Milit. Nachrichtenwesen hat hier die Bedeutung der Militärspionage mit technischen Mitteln der Fernmeldeaufklärung. Also abhören von Fernmeldeverbindungen.
Kopf des Ganzen ist in der Teilstreitkraft "Streitkräftebasis" das Kommando strategische Aufklärung.
Das Kommando Strategische Aufklärung ist das Fähigkeitskommando für das Militärische Nachrichtenwesen. Der Kernauftrag des Kommandos ist die Unterstützung der Informationsbedarfsdeckung der Bundeswehr (Schwerpunkt taktische Ebene im Einsatz) und die Aufklärung in ausgewählten Aufklärungsdisziplinen. Es erbringt seine Leistungen in der Basis Inland und stellt Kräfte für die Einsatzkontingente ab. Das Kommando ist darüber hinaus "Standardgeber" für das Militärische Nachrichtenwesen insgesamt. Es verfügt über umfangreiche Fähigkeiten zur Aufklärung: weltweit, weiträumig und direkt im Einsatzgebiet. Damit trägt das Kommando maßgeblich zur Verdichtung der Feststellung der Lage und zur Planung, Vorbereitung und Durchführung von Einsätzen deutscher Streitkräfte bei. Das Kommando Strategische Aufklärung hat den Sitz in Grafschaft-Gelsdorf. Zum 01. Januar 2013 in Dienst gestellt.
Unterstellt sind: - Auswertezentrale Eloka ( Eloka = Elektronische Kampfführung) - Bat. Eloka 911- Stadum/ Ostsee - Bat. Eloka 912 - Nienburg (Weser) - Bat. Eloka 931- Daun - Bat. Eloka 932 - Frankenberg (Eder) - Schule Strateg. Aufklärung Bw - Flensburg - Zentrum für Geoinformationswesen der Bw - Euskirchen
Offenbar sind die Ostländer zu heikel. Alles ist in Westdeutschland stationiert.
Die AuswZentr EloKa ist zuständig für die Auswertung der Ergebnisse der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung der Bundeswehr. Im Schwerpunkt geht es um das Gewinnen von leitungs- und führungsrelevanter Informationen und Informationen zum Schutz unserer Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. Diese werden umgesetzt in zeit- und ebenengerechte taktische und technische Lagebeiträge für die Informationszentrale Militärische Nachrichtenlage im Kommando Strategische Aufklärung aber auch alle anderen Dienststellen des Militärischen Nachrichtenwesens der Streitkräfte. Die AuswZentr EloKa ist Informationsversorger für die Krisenfrüherkennung sowie für die Unterstützung der Einsätze der Bundeswehr mit Erkenntnissen der Fernmelde- und Elektronischen Aufklärung der Bundeswehr. Standort: Stadt Daun
Aufgestellt im April 2013 als Bataillon Elektronische Kampfführung 911 = die nördlichste Dienststelle der Bundeswehr, am äußersten Ende Schleswig-Holsteins gelegen. Spezialisten für die Aufklärung elektromagnetischer Ausstrahlungen und decken den Informationsbedarf militärischer und ziviler Entscheidungsträger und leisten einen entscheidenden Beitrag zu Unterstützung unserer Streitkräfte und Partner im Einsatz. Bataillon Elektronische Kampfführung 911 ist ein teilmobiler Verband der Fernmeldeaufklärung der Bundeswehr. Der Verband besteht aus den zwei Komponenten der mobilen landgestützten und der ortsfesten signalerfassenden Aufklärung. Standort: Stadum an der Ostsee Bataillonskommandeur: Fregattenkapitän Karsten Sinner Also beste Aufklärung Richtung Russland für die Marine.
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Seit dem 17. September 2003 an der Weser stationiert, gewinnt das Bat. mit seinen modernen und spezialisierten Aufklärungsmitteln zu Land, zu Wasser und in der Luft Informationen, um die Streitkräfte in den Einsatzländern zu unterstützen und zur Informationsbedarfsdeckung ziviler und militärischer Entscheidungsträger beizutragen. Bringt vielfältigen Einzelinformationen über militärische, paramilitärische und auch asymmetrisch agierende Kräfte in den Einsatz- und Interessengebieten verarbeiten wir zu Erkenntnissen über deren Absichten, Kräftebewegungen und Dislozierung von Waffensystemen und Kommunikationsnetzen. Also die Spionage vor Ort. Bsp. am Hindukusch
Standort: Clausewitz-Kaserne in Nienburg Kommandeur: Oberstleutnant Jochen Rosendahl
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Das Bataillon Elektronische Kampfführung 931 erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben im Auftrag des Kommandos Strategische Aufklärung, die sich unter den Schlagwörtern „Aufklären und Schützen“ zusammenfassen lassen. Dabei fühlen sich die Spezialisten des Verbandes in der gesamten Bandbreite des elektromagnetischen Spektrums zuhause. Das 1957 aufgestellte Bataillon ist mit seinem Auftrag „Aufklären und Schützen“ seit 1965 am Standort Daun verwurzelt und immer am Puls der Zeit. Die rund 900 speziell ausgebildeten und hochmotivierten Frauen und Männer setzen sich zusammen aus Soldaten aller Teilstreitkräfte sowie über 100 Beamten und zivilen Mitarbeitern. Bsp. mit Peiler, Hummel oder Störsystem CG 20 im Transportpanzer auf Basis des Typs Fuchs. "Das tägliche Begleiten und Schützen von Patrouillen oder militärischer Konvois gehören zum Auftrag. Bsp. am Hindukusch."
Standort: Stadt Daun
Vorgänger: Fernmeldeaufklärungsbat. 931
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Spezialisten für die Aufklärung elektromagnetischer Ausstrahlungen. Mit ihrer hoch spezialisierten Technik sind die Frankenberger in der Lage im mobilen als auch stationären Einsatz modernste Kommunikations- und Datenverbindungen aufzuklären und zu lokalisieren. Als einsatzerfahrenster Verband der EloKa stellen die 932er ihr Können seit mehr als 16 Jahren in Einsätzen in Bosnien, im Kosovo oder als Teil der ISAF in Afghanistan durchgehend unter Beweis. Im Einsatz: Landmarsch, das Beziehen von Aufklärungsstellungen, Erfassen, Auswerten und Stören gegnerischer Funkausstrahlungen sowie die Sicherung der Aufklärungsstellung --- 25m hoher Antennenmast und 30 Fahrzeuge sind dann beteiligt.
Standort: Frankenberg (Eder) in Hessen Kommandeur: Oberstleutnant Holger Schmör
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Das Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw) ist das Herzstück des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr. Entsprechend der streitkräfteübergreifenden Aufgaben ist das Zentrum der Streitkräftebasis zugeordnet. Die zentrale Einrichtung des fusionierten Geoinformationsdienstes der Bundeswehr ist heute das Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw). Es gehört der Streitkräftebasis an und zählt zu den Versuchs- und Forschungseinrichtungen des Bundes. Sie tragen dazu bei, Wetterdaten zu ermitteln und topografische Karten zu erstellen, führen in Einsatzgebieten Vermessungen durch, beraten über Vogelschlag und berechnen die Geländebefahrbarkeit: die Geowissenschaftler der Bundeswehr. Die Experten wirken nur auf den ersten Blick exotisch. Ihre Aufgabe ist es, alles bereitzustellen, was Soldaten für ihren Einsatz an Geoinformationen benötigen. Damit auch alle notwendigen Daten für den Einsatz in Mali oder Afghanistan vorhanden sind, arbeitet der Geoinformationsdienst der Bundeswehr weltweit und kooperiert mit ausländischen Streitkräften. Also, die moderne Wetterwarte inklusive. Die Zusammenführung von 18 Geowissenschaften in einem Dienst befähigt den Geoinformationsdienst, sämtliche Geo-Faktoren und deren Auswirkungen lagebezogen in die Planungs- und Entscheidungsprozesse der Streitkräfte und des Bundesministeriums der Verteidigung einzubringen. Als Fachleute für Biologie, Geologie, Kartographie, Klimatologie, Meteorologie und vieles mehr, beraten und unterstützen sie die militärischen Entscheidungsträger rund um die Uhr. Daher naheliegend, die Einrichtung im Kommando Strateg. Aufklärung anzusiedeln. ;)
Ein Beispiel Forschung: Die Studie wurde vom Dezernat Geopolitik / Geographie des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr im Jahr 2014 erstellt. In der Studie „Globale Umweltprobleme als Sicherheitsrisiko“ werden die Auswirkungen der globalen Umweltprobleme Klimawandel und Landdegradation / Desertifikation als Sicherheitsrisiko untersucht. Es wird insbesondere betrachtet, wie sich globale Umweltprobleme auf das Angebot von Nahrungsmitteln und Wasser in den verschiedenen Weltregionen auswirken und wie ein zunehmender Mangel an Nahrungsmitteln und Wasser zu Migration und einer Destabilisierung von Staaten führen und folglich Konfliktpotenziale in verschiedenen Regionen verstärken können. Ein weiterer Schwerpunkt der Studie stellt die Rückkopplungen zu ausländischen Investitionen in Ackerland armer Entwicklungsländer sowie der zunehmenden Anbau von Pflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen dar.