Sie jagen U-Boote, sie retten in Seenot geratene Menschen, sie klären die Meere auf, sie transportieren Personen und Material auf See und über Land, sie bilden Techniker und Flieger aus, sie landen tags und nachts bei Wind und Welle auf Schiffen: Die Marineflieger des MFG 5. Seit 2012 ist der Fliegerhorst Nordholz die Heimat des 5. Geschwaders; seitdem sind alle Marineflieger am Standort vereint. Gegliedert ist es in die Bereiche “Stab”, Fliegende und Technische Gruppe. Zur Fliegenden gehören die 1. Staffel mit dem Sea King, die 3. mit der Sea Lynx und die Ausbildungsstaffel. Die jeweiligen Schwesternstaffeln der Technischen Gruppe sind für die Wartung und Instandhaltung der Hubschrauber verantwortlich. Vom Piloten bis hin zum Fluggerätemechaniker arbeiten hier mehr als 1.000 Menschen; zum Großteil sind es Soldaten, aber auch 113 Zivilisten gehören dem Geschwader an.
Deutsche Marineflieger haben sich nun auch der sogenannten „Tetris Challenge“ angeschlossen und entsprechende Bilder im Netz veröffentlicht. Bei diesem immer populärer werdenden Flashmob lassen Menschen verschiedenster Berufe sich mit all ihren Werkzeugen, Geräten und anderem Zubehör fotografieren– aber unbedingt ordentlich „verschachtelt“.
Die am 21. Oktober auf Instagram veröffentlichte Aufnahme zeigt fünf Seenotretter, die samt Ausrüstung neben dem Rettungshelikopter SeaKing MK41 liegen.Tetris MFG 5
Einen Tag danach publizierte man ein weiteres Bild, das sie als „‚Tetris Challenge‘ der Marineflieger, Teil 2“ bezeichnete. Auf dem aus der Vogelperspektive geschossenem Foto ist ein Bordhubschrauber SeaLynx MK88A sowie seine „Community“ zu sehen. Beide Aktionen sollen am Marinefliegerstützpunkt Nordholz bei Cuxhaven in Niedersachsen stattgefunden haben.
Hubschrauber auf Abwegen Seaking MK41 der Marine auf den Straßen von Cuxhaven. 2012 wurde das MFG5 von Kiel nach Nordholz verlegt. Die flugunfähigen Seakings und die Gateguardmaschinen wurden zunächst per Ponton nach Cuxhaven verschifft und dann per Straßentransport nach Nordholz gezogen. Dieses Manöver dauerte die ganze Nacht. Bei der hier gezeigten Maschine handelt es sich um die ursprüngliche 89+61, die gleich zu Beginn der Nutzung in den 70ern bei einem Unfall beschädigt wurde und durch eine neue 89+61 ersetzt wurde. Seitdem wird diese 61 als Techniktrainer genutzt und könnte somit auch gar nicht fliegen. Sie ist recht selten zu sehen!
Bild: Jan Czonstke Fotografie
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Weil der Fliegerhorst Wittmund in den kommenden zwei Jahren saniert wird, hat Top Aces seinen Standort vorübergehend nach Nordholz verlegt. „Voraussichtlich bis 2024 werden die Kampfjetflotte, der Flugzeughangar und die Wartungseinrichtung von Top Aces in Nordholz stationiert sein“, sagt Rolf Brandt, Senior Program Manager, Top Aces German Operations. Weiter berichtet Brandt, dass Top Aces großen Wert auf die Betriebssicherheit lege und sich an alle Vorschriften des Marinefliegergeschwaders und die örtlichen Lärmschutzbestimmungen halte. Die Kampfjets kämen ausschließlich von Montagfrüh bis Freitagmittag zum Einsatz.
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen