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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 371 mal aufgerufen
 Cottbus
Antonio Offline



Beiträge: 13
Punkte: 21

25.07.2019 22:37
KHG-67/KHG-3 Antworten

Wir hatte da das Kampfhubschraubergeschwader-3 auf dem Flugplatz Cottbus. Dieses Geschwader bestand in der Weiterführung der NVA-Strukturen bis Ende März 1991 weiter. Per 3.10.1990 oblag die Führung des Geschwaders einer Kommandeursgruppe.
Zum 01.04.1991 folgte eine Teilauflösung des Geschwaders. Sämtliche russischen Kampfhubschrauber kamen in die Aussonderung. Schrottpresse oder Verkauf/Sonderverwendung.
Teile des Geschwaders konnten umgruppiert werden und fungierten ab 1.4.91 als Heeresflugplatzkommandantur 701. ( Hier hervorgegangen aus FTB und NFK ).
Die durch NVA bereits eingeleitete Struktur mittels Bildung "Flugplatzbasis" half dabei. Aufgelöst Ende März 1994.
Teile des Geschwader konnten umgruppiert werden zur Heeresfliegerstaffel 70.
Flugplatzkommandantur und Herresfliegerstaffel waren WBK VII/13. Panzergrenadierdivision Leipzig unterstellt.

Teile des Geschwaders konnten umgruppiert werden und fungierten per 01.04.1991 als Heeresfliegerstaffel Ost in Unterstellung zum Kops/Territorialkommando Ost in Potsdam-Wildpark. Diese Staffel verlegte entgegen anderen Veröffentlichungen zum Flugplatz Holzdorf. 1.1,1993 Fusion .

Die Heeresfliegerstaffel 70 erlangte eine längere Lebenszeit mit Veränderungen. Denn zum 01.01.1993 erfolgte die Änderung zur Heeresflieger Verbindungs-und Aufklärungsstaffel 400 in Unterstellung zur Heeresfliegerbrigade 3. Also NATO-Struktur. Zu beachten ist hier die Fusion Heeresfliegerstaffel 70 und Heeresfliegerstaffel Ost zur Heeresflieger Verbindungs-und Aufklärungsstaffel 400.
2002 dann die nächste Umstrukturierung zur Heeresfliegerunterstützungsstaffel 1 in Unterstellung zur Luftbeweglichen Brigade 1.
2003 dann Verlegung nach Holzdorf.
2013 dann Auflösung.

Sliders Offline



Beiträge: 2
Punkte: 6

27.09.2023 17:49
#2 RE: KHG-67/KHG-3 Antworten

History:

01.12.1976
Aufstellung der Hubschrauberstaffel 64 (HS-64) aus dem Bestand des Hubschraubergeschwaders 34 (34; späteres THG-34) in Brandenburg-Briest

ab 07.06.1979
Zuführung der Kampfhubschrauber Mi-8TB

01.12.1981
Aufstellung des Kampfhubschraubergeschwaders 67 (KHG-67) der LSK/LV auf Basis der dem Hubschraubergeschwader 34 (HG-34) operativ unterstellten selbstständigen Hubschrauberstaffel 64 (HS-64) in Brandenburg-Briest

ab 19.06.1982
Zuführung der Kampfhubschrauber Mi-24D

30.09.1982
Zuordnung zum neugeschaffenen Führungsorgan der Front- und Armeefliegerkräfte (FO FAFK) der LSK/LV in Eggersdorf ( wurde später Führungsorgan Front- und Militärtransportfliegerkräfte (FO FMTFK) Eggersdorf)

Dezember 1982
Das Kampfhubschraubergeschwader 67 (KHG-67) verlegt nach Cottbus
(nachdem das JG-1 nach Holzdorf verlegt wurde)

30.08.1983
Zuführung von Mi-2

01.09.1983
Beginn der Aufstellung der 3. Staffel mit Mi-2 und Mi-8S in Cottbus

29.05.1984
Zuführung der luftbeweglichen Divisionsführungspunkte Mi-9
Zusammenfassung der Mi-2, Mi-8S und Mi-9 in der Hubschrauberstaffel zur Führung und Aufklärung 103 (HSFA-103)

01.03.1984
Mit Kaderbefehl von 1. März 1984 begann offiziell der Aufbau der NVA-Armeefliegerkräfte
Im Kommando Landstreitkräfte (Kdo. LaSK) in [[Potsdam]] wurde dafür die Dienststellung Chef Fliegerkräfte (CFK) geschaffen

14.11.1984
Herauslösung des KHG-67 aus dem Bereich der LSK/LV und direkte Unterstellung dem Chef Fliegerkräfte (CFK) des Militärbezirks III (MB III) der LaSK

07.10.1984
Verleihung des Ehrennamens "Ferdinand von Schill"

01.12.1986
Umbenennung des KHG-67 in Kampfhubschraubergeschwader 3 (KHG-3) der LaSK
Umbenennung der HSFA-103 in HSFA-3

30.11.1989
Zuführung von drei Mi-8TB vom KHG-5 als Ausgleich für die nur dort eingeführten Mi-24P

03.10.1990
Übernahme NVA durch Bundeswehr
Bis 31.12.1990 blieben alle Strukturen, Befehle und Vorschriften der NVA in Kraft.
Insoweit bestand auch KHG-3 weiter und wurde erst zum 01.04.1991 mit Inkraftsetzung STAN Bundeswehr Ost aufgelöst und in zwei Hubschrauberstaffeln des Heeres überführt.

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