Als die Bundeswehr kam erfolgte bis Ende 1990 der Abbau der alten Technik wie R-831 etc. - Diese Technik wurde gesperrt wegen Gefahr für Leib und Leben. Dafür mussten dann alle Flugfunkstellen ( auch der Flugplätze ) umgerüstet werden- soweit dies nicht schon durch NVA im Zuge der Modernisierung erfolgte. Zur weiterhin genutzten Technik einige Zahlen per Oktober 1990. Für R-870 (VHF-Empfang) wurden übernommen 195 Stück. Weiter genutzt 34. Bei R-871 ( UHF-Empfang) wurden übernommen 278 Stück. Weiter genutzt 23. Bei R-872 ( VHF/UHF-Empfang) wurden übernommen 31 Stück. Weiter genutzt 30. Bei R-844 (VHF/UHF- S/E ) wurden übernommen 30 Stück. Weiter genutzt 24. Bei R-845 ( VHF/UHF_S/E) wurden übernommen 39 Stück. Weiter genutzt 15.
Wie ihr seht- zuviel kam einfach auf den Schrotthaufen.
Weiter genutzt wurden kombinierte Gerätesätze: FRG-88 auf Inselsberg, Brocken, Leuthen (RFB1), Cölpin (RFB8), Schwerin-Zippendorf, Berlin-Alex. Auch FRG-62 war weiter im Einsatz. Entspricht 2x R862- (VHF/UHF mit 30 W).
Die Zeit der R-844/845 war nicht die Rede Wert. Eigentlich beschränkt es sich in Sachen VHF / UHF Flugfunk auf die R-862, 863, 870, 871, 872 ...
R-863 war Flugfunkstation für den AM und FM Bereich mit 20 vorabstimmbaren Kanälen in einem Raster Kanalabstand von 25 KHz. Frequenzbereich: 100-149,975 und 220-399,975 MHz. Sendeleistung 8-10 Watt. Stromversorgung 27 Volt bei Leistung von 200 Watt. Funktionierte bis Einsatzhöhe von 10000 Meter. Für die Verbindung war LOS notwendig- wie bei Richtfunk.
Eingesetzt in Mi-24.
Außer Flugfunk Sprechverbindung konnte das Gerät auch "Telegrafie" in Frequenztelegrafie.