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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 131 mal aufgerufen
 Cottbus
Horschte Offline




Beiträge: 54
Punkte: 122

02.01.2017 21:26
Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Die HSFA-3 wurde nach der Aufstellung des KHG-3 auf dem Flugplatz Cottbus gebildet. War flugzeug-und versorgungstechnisch bei KHG-3 angeschlossen.
HSFA-3 war zuletzt ausgestattet mit 4x Mi-2 und 4 x Mi-9 uns 1x Mi-8PS. Die Mi-9 dienten als fliegende vorgeschobene Gefechtsstände auf dem Gefechtsfeld.
Zum Ende der DDR wurde die HSFA-3 dem Kommandeur KHG-3 unterstellte.

Carl Punkt Offline



Beiträge: 36
Punkte: 60

02.01.2017 21:31
#2 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Mit Einführung der Mi-9 waren dann auch Test verbunden hinsichtlich Aufbau und Betreiben von Nachrichtenverbindungen zwischen stationäre NZ und Hubschrauber.
Auch dazu genutzt die U-700 in der KNZ Eggersdorf mit Retranslation über Fernsehturm Alex. Nebst Vermittlung von Gesprächen ins S1-Netz zu anderen Dienststellen.
Damit wurde dann eine Sprechverbindung hergestellt vom Hubschrauber im Raum Magdeburg über Alex nach Eggersdorf- dort Wahlverbindung hergestellt zum VGS FK/TLA Leipzig.
War schon ne spannende Sache.

saufnix Offline




Beiträge: 15
Punkte: 15

02.01.2017 21:33
#3 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

@bnz schrieb:
Gut informiert denke ich, hast in der HSFA 3 gediehnt? Kennt man sich?

saufnix Offline




Beiträge: 15
Punkte: 15

02.01.2017 21:36
#4 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

bt lö

Carl Punkt Offline



Beiträge: 36
Punkte: 60

02.01.2017 21:38
#5 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Nee. Aber ich habe u.a. den Funktest von Strausberg/Eggersdorf für Kdo LSK/LV geleitet.

Der Kollege Berlin war nicht im Hubi sondern hat die bodengestützten Systeme u700 eingerichtet und betreut .
Sie Staffel soll Mi-2 für Aufklärung und Mi-9 für Führung im Einsatz haben.

Mi-9 galt als fliegende Kommandozentrale für Stäbe der LaSK ab Division.
Zusätzlich zur ansonsten identischen Hubschrauber Navigations- und Funkausrüstung waren die Geräte R-886 (KW), R-802 und R-111 (UKW) und R-405 (Richtfunk) eingebaut. In dieser Bordnachrichtenzentrale befanden sich auch Vermittlungs- und Chiffriergeräte. Diese und die gesamte Antennenanlage wurden von einem eigenen Generator mit Strom versorgt.
Der Laderaum unterteilte sich in drei Arbeitsräume: Eine Nachrichtenzentrale, einen Raum für die operative Gruppe mit Kartentisch und Übersichtstafeln und einer Gerätesektion mit Stromaggregat und Bodenantennen. Besondere äußerliche Kennzeichen sind die zusätzlichen Antennen, und die Eingangstür im Heckbereich.

Den bei Berlin angeführten Test führten die Kollegen vom GFZ LSK und FOFMTFK aus, da sie die operative Gruppe bildeten zur Führung Gefechtseinsatz der Kampfhubschrauber im Kampfgebiet. Von der Mi-9 aus konnten die Einsatzzonen der Kampfhubschrauber und die Feuerleitung besser koordiniert werden wie aus der vorherigen Bodenstation.
Bei einigen TÜ/KSÜ kam dann der Prasxistest.

Buscher Offline




Beiträge: 15
Punkte: 19

02.01.2017 21:41
#6 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Hallo "Bordnachrichtenzentrale"
Ich denke mal das es so heißen müßte und Du ein Fachmann für Mi-9 warst und bist. Und das Dein Arbeitsplatz damals eben die Bordnachrichtenzentrale war? Willkommen im Forum!

Wenn das alles so zutrifft: Habt Ihr damals mal im Felde - also außerhalb von Flugplätzen - so richtig mit allem drum und dran entfaltet?

Stammgast Offline



Beiträge: 339
Punkte: 527

02.01.2017 21:42
#7 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Tja Carlo- der OSL Schefter is ja nun nicht mehr. Gerade der könnte uns viel dazu berichten. Da oft als Na-Offz. der GFG mit vorn war.

Aber Grüsse dich @bnz
Die Antwort auf Frage täte mich auch interessieren. Richtfunkentfaltung am Boden. Wann konnte SAS-Fe entfaltet werden ? Bereits mit UKW R-111 ?

Franky2 Offline




Beiträge: 105
Punkte: 117

02.01.2017 21:44
#8 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

ist bekannt warum nur die HFSA-3 für MB III offiziell bekannt war ? Für MB V kein Eintrag in der Datenbank.

Gambit Offline




Beiträge: 101
Punkte: 121

02.01.2017 21:46
#9 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

@Gambit944 schrieb:
Hilfreich wäre vielleicht eine Quellenangabe: http://www.bredow-web.de/Luftwaffenmuseu...9/mil_mi-9.html

Beginnend so ca. ab 1983 wurde Personal für den Chiffrierdienst als fliegendes Personal für die Mi-9 bestätigt und ausgebildet, habe mal was von einer M-125 als Ausstattung gehört, Vorsicht ist aber nur Hörensagen. Lt. dem Artikel muss auch das KHG-5 in Basepohl diesen Typ im Bestand gehabt haben.

max Offline




Beiträge: 414
Punkte: 478

23.07.2020 15:54
#10 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Mi-8S (PS), 739 (cn 10599), Baujahr 1981

-13.06.1981 ausgeliefert an TG-44 Marxwalde
-15.04.1986 an HAG-35 Brandenburg
-22.12.1987 an HSFA-3 (Hubschrauberstaffel der Führung und Aufklärung 3) Cottbus
- 10/1990 durch Übernahme NVA KHG-3 und HSFA-3 als Staffel des KHG-3 an Bundeswehr und 739 als 93+60
- April 1991 erster STAN Bundeswehr Ost in Kraft und aus KHG-3 wurde HFS Ost (Heeresfliegerstaffel Ost) Cottbus
-03.05.1995 an Museum Deutsches Fahrzeugmuseum Fichtelberg

Quelle:flickr.com

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max Offline




Beiträge: 414
Punkte: 478

25.07.2020 18:30
#11 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Mi-2, 377 (cn 562247032), Baujahr 1972

-26.04.1972 ausgeliefert an HG-34 Briest
-21.11.1975 an HG-54 Briest/Basepohl durch Ausgliederung Teile HG-34 zur Bildung HG-54, wurde KHG-57 Basepohl
-01.09.1983 an KHG-67 Cottbus
-01.12.1986 an HSFA-3 Cottbus in dem die Staffel des KHG-67 selbständig wurde.
- 10/1990 durch Übernahme der NVA an Bundeswehr als 94+81
- Im Zuge erster STAN Bundeswehr Ost im April 1991 im Zuge Auflösung KHG-67 überführt an LTGrp Hubschrauber Briest des LTG-65 Neuhardenberg
-15.04.1992 an DRF (Deutsche Rettungsflugwacht) übergeben und Umregistrierung zu D-HVAD
- 24.04.1992 verkauft nach Ungarn an Aerocaritas und Umregistrierung zu HA-BCI
- unbekanntes Datum an Technikpark-MV Panzerfahrschule in Grimmen

Quelle: flickr.com

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helione Offline



Beiträge: 112
Punkte: 132

14.06.2021 17:02
#12 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Mi-9, 407 (cn 340004), Baujahr 1983
-28.05.1984 ausgeliefert an KHG-57 Basepohl
-30.05.1984 an KHG-67 Cottbus 3. Staffel (Aufklärung + Führung)
-01.11.1984 Umunterstellung KHG-67 von LSK/LV zum MB-III (Landstreitkräfte)
-01.12.1986 Umbenennung: aus KHG-67 wird KHG3 und gleichzeitig wird 3.HS-Staffel des KHG selbständig als HSFA-3 Cottbus
-03.10.1990 Übernahme NVA durch Bundeswehr und als 93+97 übernommen und Zusammenlegung KHG-3 und HSFA-3
-01.04.1991 erster und neuer STAN Bundeswehr Ost in Kraft und aus KHG-3 wird HFS Ost (Heeresfliegerstaffel Ost) Cottbus
-1994 außer Dienst und abgestellt in Cottbus
-18.05.1995 an Fa. Dialog (abgestellt in Cottbus)
-unbekanntes Datum an Aero-Kontakt, Malschwitz
-13.12.2001 an Pinewood Studios London
-Requisit bei James Bond - Stirb an einem anderen Tag
-Januar 2002 bei Explosion zerstört

Bild: flickr.com

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Lutger Offline




Beiträge: 405
Punkte: 461

18.11.2022 19:39
#13 RE: Allgemeines zur HSFA-3 Antworten

Mi-2RM, 386 (cn 552649122), Baujahr 1972
-29.01.1973 ausgeliefert an HG-34 Briest
-24.11.1975 an HG-54 -> KHG-57 Basepohl
-01.09.1983 an KHG-67 Cottbus 3. Staffel
-01.12.1986 Ausglirederung 3. Staffel zur HSFA-3 (Hubschrauberstaffel der Führung und Aufklärung 3) Cottbus
-03.10.1990 Übernahme NVA durch Bundeswehr. Alle Strukturen, Befehle und Vorschriften der NVA blieben bis 31.12.90 erhalten. Sämtliche Mi-2 der NVA wurden beim THG-34 zusammen gezogen.

-01.04.1991 erster STAN BUndeswehr Ost in Kraft und aus THG-34 wurde LTGrp/LTG-65 Briest. Aus 386 wurde 94+83.
-15.10.1993 an Fa. AEROTEC Rothenburg
-05.08.1996 an Metallbau Nitzsche, Strehla
-31.01.2004 an Sächsisches Feuerwehrmuseum Zeithain
-unbekanntes Datum an privat

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