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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 936 mal aufgerufen
 Historisches
Horschte Offline




Beiträge: 54
Punkte: 122

24.09.2017 22:47
WK I Antworten

2015 war ein U-Boot Gesprächsstoff.
Angebliches russ. U-Boot in schwedischen Gewässern entpuppt sich als ein 1916 gesunkenes U-Boot. :lol: :lol: :lol:
Wie schwedische Medien zu Beginn dieser Woche zunächst berichtet haben, ist in den Gewässern nahe Stockholm ein modernes russisches Mini-U-Boot entdeckt worden. Später stellte sich dann heraus, dass das U-Boot aus der Zeit des Ersten Weltkrieges stammt, schreibt die „Nowyje Iswestija“ am Freitag.

Zunächst wurden Fotos des U-Boots veröffentlicht. Die private Wracksuchorganisation Ocean X Team hatte das U-Boot in den schwedischen Hoheitsgewässern nördlich von Stockholm entdeckt. Wegen seines guten Zustands ging man zunächst davon aus, dass es sich um ein modernes U-Boot handeln muss. „Vielleicht ist es ein russisches Rettungs-U-Boot, das das U-Boot retten sollte, nach dem vor acht Monaten nahe Stockholm gejagt wurde“, so ein Experte der schwedischen Zeitung „Expressen“.
Doch später stellte sich heraus, dass das russische U-Boot aus der Zeit des Ersten Weltkriegs stammt. Unter Berufung auf die erhaltenen Koordinaten des Fundorts gaben Spezialisten der schwedischen Streitkräfte an, dass es sich um das russische U-Boot der Som-Klasse handeln muss, das am 10. Mai 1916 bei einem Zusammenstoß mit dem schwedischen Schiff „Ångermanland“ versank. Darauf weisen auch die Form des U-Boots und die kyrillischen Schriftzeichen auf dessen Außenhülle hin. Experten der Wracksuchfirma Marin mattteknik erklärten den offenbar guten Zustand des U-Boots damit, dass in einer Tiefe von mehr als 40 Metern bei starken Strömungen auch sehr alte Schiffe fast keinen Schlamm auf der Oberfläche haben.
Über die gelbe Farbe des U-Boots wird jedoch weiter gerätselt. Vielleicht hängt dies mit den Einsatzgebieten des U-Boots zusammen. Das U-Boot wurde 1901 in den USA im russischen Auftrag als Prototyp einer Serie hergestellt. Als einziges U-Boot aus dieser Serie wurde es während des russisch-japanischen Krieges 1905 eingesetzt. Ursprünglich sollte das U-Boot im Gelben Meer eingesetzt werden. Vielleicht wurde das „Som“-U-Boot auf diese Weise getarnt. Für seine Einsätze im Schwarzen Meer und später in der Ostsee soll es einfach nicht mehr nachgestrichen worden sein.

Müritzer Offline



Beiträge: 13
Punkte: 13

24.09.2017 22:52
#2 RE: WK I Antworten

Von Belgien aus führte Deutschland im Ersten Weltkrieg seinen berüchtigten U-Boot-Krieg. Etliche Schiffe der kaiserlichen Marine wurden dabei versenkt. Nun entdeckten Taucher eine kleine Sensation.

Nach rund einem Jahrhundert auf dem Grund der Nordsee ist vor der belgischen Küste ein deutsches U-Boot aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt worden. Das Schiff sei weitgehend intakt und verschlossen, sodass die Überreste der für den Typ üblichen Besatzung von 23 Mann noch an Bord vermutet werden, sagte der Gouverneur von Westflandern, Carl Decaluwé, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Das Rätsel um das Schiff und die getöteten Soldaten soll geklärt werden. Gehoben wird es nach Angaben der deutschen Botschaft in Brüssel aber wahrscheinlich nicht.

Fund ist eine Sensation
Aus Sicht des Gouverneurs ist der Fund eine Sensation. "Das ist völlig einzigartig", sagte Decaluwé. Man habe zwar in den vergangenen Jahrzehnten bereits elf U-Boot-Wracks in belgischem Seegebiet aufgespürt, doch sei keines ähnlich gut erhalten. "Es ist nicht explodiert", sagte Decaluwé. Nur vorne sei das U-Boot beschädigt. Ein Taucher fand das Boot im Juni in 25 bis 30 Metern Tiefe in der Nähe von Ostende - wo genau, halten die Behörden geheim.

Die Flotte des deutschen Kaisers führte von Flandern aus ihren berüchtigten U-Boot-Krieg unter anderem gegen britische Handelsschiffe.
Um welches Boot es sich genau handelt, müssen Taucher untersuchen. Nach den Maßen - das Wrack ist 27 Meter lang und sechs Meter breit - ist sich Decaluwé aber schon ziemlich sicher, dass es sich um ein Exemplar der U-Boot-Klassse UB II handelt, die ab 1915 gebaut wurde. Davon waren nach seinen Informationen zwischen 1915 und 1918 insgesamt 18 Boote in der Flandern-Flotte im Einsatz. 13 wurden im Einsatz zerstört oder sanken.

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