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 Bundeswehr Allgemein
Wolf Offline



Beiträge: 18
Punkte: 34

24.11.2017 23:40
Deutsche Kriegsopferfürsorge Antworten

Die Deutsche Kriegsopferfürsorge hat bis heute mehrere Millionen Euro Vermögenswerte für Betroffene geschaffen, indem sie die Rechte der Wehrdienstbeschädigten einfordert. So hat die Deutsche Kriegsopferfürsorge etlichen Soldatinnen und Soldaten den Weg zur Inanspruchnahme eines Berufsschadensausgleichs (BSA), geebnet. Der BSA bewirkt eine staatlich garantierte Lohnzahlung bis zum Renteneintrittsalter, wenn der Betroffene aufgrund der erlittenen Schädigungsfolgen nicht mehr arbeiten kann und Rehamaßnahmen erfolglos sind. Wenn man beispielsweise einen BSA von 2000 Euro netto zugesprochen bekommt, dann sind das 24.000 Euro im Jahr. Bei einem 30 Jahre alten, verwundeten Soldaten addieren sich 35 Jahre bis zum Renteneintrittsalter. Danach wird der BSA um 25 v.H. gekürzt. Das ist viel Geld. Allerdings wurden die Glücklichen vorher von unserem Land in den Einsatz befohlen, haben ihr Leben riskiert und sind zum Teil ernstlich verwundet wurden.

Die Deutsche Kriegsopferfürsorge kümmert sich darum, dass verwundete Soldaten und deren Familien sowie die Hinterbliebenen gefallener Soldaten nach Einsatz und Krieg ihre Rechtslage verstehen und ihre Rechte gegenüber den verschiedenen Leistungsträgern (Bundeswehr, Krankenkasse, Versorgungsamt, Rentenkasse, Arbeitsamt usw.) durchsetzen können. Selbst ein junger Soldat ohne Jura-Studium, der verwundet an Körper und / oder Seele aus dem Einsatz von Afghanistan heimkehrt, hat Anspruch auf umfassende, fallbezogene und fachlich korrekte Beratung über die ihm rechtmäßig zustehenden, garantierten Hilfen, ohne dazu einen Anwalt bezahlen zu müssen. Die Deutsche Kriegsopferfürsorge wurde nach einer zwölfmonatigen Vorbereitungsphase im Dezember 2009 aktiviert und wird dafür sorgen, dass Fachpersonal zur Beratung der Soldatenfamilien eingestellt wird. Die Schmerzen einer Verwundung oder die Trauer um einen Gefallen können wir nicht nehmen. Die zusätzlichen Sorgen wie Krankenversicherung, Einkommen, Hilfe bei Erziehung der Kinder oder Hilfe im Haushalt - da können wir entlasten.

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