Manöver Heidesturm 2017 Verlegung der Truppe und Forcierung der Aller Da kann der Alt-Ossi mal sehen wie heutzutage Pontonbrücken gebaut werden. Die Bundeswehr ist nicht so schlecht wie sie oft geredet wird.
Schneller Adler 2018 Robuste Evakuierung mit Hubschraubern Auf dem Truppenübungsplatz Lehnin Keiner wird zurückgelassen: Um deutsche Staatsangehörige aus Krisengebieten zu evakuieren, kämpfen sich die Soldaten der Bundeswehr im Extremfall auch den Weg bis zu ihnen frei. Bei der Übung Schneller Adler trainieren Fallschirmjäger deshalb auch die robuste Art, Menschen zu retten.
TüP Lehnin mit seiner Häuserkampfanlage war durch NVA errichtet und genutzt. Jetzt nutzen Bundeswehr und NATO-Truppen dieses Gelände. Da es seinesgleichen in Westdeutschland nicht hat. Lehnin ist heute Teil des fiktiven Krisenlandes Aquilanien. Und die Orts- und Häuserkampfanlage ein kleines Dorf, in dem ein bedrohter deutscher Staatsbürger vermutet wird. Er muss evakuiert werden.
Beteiligt: Drei Transporthubschrauber NH-90 Teile Fallschirmjägerregiment 31 in Seedorf
Der erste Hubschrauber landet, während der zweite über ihm kreist und ihn sichert. Am Horizont taucht ein dritter NH-90 über den Bäumen auf. Im Sichtschutz eines Gebäudes springen Soldaten aus dem Hubschrauber und gehen dahinter in Deckung. Die Soldaten, hauptsächlich Fallschirmjäger vom Fallschirmjägerregiment 31 in Seedorf.
Schießübung in Litauen: Von Handfeuerwaffen bis zu Kampfpanzern Von der Panzerfaust bis zum Kampfpanzer - die erste Kampfkompanie der Enhanced Forward Presence Battlegroup (EFP) in Litauen hat ihre letzte Schießübung 2018 erfolgreich beendet. Das Gelände auf dem litauischen Übungsplatz in Pabrade ist den Soldaten der EFP-Battlegroup bestens bekannt. Bereits die Monate zuvor haben hier alle großen Übungen stattgefunden. Jetzt war die erste Kampfkompanie mit ihren Soldaten und Gefechtsfahrzeugen wieder draußen und trainierte eine Woche lang. https://www.bundeswehr.de/
multinationalen Großübung Allied Spirit im Joint Multinational Readiness Center, kurz JMRC der US-Armee. = amerikanischen Übungsgelände in Hohenfels
Das JMRC ist ein gemeinsames, multinationales Bereitschaftszentrum, das die Armeen der NATO-Partner und anderer verbündeter Streitkräfte in außergewöhnlichem Maße auf weltweite Landoperationen vorbereitet. Auf einer Fläche von 200 Quadratkilometern findet seit Ende März diese eine der größten internationalen Übungen in Deutschland statt. Über 5.600 Soldaten aus 15 Nationen nehmen im bayrischen Hohenfels während insgesamt 19 Tagen an der Brigadegefechtsübung teil. Das JMRC ist in Deutschland das einzige Ausbildungszentrum, das eine Übung in dieser Größenordnung bewältigen kann. Die Bundeswehr nimmt zum ersten Mal mit einer Truppenstärke von 2.800 Soldaten an Allied Spirit teil. Mit der Führung der internationalen Brigade setzt die Panzerbrigade 21 „Lipperland“ damit einen Meilenstein. Die Panzerbrigade 21 führt die über 5.600 Soldaten starken multinationalen Truppen während des gesamten Szenarios – so etwas haben wir lange nicht mehr gesehen“, sagt Oberst Ansgar Meyer, Kommandeur der Panzerbrigade 21.
Mehrere Stunden dauern die Gefechte in Kittensee, für die Soldaten eine enorme Belastung. Neben der Munition und der Verpflegung lässt auch allmählich die Kampfkraft nach. Die Versorgungsgüter mit dem benötigten Nachschub konnten lange Zeit nicht angefordert werden, da der Feind die Funkverbindungen gestört hat. „Hier wird eine sehr hybride Lage dargestellt, man kann sich auf nichts einstellen. Die Herausforderung für meine Männer und mich ist das jederzeitige Umschalten von ruhigen Phasen hin zur Landes-und Bündnisverteidigung bis hin zur hybriden Bedrohung“, erklärt der Kompaniechef der 4. Kompanie des Jägerbataillons 1 aus Schwarzenborn, Hauptmann Andreas Geiß. Dort halt die US Army das Übungsszenario und nicht die Bundeswehr wie im Nachbarthema.
Spezialisierte US-Feindkräfte Anders als bei vielen Übungen stellen spezialisierte Soldaten der US-Armee gemeinsam mit deutschen Infanteristen eine feindliche mechanisierte Brigade dar. Sie konnten sich vor der Übung mit dem Gelände vertraut machen und erhielten durch das JMRC genaue Vorgaben und taktische Verhaltensweisen, um die übende Truppe zu bekämpfen. „Die Feindkräfte machen einen absolut professionellen Job. Sowas habe ich in meinen 17 Dienstjahren noch nicht erlebt“, sagt Hauptmann Schulze. Neben der enormen Feindbelastung stellt auch die Zivilbevölkerung eine große Herausforderung dar. Insgesamt 400 Darsteller mimen nicht evakuierte Dorfbewohner, Flüchtlinge und zivile Organisationen wie Polizei und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Alle sind auf den Schutz der Soldaten angewiesen. Die ausgebildeten Rollenspieler fordern die Soldaten durch ihre Handlungen zusätzlich.
Die Gefechtstage sind geprägt von wenig Schlaf, ständigem Beschuss und der immer wieder abbrechenden Funkverbindung zur Führung und der eigenen Truppe. Die Lage ist ungewiss und der Druck des Feindes an der vorderen Kampflinie wird immer größer. Das verstärkte deutsche Panzerbataillon 203 aus Augustdorf hat den Auftrag, den Feind an der Verteidigungslinie zu verzögern und zu schwächen.
Das verstärkte Panzerbataillon 203 aus Augustdorf kämpft gemeinsam mit dem britischen Infanteriebataillon 1th Princes of Wales Royal Regiment im Norden und dem amerikanischen Panzerbataillon 234 im Süden.
Auch wird in diesem Beispiel das deutsche Artilleriebataillon 345 durch eine italienische Batterie unterstützt. Gleiches gilt für das verstärkte Panzerbataillon 203. Dies wird neben einer deutschen Jäger- und Panzergrenadierkompanie auch durch israelische Infanteristen verstärkt. Es ist das erste Mal, dass israelische Soldaten gemeinsam mit den deutschen Truppen an einer solchen Volltruppenübung in Deutschland teilnehmen. Über die Funkkreise schrillt die ABC-Warnung. Auf dem Gefechtsfeld hat es einen chemischen Angriff mit Sarin, einem tödlichen Giftgas gegeben. Die Truppen sind in höchster Alarmbereitschaft. Jeder muss nun die ABC-Schutzmaske tragen. Die zusätzliche Belastung ist enorm. Sekunden später fällt auch die Funkverbindung auf den Gefechtsständen aus. Der Gegner stört erneut die Funksignale. Es dauert einige Zeit, bis die Verbindung der Truppen untereinander wieder steht. Inzwischen ist der litauische ABC-Abwehrtrupp zur Gefahrenstelle aufgebrochen. Nachdem dieser das Gebiet schadfrei gemacht hat, wird die ABC-Warnstufe wieder heruntergesetzt.
Die truppenstellenden Verbände – das Panzerbataillon 203, das Jägerbataillon 1, das Aufklärungsbataillon 7, das Panzerpionierbataillon 1 und das Versorgungsbataillon 7 - konnten gemeinsam mit ihren multinationalen Partnern aus den USA, Großbritannien, Polen, Niederlanden, Litauen, Israel, Italien und vielen mehr, ihre Kampfkraft unter Beweis stellen.
Diese Tage waren eine reife Leistung für die Beteiligten der Bundeswehr und so muss auch eine Vorbereitung auf Einsätze im Baltikum aussehen und nicht wie die Computerspielchen um Gotha.
In ganz Deutschland gelten weiterhin strikte Ausgangsbeschränkungen und ein Mindestabstand von mindestens eineinhalb Metern. Restaurants dürfen gar nicht öffnen, Geschäfte nur dann, wenn Hygieneregeln eingehalten werden. Währenddessen scheinen sich einige Stützpunkte der Bundeswehr in Mitteldeutschland wieder auf den Normalbetrieb einzustellen. Eine Übung in der Altmark mit mehr als 1.000 Soldaten zum Beispiel soll trotz Corona-Pandemie wie geplant stattfinden. Wer in diesen Zeiten davon spricht, eine Veranstaltung mit 1.600 Personen durchzuführen, den halten einige Menschen vielleicht für verrückt. Doch in der Altmark in Sachsen-Anhalt soll genau das passieren. Die Bundeswehr plant für kommenden Montag eine Übung mit rund 1.600 Soldatinnen und Soldaten. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Demnach sollen rund 820 Angehörige eines Panzerbatallions aus Bayern am Montag in der Altmark eintreffen. Hinzu kommen etwa 800 Soldaten, die in Sachsen-Anhalt leben – dann soll gemeinsam trainiert werden.
Nach MZ-Informationen soll die Leitung des Übungszentrums im Altmarkkreis Salzwedel eine Verschiebung dieser Übung vorgeschlagen haben. Aus Sorge vor Ansteckungen mit dem Coronavirus hätte die Übung dann Anfang Juni stattfinden sollen. Die Führungsspitze des Heeres habe das aber nicht genehmigt, heißt es in der Zeitung. Ein Sprecher des Übungszentrums sagte, man habe noch keine Absage. Möglicherweise gebe es eine neue Entscheidung im Laufe des Freitags.
Auch in Sachsen ab Montag wieder Bundeswehrübungen Auch die Bundeswehr in Sachsen erhöht ab Montag ihre Einsatzvorbereitungen. Auf dem Truppenübungsplatz in der Oberlausitz würden ab Montag Schieß- und Übungsvorhaben stattfinden, sagt der Pressesprecher der Bundeswehr Sachsen, Oberstleutnant Eric Gusenburger, MDR AKTUELL. "Hier werden Verbände der Bundeswehr, das ist ein Umfang von etwa 250 Soldaten, auf dem Übungsplatz Übungstätigkeiten beginnen." Das sei ein normales Prozedere, das Leben gehe ja schließlich weiter und es sei notwendig, dass die Bundeswehr beispielsweise die Ausbildung von Soldatinnen und Soldaten fortführe.
Oberstleutnant Gusenberger könne gut verstehen, dass das einem Laien außerhalb der Bundeswehr schwer zu vermitteln sei, "aber diese Ausbildung und diese Zusammenbringung ist notwendig. Wir sind bei der Bundeswehr ja auch für Krisen zuständig. Das heißt, wir arbeiten ja jetzt auch in einer Art Krisenmodus für die Corona-Pandemie. Es sind ja Kräfte der Bundeswehr auch für die Corona-Pandemie bereitgestellt in einer entsprechenden Anzahl."
Mindestabstand soll dennoch eingehalten werden
Mehr als 400 Soldatinnen und Soldaten seien bis zum Sommer auch nicht vor Ort, sodass man sicher sein könne, dass Mindestabstände eingehalten würden, sagt Gusenberger. Die Übungen dienen vor allem der Vorbereitung auf Auslandseinsätze in Mali und Afghanistan. Die Soldatinnen und Soldaten, die ins Ausland geschickt werden, kämen vorher alle in eine 14-tägige Quarantäne, um eine Infektion mit dem Corona-Virus innerhalb der Truppe und vor Ort zu verhindern.
Letzte Woche fand in Stetten am kalten Markt die Lehrveranstaltung "Soldat im Feuer" unter der Führung des Artilleriebataillons 295 statt. Dazu gibts Bilder, Berichte und Video.
Fallschirmjäger und Bodentruppen üben bei Neubrandenburg Aus Transportmaschinen springen Fallschirmjäger der Bundeswehr diese Woche über dem Flughafen Trollenhagen ab. Bei Neverin sorgen Bodentruppen für Verkehrsbehinderungen.
Die Region um Neubrandenburg ist aktuell Schauplatz gleich zweier Militär-Manöver. Fallschirmjäger der Bundeswehr üben in dieser Woche Fallschirmsprünge auf dem Flughafengelände in Trollenhagen bei Neubrandenburg. Wie die Pressestelle des Fallschirmjägerregiments 31 aus Seedorf in Niedersachsen dem Nordkurier mitteilte, sind an der Übung 50 bis 60 Soldatinnen und Soldaten sowie zwei Flugzeuge beteiligt. Bei den Transportmaschinen handelt es sich um einen A400 M und eine kleinere Maschine vom Typ M28. Die Teilnehmer der Übung besteigen in Trollenhagen die Flugzeuge und springen aus Höhen von 3500 bis 4000 Metern ab, hieß es. Die Übungen, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst durchgeführt würden, dienten dem Erhalt der Sprungbefähigung. In Trollenhagen werde eine sogenannte Freifallausbildung durchgeführt. Übungsziel dabei sei es, dass die Soldatinnen und Soldaten mit Gleitschirmen taktisch arbeiten und „gemeinsam im Flug von A nach B kommen”. Dabei gehe es unter anderem darum, im Gleitflug zusammen sowie auf gleicher Höhe zu bleiben und das Ziel zu erreichen. Das Manöver dauert noch bis Freitag an.
Am Boden führen die Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern” aus Neubrandenburg und das Versorgungsbataillon 142 aus Hagenow von Montag bis Mittwoch eine Einsatzübung in Neverin und Umgebung durch. Für diesen Zeitraum ist der Club KTO an die Bundeswehr vermietet, teilte die Gemeinde Neverin mit. Der Parkplatz am KTO und die Zufahrtsstraße dorthin seien vorher abgesperrt worden. Laut Ankündigung der nordöstlich von Neubrandenburg gelegenen Gemeinde wird es durch diverse Übungsszenarien immer wieder zu kurzen Verkehrsbehinderungen kommen, insbesondere in Glocksin und der Kreisstraße Höhe Tiefsee (Einfahrt Schwarzer Weg). Geübt wird offenbar die Versorgung einer fiktiven Front im Osten mit Neverin als zentralem Lagerplatz für Munition geübt.
Soldaten üben mitten in Donaueschingen Das Jägerbataillon 292 der Brigade franco-allemande bereitet sich derzeit intensiv auf den Auslandseinsatz in Mali im kommenden Herbst vor. Dazu üben die Soldatinnen und Soldaten erstmalig auch in der Innenstadt von Donaueschingen Szenarien, die eventuell im Einsatz auf sie zukommen könnten: mit großen gepanzerten Fahrzeugen durch enge Gassen fahren, gewaltsamen Konflikten begegnen und Gesprächsführung mit Einheimischen führen. Mehr über diese Übung erfahrt ihr hier: 👉 https://bit.ly/3A3IGD7