Zitat von Luchelch im Beitrag #1Uniform LSK/LV aus dem Net Dachte es geht um Fasching. Oder ist solche Uniform wirklich im Einsatz gewesen?
Dann traf ich auf diese Erklärung ! Zitat: Ich möchte mich auf Causa "Feuerwehruniform der LSK/LV" melden und ich hoffe, dass nicht gleich mit "Erschießung" aufgrund Unwissenheit gedroht wird. Als Uniformsammler und -forscher der DDR und Kubas, dachte ich auch zunächst, nun, das haut doch nicht ganz hin. Nun habe ich aber auf der Seite feuerwehrgeschichte.de (wo auch das zuvor gepostete Foto der Uniform stammt) einen interessanten Artikel von 1990 gefunden, der sehr aufschlussreich ist. So heißt es dort: "[...] Hans-Joachim Kowalke übergab dem Deutschen Feuerwehrmuseum Fulda für seine umfangreiche Uniformensammlung eine Uniform eines Oberbrandinspektors der NVA. Selbst für Insider ein ungewohnter Anblick die steingraue NVA-Offiziersuniform mit den Dienstgradabzeichen der Freiwilligen Feuerwehr der DDR." Hans-Joachim Kowalke ist eine Koryphäe, was Feuerwehr und Brandschutz in der NVA angeht. Er war u.a. Leiter der Feuerwehr auf dem Flugplatz Trollenhagen. Mehr dazu auf: http://hj-kowalke.de
Zitatende
Ich vermute mal, dass diese Uniform Zusammenstellung auch erst mit Ära Eppelmann und im Zusammenhang mit dem 3.10.90 aufkam.
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Der Eindruck erscheint, als wenn NVA zum Zirkusverein deklariert wird. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war die Uniform in realen NVA Zeiten nicht so gegeben. Der Zirkus kam erst in der Zeit Minister Eppelmann Ende Sommer 1990 zur Anpassung an Strukturen der Bundeswehr. Da in der Bundeswehr die Feuerwehren anders eingegliedert waren wie in NVA/DDR Landesverteidigung. Insofern erfolgte in diversen Bereichen´eine Voranpassung an BW/BRD-Strukturen/Regelungen.
Unsere Mützen trugen die Schwingen mit den DDR-Emblem in der Mitte. Dann kam Frühjahr 1990 eine neue Regierung und das DDR-Emblem verschwand. Statt dessen mussten wir eine Schwarz-Rot-Gold Kokarde an der Stelle tragen. Wir fühlten uns wie die Neuen vom Eisenbahnverein oder Landsturm anno 1818..
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Prüfgerät für eine Kompassanlage . rechts markiert GPK - MK das ist der Umschalter für Kreiselkompass (GPK) zu Magnetkompass (MK ) links davon könnte die Winkelgeschwindigkeit eingeschaltet bzw. geprüft werden.
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Übungen und Manöver waren das ganze Jahr zu bewältigen. Oft verschachtelt von einer Maßnahme in die andere über gehend. Was dann für einige Truppenteile und Einheiten mal 14 Tage war, zog sich für die Nachrichtenleute dann über 4 Wochen hin. LSK/LV war fast immer beteiligt. Damit auch Nachrichtenregiment 14 und Nachrichtenbetriebsamt. Immer 2-3 Sicherstellungsaufgaben nebeneinander und das DHS der Luftverteidigung war daneben mit Priorität auch noch dabei. Allein die fernmeldemäßige Sicherstellung des DHS der Luftverteidigung umfasste insgesamt mehrere hundert Einzelverbindungen für Fernsprechverbindungen, Fernschreibverbindungen, Datenverbindungen, gedeckte Truppenführung und Funk. Für Fernmeldeverbindungen mit Priorität waren Reserven vorgehalten. Zum Teil auf zweifach bis dreifach Sicherung.
Der Entscheider über alle Vorgänge war im Fuchsbau Fürstenwalde = Zentraler Gefechtsstand LSK/LV. Keine Fla-Rakete oder Jagdflieger ging ohne Befehl von dort in Bereitschaftsstufen und kein Jagdflugzeug in der DDR startete zum Einsatz ohne Befehl von dort. In der Regel führten die Diensthabenden in den Gefechtsständen der LVD ihre Truppen im Einsatz nicht Eigenständig. Zum Teil hatte selbst der DH ZGS in Fürstenwalde die Einsatz-Entscheidung von der GSSD in Wünsdorf abzuwarten. Die in Wünsdorf im sogenannten "UK 20 Nikel" ebenfalls einen ZGS der Luftverteidigung führten. In dieses enge Geflecht kamen dann u.a. die Flugzeuge aus den Übungs-und Manöverbeteiligungen. Und die gesamte Luftlage war dann auch noch im ZGS für die Entscheidungsfinder darzustellen. Selbst kleine Fehler hatten dann zum Teil große Auswirkungen.
Kein Panzer fuhr und kein Flugzeug flog wenn die dafür notwendigen Nachrichtenverbindungen = Fernmeldeverbindungen nicht einsatzbereit waren. Wir wollen euch hier mal auf die Reise durch die Manöver-und Übungstätigkeit mitnehmen und eventuell gibt der eine oder andere Interessent seinen Senf mit dazu.
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