Seit Juli 1932 wurde das Schloss als Führerschule der SA genutzt, in der auch Achim von Arnim mitwirkte. Im Frühjahr 1945 beherbergte Schloss Harnekop den Stab der deutschen Oderfront. Hier hielt sich Hitler im März für wenige Stunden auf, um eine Lagebesprechung und seine letzte Frontinspektion durchzuführen. Im April 1945, nur wenige Tage vor Kriegsende, versank das herrschaftliche Gebäude in Schutt und Asche, als die Wehrmacht es bei ihrem Abzug sprengte.
Das hier gezeigte Bild stammt vermutlich vom 3. März 1945 und wurde im Hauptquartier der Heeresgruppe Weichsel in Schloß Harnekop (Standort des CI. Armee-Korps) aufgenommen. Es zeigt eine Lagebesprechung unter Anwesenheit Hitlers. Die Personen hinter Hitler von links: General Berlin, General Ritter v. Greim, Generalmajor Reuß, General Odebrecht, Generaloberst Busse.
Angefügte Bilder:
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So sah das Ende aus. Die Reste des Schlosses nutzten die Einwohner als Baumaterial zum Wiederaufbau ihrer Häuser und Ställe. Die letzten Reste der Ruine wurden um 1970 beseitigt.
Zum Ende des Krieges wurde es dort eng. Wegen Bombardierung von Berlin waren "wichtige" Institutionen ins Umland verlegt worden. So residierten in den umliegenden Schlössern und Herrenhäusern internationale Botschafter. Wie in Harnekop, Reichenow, Prötzel..... Damit waren dort automatisch die Residenzen von Botschaftern der jeweiligen Länder.
Gleichwohl verlegte das Reichssicherheitshauptamt aus Berlin zum Schloss Harnekop in Zelten im Schlosspark. Kaltenbrunner selbst war vor Ort. Ergab sich alles aus Recherchen eines Ortschronisten von Harnekop. Leider inzwischen verstorben.