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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 20 mal aufgerufen
 Strukturen + Allgemein
Trautmann Offline



Beiträge: 4
Punkte: 8

18.06.2025 00:08
Neustart 03.10.90 Antworten

Nach dem 03.10.1990 liefen die alten NVA Strukturen und Vorschriften erst einmal bis 31.12.90 weiter.

Gemäß einer Vereinbarung wurde per 03.10.90 die STAN-Gliederung des NR-14 aufgelöst und am 05.10.90 auf die Arbeitsgliederung 1 des NR-14 ( Eingliederung Kommandeursgruppe und Einführung Stabsgliederung West) übergegangen.

Im Nachrichtenregiment 14 nahm eine Kommandeursgruppe der Luftwaffe unter ihre Arbeit auf.
Am 04.10.1990 fand auf dem Exerzierplatz der Kaserne Waldsieversdorf der 1. Appell des in die Bundeswehr übernommenen NR-14 statt mit Kommandoübergabe an den neuen Kommandeur OTL Bösenberg.
Quasi konnte man damals sagen, alle NVA Einheiten in denen eine Kommandeursgruppe platziert wurde, kam in die Übergangsstruktur der Luftwaffe- ohne Kommandeursgruppe hieß es Abwicklung.
Aufgabe der Kommandeursgruppe war die Übernahme des Kommando über die NVA Einheit und Vorbereitung sowie Aufstellung der neuen Bundeswehr Formation.
Aus diesem Grunde übergab am 03.10.1990 der letzte NVA Kommandeur des NR-14 Oberst Augustin das Kommando über das Regiment an den Leiter der Kommandeursgruppe Oberstleutnant der Bw Bösenberg.
Damit bestand das NR-14 jedoch als solches weiter und OTL Bösenberg mit seinem Stab organisierte daraufhin den Aufbau der neuen Strukturen der Fernmeldeabteilung 14 , als auch die Abwicklung der Bat. am Standort Waldsieversdorf.

Der Standort Waldsieversdorf Rotes Luch wurde später komplett aufgegeben.. .

Am 01.01.1991 wurde die Arbeitsgliederung 2 des nun genannten Fernmelderegiments 14 eingenommen. siehe Anlage Struktur 2

Das bedeutete:
- Unterstellung der Nachrichtenbatallion-31 ( Cottbus) und Nachrichtenbatallion-33 ( Trollenhagen) zum FmRgt-14

- Aufstellung der Regionalen Überwachungszentrale Ost ( RÜZ Ost) am Standort Eggersdorf

- Die Umformierung des Funkbat. und NF-Ausb. Batallion (Rifu-Bat.) in ein Fernmeldebataillon beweglich

- Außerdienststellung der Funksendeämter 2-4

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Trautmann Offline



Beiträge: 4
Punkte: 8

18.06.2025 00:09
#2 RE: Neustart 03.10.90 Antworten

Gemäß Organisationsbefehl 11/91 des Kommandeur Kdo LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Lw Div vom 27. März 1991 war die neue Fernmeldeabteilung 14 zum 01.10.1991 aufzustellen. Per 01.04.1991 wurde daher der Aufstellungsstab Fernmeldeabteilung 14 gebildet.
Struktur ab 01.10.1991 in Anlage fma91.

Gleichzeitig erfolgte die truppendienstliche Unterstellung der Fernmeldeabteilung 14 zum Kdo 5. LwDiv Eggersdorf sowie die fachdienstliche Unterstellung zum Luftwaffenführungsdienstkommando Köln/Wahn.

Dieses hatte dann zur Folge, dass alles was ab 01.04.1991 noch FmR-14 war, den abzuwickelnden Standort Rotes Luch betraf. Die Organisation der Fernmeldeversorgung übernahm dann per 01.04.1991 bereits weitestgehend die aufzustellende Fernmeldeabteilung 14 mit den bereits aus demFmR-14 ausgegliederten bzw. hinzu unterstellten Dienststellen/ Einheiten und dem bereits ausgegliederten Personal.
Damit waren dann die Strukturen des Nachrichtenbetriebsamtes zerschlagen. Am Standort Eggersdorf wurde zur technischen Überwachung des Richtfunknetzes eine Regionale Überwachungszentrale (RUEZ) eingerichtet. Umstrukturierungen im Richtfunknetz mit Abbau alter und Einrichtung neuer Richtfunkstrecken übernahmen bereits die Fernmeldesektoren.
Zum Teil noch mit Unterstützung aus den Lw - Fernmelderegimentern 11 und 12.

Richtfunkbetriebsstellen erhielten neue Bezeichnungen und neue Bezeichnungen für Richtfunkpunkte wurden eingeführt.

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Trautmann Offline



Beiträge: 4
Punkte: 8

18.06.2025 00:10
#3 RE: Neustart 03.10.90 Antworten

Im Zuge der Neugliederung wurden neue Strukturen aufgestellt. Das Nachrichtenregiment 14 in Waldsieversdorf und seine Batallione wurden aufgelöst.
Am 01.04.1991 nahm am Standort Waldsieversdorf im Bereich des früheren NR-14 die neu aufgestellte Fernmeldeabteilung 14 (FmAbt-14) als Verband der 5.LwDiv ihren Dienst auf. Aufgabe der FmAbt-14 war die fernmeldetechnische Sicherstellung und Sicherstellung der Fernmeldeverbindungen im Bereich der Luftwaffe Ost für eine Übergangszeit.

Die FmAbt-14 hatte damals folgende Elemente :
Stab/Versorgungssektor Eggersdorf ( aus Teilen Stab NR-14);
Lw Sanitätsstaffel CX Eggersdorf ( aus Med-Punkt Kdo LSK/LV) ;
Fernmeldesektor 141 Trollenhagen ( aus Teilen des NB-33 Trollenhagen);
Fernmeldesektor 142 Fürstenwalde ( aus Teilen NB-31 Cottbus);
Fernmeldesektor 143 Eggersdorf ( aus Teilen NBA).
Der Übergangsstellenplan war mit 481 Soldaten und 214 Zivilen ausgelegt.

Das zu übernehmende technische Personal wurde an der TSLw-2 in Lechfeld an der neuen Technik geschult: Lehrgangsgruppe April 1991 in Anhang .

Zum 01.04.1993 erfolgte die Auflösung der Fernmeldeabteilung 14 nebst der Fernmeldesektoren.
Deren Aufgaben übernahmen das Fernmelderegiment-11 mit dem Fernmeldesektor 110 Trollenhagen und das Fernmelderegiment-12 mit dem Fernmeldesektor 121 Eggersdorf.

Kommandeure FmR 14 / FmAbt-14:
ab 03.10.1990 - OTL Bösenberg
ab 01.07.1992 - OTL Zeplin

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Manne Keil Offline



Beiträge: 10
Punkte: 10

18.06.2025 00:13
#4 RE: Neustart 03.10.90 Antworten

Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Nachrichtenregiment-14 am 03.10.1990 durch die Bundeswehr übernommen.
Die ersten Begegnungen mit Angehörigen der Bundeswehr erfolgte im Standort Waldsieversdorf bereits am 24. und 15. Juli 1990 zwischen dem Kommandeur des NR-14 Oberst Augustin und dem Stellvertretenden Kommandeur des Fernmelde-regiment 11 Oberstleutnant Bösenberg und weiteren Soldaten.
Im Ergebnis dieser Übernahmeverhandlungen wurde am 03.10.1990 die STAN-Gliederung des NR-14 aufgelöst und am 05.10.1990 auf die Arbeitsgliederung 1 NR 14 (Eingliederung Kommandeursgruppe und Stabsgliederung West) übergegangen.
Am 04.10.1990 fand auf dem Exerzierplatz in der Kaserne Waldsieversdorf der 1. Appell des in die Bundeswehr übernommenen NR-14 statt.
Am 01.01.1991 wurde die Arbeitsgliederung 2 des Fernmelderegiments 14 eingenommen.

Das bedeutete:

• die Unterstellung der Nachrichtenbataillone 31 (Cottbus) und 33 (Neubrandenburg)
• die Aufstellung der Regionalen Überwachungszentrale (RÜZ) Ost am Standort Eggersdorf
• die Umformierung der Bataillone Funk und Richtfunk in das Nachrichtenbataillon beweglich
• die Außerdienststellung der Funksendeämter 2-4

Am 01.04.1991 wurde der Aufstellungsstab der Fernmeldeabteilung 14 gebildet. Der Übergang auf die Struktur der Fernmeldeabteilung 14 erfolgte am 01.10.1991 gleichzeitig wurde die FmAbtlg 14 unterstellt:

• truppendienstlich dem Kommando 5. Luftwaffendivision Eggersdorf
• fachlich dem Luftwaffenführungsdienstkommando Köln/Wahn.

Im Zuge der Umgliederung wurden neu aufgestellt:

• Stab und Versorgungssektor FmAbt 14 am Standort Waldsieversdorf
• Fernmeldesektor 141 am Standort Neubrandenburg/Trollenhagen
• Fernmeldesektor 142 am Standort Fürstenwalde
• Fernmeldesektor 143 am Standort Strausberg/Eggersdorf
• Luftwaffensanitätsstaffel FmAbt 14 am Standort Strausberg/Eggersdorf
• Regionale Überwachungszentrale Ost am Standort Strausberg/Eggersdorf

Manne Keil Offline



Beiträge: 10
Punkte: 10

18.06.2025 00:14
#5 RE: Neustart 03.10.90 Antworten

Den Fernmeldesektoren wurden unterstellt:

Fernmeldesektor 141:
RS Wollenberg
RS Temmen
RS Wendorf
RS Cölpin
RS Klein Kussewitz
RS Dargelütz
RS Brandenburg/Briest (wurde nicht aktiviert)

Fernmeldesektor 142:
RS Eggersdorf
RS Heinersdorf
RS Wilmersdorf
RS Biebersdorf
RS Leuthen
RS Löben ( Holzdorf)
RS Gleina
RS Sprötau

Fernmeldesektor 143:
HF-Funkstelle Limsdorf
FmZ NSOC Fürstenwalde
Fernmeldezentrum Eggersdorf
Fernmeldezentrale Diepensee

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