Der Fernmeldesektor 142 wurde aus Teilen des Nachrichten- Batallions 31 (NB-31) Cottbus sowie den Kräften des NBB Fürstenwalde am Standort Fürstenwalde gebildet. Der Stellenplan wies 119 Soldaten und 63 Zivilbedienstete aus. Dieser Fernmeldesektor war verantwortlich für die Sicherstellung der Fernmeldeverbindungen der Luftwaffe im Raum südlich Berlins. Dazu zählte sowohl das Richtfunknetz als auch die Versorgung der Standorte. Das bedeutet, eine Zersplitterung der Zuständigkeit für die Richtfunkachse. Dem Fernmeldesektor 142 wurden unterstellt: RS 5108 Eggersdorf RS 5704 Heinersdorf RS 5703 Wilmersdorf RS 5702 Biebersdorf RS 5701 Leuthen RS 5111 Löben RS 5419 Gleina RS 5112 Sprötau
Das NB-31 und das NBB als solche wurden aufgelöst.
Sektorchef war Major Landsmann; Stellv. Hptm. Lungfiel
Mit Auflösung der Fernmeldeabteilung 14 zum 01.04.1993 wurde auch der Fernmeldesektor 142 aufgelöst. Dessen Aufgaben wurden zum Fernmeldesektor 121 Éggersdorf übertragen.
Mit Gewalt handelte die Luftwaffe in der Zerschlagung gewachsener NVA-Teams. Auch dieser Umstand führte zu einem weiteren Exodus gestandener Berufssoldaten. Weststrukturen - wie diese Fernmeldesystemtrupps - kamen zur Einführung, obwohl die Infrastruktur und die personelle Ausstattung in Ostdeutschland diese neuen Strukturen nicht hergaben. Fern in Köln durch Schreibtischtäter sind Entscheidungen getroffen worden. die jeder Realität absprachen. Ein Beispiel: Fernmeldesystemtrupps sollten den Betrieb und die Entstörung der RFBs sicher. Jedoch nicht mit Personal vor Ort. Sondern fernab und jeder Einsatz bedeutete oft stundenlange Anfahrt. Jeder Systemtrupp hatte nur uniformierte Planstellen. Alle Umsetzungen erfolgten ohne Berücksichtigung des anders lautenden Rates der Ex NVA Fachoffiziere. Dann begann das Jammern, als die Feststellung sich durch setzte, dass überhaupt kein uniformiertes Personal der Mannschaften und Unteroffiziere mPoP für Arbeiten an RVG-961 und PCM-Richtfunk vorhanden war. Erst einmal folgten zig Krisensitzungen und Telefonate Richtung Köln. Dann sollten die Systemtrupps mit dem Zivilpersonal von RFBs besetzt werden. Aber die Zivilen hatten fast durchweg Studienabschlüsse und daher eine wesentlich höhere Eingruppierung wie sie der milit. Stellenplan hergab. Nunja, wir sagten, wer nicht hören kann - muss fühlen.
Aus einer solchen Misere gestaltete sich dann auch die Besetzung von Führungspositionen in den RFB. Die nun umbenannten RS und RSV. Wenn ich sehe den HptFw Schließel. Fachlich und als Führungspersönlichkeit eine Vollniete. Alkoholiker. Selbst den Job als Leiter ONZ Rotes Luch nahm die NVA ihm wegen mangelnder fachlichen Eignung. Jetzt wurde er Leiter von Biebersdorf. Der Leiter von Leuthen, Hptfw Leistner war eine gute Wahl. Er kam vom Funksendeamt Calau. Hptfw Notroff hingegen war reiner Tastfunker und für Richtfunk eine volle Fehlbesetzung. Jeder sollte nach seinen Fähigkeiten eingesetzt werden. Denn nur dort läßt sich der volle Mehrwert erreichen. In Heinersdorf Hptfw Parschat- er hätte in Fürstenwalde als Schaltmeister bleiben sollen. Auch wenn er sonst ein feiner Mensch war. Also Postenbesetzungen mit Personal, dass nicht wusste was sie dort taten. Die sollten nun die Teams der verbliebenen Fach-Zivilisten leiten. Sicher trete ich nun der einen oder anderen Person auf die Füße. Aber so war die Realität. Als wenn solche Besetzungen System in der Bundeswehr Ost hatten. Denn dieses Personal ohne Ahnung konnte auch nicht gefährlich werden. Fernmelder