Vor den Fm-Sektoren kam die Übergasngszeit- in der bereits 1990 aus Nachrichtenregiment-14 das Fernmelderegiment-14 wurde. Unter Umgliederung der bestehenden Struktur + Einglierderung NB-31 Cottbus und NB-33 Trollenhagen.
Fm-Btl beweglich Aus dem II.Bat des NR-14 ging ja das " Fernmeldebat. beweglich" des Fernmelderegiment-14 hervor und dort waren dann die Trupps FM 24/400 angesiedelt. Im Sommer 1990 konnte eine neue Übergangstruktur vereinbart werden. Diese Übergangsstruktur ging noch zu DDR-Zeiten vor dem 3- Oktober 1990 in Kraft. Faktisch eine Zusammenlegung der Funkbuden und der Richtfunktrupps in ein Btl. nach Verständnis der Bundeswehr-
Mit Bildung der Fernmeldesektoren gingen diese Rifu Trupps din den Bestand der Fm-sektoren. - laut Befehl zum Nachkommando Fernmeldeabteilung-14 gingen mit Auflösung der Fernmeldeabt.-14 noch 32 Trupps FM 24/400 in den Bestand der Fernmeldesektoren 110 und 121 über.
Hier sieht man den ganzen gesammelten Technikhaufen im KFZ-Park vom Roten Luch. Am Schluß auch die Troposphärenstationen R412 und die RF/TF 48/24 (FM 24-400).
Das Video stammt vom Youtube-User Schlammschlange1, der auch ein bekannter Luch-Kämpfer ist.
Diese Strukturen war für die Bundeswehr zuvor nicht fassbar und erst durch das Vorkommando verifizierbar. Wir saßen dann des Nachts im Objekt Eggersdorf oder im Blau-Weiß zum Bear-Call oft zusammen und schnürten die Päckchen der Strukturvorschläge zum Luftwaffenamt. Als gängigste Lösung erschien eben die Zusammenlegung zum einem Regiment und dann die Überführung in neue Strukturen innerhalb dieses Regiments. So das auch die Absteuerung von Personal und Gerät in Kontrolle der Fachabteilung erfolgte. Was bei einer getrennten Absteuerung über die Abwicklungsstäbe nicht so effektiv gelaufen wäre.
Zum Ende der 5. Luftwaffendivision war dann 1993 im Luch nur noch ein Nachkommando Fm-Abt- 14. Die Fernmeldesektoren waren per 1.4.93 neu betitelt und unterstellt.
Das Fernmelderegiment 12 Visselhövede übernahm 2 Fm-Sektoren.
Fm-Sektor 110 Trollenhagen mit 6 Fm Systen-Trupps, 2 FeV, TRZ, 1 Flugfunksystemtrupp, 27 FmSt
Fm-Sektor 120 Fürstenwalde mit 5 Fm System Trupps, 1 FeV, TRZ, 2 Flugfunk-Systemtrupps, 1 FmZ , 23 FmSt , 1 Funk St
Funk St = Limsdorf FmSt = Fernmeldestellen- alles was die Systemtrupps zu betreuen hatten. Von den alten RFB bis zu den neuen Rifu-Stellen auf Telekomtürme bis hin zu den Objekten wie Krugau, Holzdorf, Schneeberg etc..
Manchmal kramt man ja auch versunkene Papiere wieder zu Tage. Wir mit jetzt passiert ist.
Für 1990 ab Oktober lief ja alle NVA-mäßig weiter und auch die Fähnriche. 19.10.1990 dann die Eingruppierung zum Hauptfeldwebel und ab dann durfte und musste Lw-Outfit getragen werden.
Schon am 03.01.1991 kam die erste Korrektur zur Verwendung- sollte zum Fm-Mechaniker in der Fm-Abt-14 werden. War aber immer noch beim A6. Ab 01.02.1991 war ich dann schon SaZ 2 und als Richtfunker zum Stab Versorgungssektor Fm-Abt-14 eingruppiert. War dann aber immer noch zum A6 Kdo 5.LwDiv kommandiert. Die Verwendung wurde im April 91 auf "Weitverkehrs-Meister" korrigiert. Aber ich war immer noch beim A6.
Dann im Mai 1991 ein Schreiben zur Ergänzungsausbildung für Uffz m.P. Vorgesetztenausbildung, - Selbststudium - Truppenpraktikum - Einführung am künftigen Arbeitsplatz - Vorbereitungslehrgang zum Feldwebel-Lehrgang - Feldwebel-Lehrgang
Truppenpraktikum war in Köln beim Fernmeldesektor 114, Sektorchef OTL Landgraf ( er war gleichzeitig Steko Fm-Abt-14 im Luch Dort war ich in der Netzführungsstelle des Lw-Richtfunknetz AutoFü Samt Einführung am Arbeitsplatz als Fernmeldemeister AutoFü Mit Sicht auf NBA - im Prinzip eine Mischung aus LNB und Schaltbefehlsstelle Samt Abstecher zum Demander Luftwaffe- dessen ASt Ost ich ja faktisch immer und noch war Ich musste mit dem Wartburg auch nicht hin und her - bequem kam meine Frau zum Freitag mit dem Beamtenflieger aus Neuhardenberg und Sonntag oder Montag wieder Retour.
Vorbereitungslehrgang war dann Sept/Okt 91 in Jever/ Schortens. Samt Urkunde vom JaboG 38 "Friesland" als Lehrgangsbestätigung. Zum ersten Einheits- Jahrestag 3. Oktober Heimfahrt. Bei Bremen auf die A1 und der Stau reichte bis Berlin- 12 Stunden- samt Wartburg kaputt am Dreieck Wittstock.
Feldwebel-Lehrgang war für mich und Harry Rost geplant Juni 91 bei 12./USLw bei Dannenberg..... konnte ich abwimmeln-
Da Juli 91 Schulung Personal Bereichsfernmeldeführer und Fernmeldeführer WB in Frankfurt/Oder war. Schulung der Demander und Schaltbeamten zu ALLA/NALLA und BESANFMBW 3.... Grundvorschriften zur Leitungsbestellung und Handling bei Bundespost.
Aber die Personaler hatten mich nicht vergessen- Feldwebel-Lehrgang Jan/Febr 1992 bei 15./USLw Pinneberg Dafür kam dann meine Kündigung zum 30. April 92 . Denn meine anschließende Stelle war als Leiter Fernmeldedienstgruppe im Wald bei Neuenhagen/Bad Freienwalde vorgesehen. Von dort dann u.a. zuständig für die Telefone in Strausberg/Nord (ex MfNV). Die Nebenstellenanlagen selbst gehörten ja zur Standortverwaltung (StOV) und hatten mit Fernmeldetruppe nichts zu tun. Auch wenn Fernmeldedienstgruppe zum Heer in Form Bereichsfernmeldeführer gehörte- war die Leiter Stelle durch Luftwaffe zu besetzen.
Personaler, das war Stammdienststelle Luftwaffe (SDLw) in Köln, Ast Ost im U4 in Kaserne Eggersdorf. Die kennen keinen der Uffze persönlich und entscheiden am grünen Tisch über Weh und Leid. Auch andere Absprachen interessierte die nicht. Hatten damals Postfach 14446a.
Wenn dann auch noch gestandene Offiziere NVA mit Dgrd Hauptmann /Major den Weg Unteroffizier m.P. gegangen sind. Samt dieser "Qualifizierungslehrgänge". Das wäre für mich als Offizier Erniedrigung pur.
Das war schon eine sonderbare Struktur geworden. Die so null komma nix noch vor der DDR-Übernahme fix gemacht wurde.
So war zur neuen Struktur STAN 10/92 noch vorhanden. Der Abteilungsstab mit Kdr OTL Zepplin ( Nachfolger von OTL Bösenberg) und Steko Major Kirchhain ( Nachfolger von Major Landgraf)
Fm-Sektor 141 Trollenhagen (aus NB-33) mit dem Sektorchef Hauptmann Wunderlich Fm-Sektor 142 Fürstenwalde (aus NBB) mit Sektorchef Major Landsmann und stellv. Hauptmann Lungfiel ( beide noch aus NR-14) Fm-Sektor 143 Eggersdorf ( aus NBA) (Sektorchef Major Müller ( auch NR-14 und Nachfolger v. Haake vor dem 3.10.90) und Stellv. Hauptmann Schweinert ( im NBA KC KNZ und Sept.90 SC NBA)
Sektor 141 Trollenhagen: Der Stellenplan wies 119 Soldaten und 63 Zivilbedienstete aus. Dieser Fernmeldesektor war verantwortlich für die Sicherstellung der Fernmeldeverbindungen der Luftwaffe im Raum nördlich Berlins, und damit für alle in dieser Region betriebenen Richtfunkverbindungen. Dem Fernmeldesektor wurden unterstellt: RS 5705 Wollenberg RS 5706 Temmen RS 5707 Wendorf RS 5708 Cölpin RS 5709 Klein Kussewitz RS 5710 Dargelütz RS 5409 Brandenburg/ Briest ( wurde nicht aktiv)
Damit endet die alleinige Zuständigkeit des NBA für die Richtfunkachse.
Sektor 142 Fürstenwalde: Der Stellenplan wies 119 Soldaten und 63 Zivilbedienstete aus. Dieser Fernmeldesektor war verantwortlich für die Sicherstellung der Fernmeldeverbindungen der Luftwaffe im Raum südlich Berlins. Dazu zählte sowohl das Richtfunknetz als auch die Versorgung der Standorte. Das bedeutet, eine Zersplitterung der Zuständigkeit für die Richtfunkachse. Dem Fernmeldesektor 142 wurden unterstellt: RS 5108 Eggersdorf RS 5704 Heinersdorf RS 5703 Wilmersdorf RS 5702 Biebersdorf RS 5701 Leuthen RS 5111 Löben RS 5419 Gleina RS 5112 Sprötau
Sektor 143 Eggersdorf: Der Stellenplan wies 148 Soldaten und 33 Zivilbedienstete aus. Dieser Fernmeldesektor war verantwortlich für die Sicherstellung der Fernmeldezentralen der Luftwaffe Raum Berlin .
Dem Fernmelsektor 143 wurden unterstellt: HF-Funkstelle Limsdorf Fernmeldezentrale NSOC Fürstenwalde Fernmeldezentrum Eggersdorf Fernmeldezentrale Diepensee
Das Fernmelderegiment 12 Karlsruhe übernahm: - Fm-Sektor 121 - Strausberg-Eggersdorf - Verlegung ab März 1994 nach Berlin-Gatow
- 1 FmZ - Strausberg-Eggersdorf / Berlin-Gatow - Interim-Betrieb ab Anfang 1994 noch unter Royal Air Force-Berlin Betrieb - Aufbau der GAFRAN-Station Berlin-Gatow - German Air Force Radio Network-Station - Betriebsbereitschaft ca. Ende 1994 - Beginn der AFDNBw-Verschlüsselung - Beginn der Kryptomittelverteilung Lw-Ost - Integration der HF-FuSSt - Funk-Sende-Stelle Limsdorf in das GAFRAN-System-Lw
- 2 Fm-Sys-Trupp - AutofüFmNLw und - AutoFüFmNLw-Vermittlung - Berlin-Gatow
- FmZ - Diepensee - Verlegung ab April 1994 nach Berlin-Tegel - (Tegel-Nord) - Nach vollständiger Ausrüstung durch FmSkt-Skt-121 Herauslösung aus der Unterstellung der FmZ-Berlin-Gatow und Übergabe an Flugbereitschaft BMVg Mitte 1995
- Fm-Sektor-142 Fürstenwalde - Auflösung mit Ende des NSOC Fürstenwalde - Ende 1994 - der verbliebene Rest des FmSkt-142 wurde in den FmSkt-121 integriert.
Als ich 1990 - Übergangsweise 1990 den S-2 im FmSkt-143 spielen musste - waren die RiFu-Stellen und die Funk-Sende-Ämter des Richtfunk-Netzes des NBA - noch "Bemannt".
- Ich war u.a. für die Ausarbeitung und Kontrolle der gesamten Bewachungs-, der Sicherungs-Pläne in den RiFu-Stellen und der noch im Netz befindlichen Funksende-Ämter - zuständig.
- Die Funksende-Ämter außer Limsdorf - wurden als erste stillgelegt.
- Das Funk-Sende-Amt Limsdorf wurde dann zur HF-FuSSt ausgebaut - später mit den damals ganz neuen "gerichteten HF-Sende- und Empfangs-Antennen".
- Diese wurden dann im System GAFRAN - German Air Force Radio Network - System der Lw betrieben - eine Station hatten wir dann in Berlin-Gatow - wo dann noch zusätzliche Empfangsantennen aufgebaut wurden.
- Die Drehrichtung der Antennen sende- und empfangsseitig - konnte der GAFRAN-Funker vom FmZ-Berlin-Gatow aus steuern.
- Ab wann genau die RiFu-Stellen des NBA - zur Telekom übergingen und ab wann die Stationen "Unbemannt" wurden kann ich nicht mehr genau sagen.
- Die Verschlüsselung der ab 1994 noch vorhandenen Netz-Struktur habe ich als FmBetrMst und KryVerw des FmZ-Berlin-Gatow ab ca. 1996 eingeleitet und vorgenommen - Einsatz des Daten-Schlüsselgerätes ELCOBIT-2D.
- Die Haupt-Verschlüsselung wurde im dazu neugeschaffenen mit - Kryptosicherheit-abgesichert - Raum von Strausberg-Eggersdorf - NBG - Keller - vorgenommen.
- Dort befanden sich im Endausbau mehrere Daten-Schlüsselgeräte ELCOBIT-2D - in mehreren Gestellen - mit ausfallsicherer SV.
- Die Schlüssel-Implementierung wurde durch mich über die AutoFüFmNLw-Vermittlung aus Berlin-Gatow durchgeführt.
- Damit wurde der RiFu-Station der Lw in Strausberg-Eggersdorf im NBG eine der wichtigsten im Netz - neben der Station UKW-Turm-Alexanderplatz in Berlin.