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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 587 mal aufgerufen
 Deutsche Marine (Bundesmarine)
Ben ( gelöscht )
Beiträge:

25.04.2018 22:25
Marine-Manöver Antworten

Joint Warrior 2018: Europas größtes Manöver hat begonnen

Vor der schottischen Nordwestküste findet vom 21. April bis 4. Mai der Marineanteil von „Joint Warrior“ statt. An dem britischen Großmanöver sind auch Schiffe der Deutschen Marine beteiligt.

Matrose Offline



Beiträge: 57
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29.10.2018 14:30
#2 RE: Marine-Manöver Antworten

„Northern Coasts“
Genau genommen üben Marineverbände der Nato derzeit an zwei Fronten. Die eine ist nach Angaben der deutschen Marine die Norwegensee. Die andere ist die mittlere Ostsee. Ziel in beiden Übungen ist es, die Seewege um Skandinavien freizuhalten.
Mögliche Gefahren lauern hier reichlich, heißt es weiter in der Pressemitteilung der Marine. So drohten: Seeminen, Anti-Schiffs-Raketen, feindliche Bomber und Jagdbomber, U-Boote, Kriegsschiffe. Die Risiken in der Ostsee seien größer als im offenen Atlantik. Darum sei die Seekriegsführung hier schwieriger.

„Northern Coasts soll eine maritime Lage in der Ostsee darstellen, die die Nato-Übung in Norwegen unterstützt. Dazu gehört die Einbeziehung der Nachschub- und Verbindungswege durch die Ostsee.“ Das betreffe auch die Nachversorgung Nordnorwegens.

„Northern Coasts“ sei eine nationale Einladungsübung des Nato-Partners Deutschland und habe darüber hinaus große Bedeutung für Schweden und Finnland. Beide Länder sind keine Bündnispartner, aber EU-Mitglieder. Darum hätten Finnland und Schweden wirtschaftliches und militärisches Interesse an der freien Nutzung der Seewege in der mittleren und nördlichen Ostsee.

Die Deutsche Marine nimmt nach eigenen Angaben nur mit einer Fregatte, einer Korvette und drei Minenabwehrbooten an dem Manöver teil.
Obwohl es ja angeblich eine nationale Übung sein soll.

Insgesamt werden demnach 13 Nationen mit 40 Schiffen und Booten, 30 Flugzeugen und Helikoptern sowie rund 4000 Soldatinnen und Soldaten bei „Northern Coasts“ dabei sein. Neben Deutschland und Finnland kommen sie laut Marine aus Belgien, Kanada, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Frankreich, den Niederlanden, Polen, USA und Schweden. Ziel von Northern Coasts sei es, die Zusammenarbeit der Seestreitkräfte in der Ostsee zu stärken.

Matrose Offline



Beiträge: 57
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07.03.2019 22:27
#3 RE: Marine-Manöver Antworten

Absage

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Vorschlag des US-Vizepräsidenten Mike Pence abgelehnt, die Schiffe der Bundesmarine zur Straße von Kertsch zu entsenden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eigene Quellen.

Demnach soll Merkel zunächst bereit gewesen sein, die deutschen Schiffe zusammen mit Frankreich als einmaliges Manöver zur Straße von Kertsch zu schicken. Jedoch habe die Kanzlerin den US-Vorschlag dann doch mit Verweis auf die Position des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko abgelehnt. Dieser soll gesagt haben, dass dies nicht genug sei, um das Problem dauerhaft zu lösen. Im Endeffekt hätten sowohl Frankreich als auch Deutschland auf diese Idee als eine „unnötige Provokation“ verzichtet.

Member Offline



Beiträge: 14
Punkte: 18

24.05.2019 22:25
#4 RE: Marine-Manöver Antworten

Die Deutsche Marine hat vom 13. bis 18. Mai im Bottnischen Meerbusen (nordöstliche Ostsee, zwischen Finnland und Schweden) ein Flugkörperschießen mit drei Schiffen und rund 500 Soldaten absolviert.
Alle Beteiligten gehören zur Kieler Einsatzflottille 1
Die Fregatten „Hamburg“ und „Augsburg“ sowie die Korvette „Erfurt“ haben an fünf Schießtagen See- und Luftziel-Flugkörper auf ferngelenkte Drohnen und Seeziele geschossen. Zu den eingesetzten Waffen gehören der schwere Seezielflugkörper RBS15 Mk 3, die Luftzielflugkörper NATO Sea Sparrow und Evolved Sea Sparrow Missile und der Nahbereichsflugkörper Rolling Airframe Missile. Die Fregatte Hamburg setzte außerdem von Sea-Lynx-Bordhubschraubern abgeworfene Torpedos auf Unterwasserziele ein.
Das Schießen fand im Seegebiet vor der schwedischen Stadt Härnösand statt, etwa 400 Kilometer nördlich von Stockholm. Die dort befindliche „Firing Range“ bietet optimale Bedingungen für ein solches Manöver. Es liegt vor Wettereinflüssen gut geschützt im Bottnischen Meerbusen, abseits von Hauptschifffahrtswegen. Und: Um das Gebiet zu erreichen, müssen Kriegsschiffe eine bei den südlich gelegenen Aland-Inseln eingerichtete Demilitarisierte Zone durchqueren.
Militärische Schiffe dürfen hier nur passieren, wenn sie sich diplomatisch anmelden und das Gebiet unverzüglich passieren. Durch diese Regelung weiß man relativ gut im Vorhinein, ob sich möglicherweise Beobachter in der Gegend aufhalten, die ein solches Vorhaben stören oder beobachten wollen. Die Informationen über fremde Schiffe werden zusätzlich mit dem eigenen Lagebild der Deutschen Marine verdichtet. Denn für ein Flugkörperschießen gilt vor allem eines: Geheimhaltung. Man möchte schließlich niemandem ermöglichen, Informationen darüber zu gewinnen, wie viele und vor allem welche Flugkörper bei einem Schießen eingesetzt wurden, wie sich die Waffen physikalisch verhalten und welche Leistung sie liefern. Deshalb wurde das Flugkörperschießen im Vorhinein auch nicht öffentlich gemacht, sondern stand unter dem Schutz der Vertraulichkeit. Das gilt übrigens auch für die Ergebnisse der „Geheimsache Härnösand“.

Matrose Offline



Beiträge: 57
Punkte: 117

27.11.2019 17:10
#5 RE: Marine-Manöver Antworten

Tote Schweinswale nach Marine-Übung

Die deutsche Marine hat bei einem Manöver in der Ostsee alte Minen gesprengt. Tierschützer fanden danach 18 tote Wale. Sie sprechen von einem Verstoß gegen Naturschutzrecht.
Die Auswirkungen sind massiv: Die Sprengung einer sogenannten Grundmine, also einer Mine, die im Meer liegt, reißt einen 1,5 Meter tiefen Krater in den Boden, fünf Meter breit. In einem Umkreis von zehn bis 30 Metern sterben alle Lebewesen.

Besonders kritisch sind die Detonationen in einem Meeresschutzgebiet wie dem Fehmarnbelt. Dort lebt der streng geschützte Schweinswal. Im Sommer ist Fortpflanzungszeit dieser seltenen Art, ausgerechnet Ende August sprengte die deutsche Marine dort liegende britische Seeminen aus dem Ersten Weltkrieg. In den folgenden Wochen zählten Tierschützer 18 tot aufgefundene Schweinswale in der Region. Die Todesursache der Tiere wird derzeit unter anderem an der Hochschule Hannover untersucht.

39 Minen im Schutzgebiet gesprengt - 18 Schweinswale tot
Auch für weiter entfernte Lebewesen sind die Sprengungen bedrohlich. Das Wasser transportiert den Schall sehr gut. Außerdem, so Naturschützer, belasten freigesetzte Giftstoffe Fische und Umwelt.
Die Sprengungen von insgesamt 42 Grundminen - 39 davon im Meeresschutzgebiet - führte die deutsche Marine im Rahmen eines Manövers durch. Fast 50 Schiffe beteiligten sich im Spätsommer dieses Jahres an der Übung "Northern Coasts" in der Ostsee - mit 3000 Soldaten aus 18 Nationen.

Die deutsche Marine schickte ein U-Boot und sieben Schiffe, darunter die beiden Minenjagdboote "Weilheim" und "Dillingen", außerdem die Minentaucher des Seebataillons in Eckernförde. Denn die Abwehr von Minen ist die Voraussetzung für jede militärische Operation zu Wasser.

Bundesregierung spricht von Gefahr für Leib und Leben
Das Verteidigungsministerium rechtfertigt die Sprengungen in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten der Grünen, Steffi Lemke.

https://www.tagesschau.de/investigativ/n...8Crfqgvf0KVYIMk

Maat Offline




Beiträge: 109
Punkte: 217

24.04.2020 07:35
#6 RE: Marine-Manöver Antworten

„Northern Coasts 20“

Die Marine hat ihr Herbstmanöver „Northern Coasts“ in der Ostsee bereits jetzt wegen Corona abgesagt. Die Übung sollte vom 28. August bis 10.September im Kategat soeie westliche und mittlere Ostsee stattfinden.
In diesem Jahr wäre Dänemark Gastland gewesen.

„Northern Coasts“ ist eine deutsche Einladungsübung an der 2019 über 40 Schiffe mit 3000 Soldaten aus 18 Nationen teilnahmen.

Marinetaucher Offline



Beiträge: 29
Punkte: 57

15.07.2023 22:20
#7 RE: Marine-Manöver Antworten

Gemeinsame Übung mit der GSG9

Angefügte Bilder:
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Mario Nette Offline



Beiträge: 10
Punkte: 26

07.02.2024 23:06
#8 RE: Marine-Manöver Antworten

Der Einsatzgruppenversorger (EGV) „Frankfurt am Main“ beteiligt sich noch bis morgen an der Übung ROLE2SEA. Dabei testet die Besatzung zusammen mit Sanitätspersonal erstmals das integrierte Marineeinsatzrettungszentrum (iMERZ) in einem simulierten Gefecht. Das moderne iMERZ kann verletzte Personen in den gefährlichsten Situationen versorgen und retten. (Fotos: Bundeswehr/Leon Rodewald)

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