Stromausfall: Hamburg Airport stellt Flugbetrieb ein Ein Stromausfall hat am Sonntag den Hamburger Flughafen lahmgelegt. Der Flugbetrieb wurde für den Rest des Tages eingestellt, wie der Flughafen gegen 16 Uhr über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. "Es ist nicht gelungen, den Fehler zu beheben. Der Flughafen Hamburg benötigt redundante Stromversorgung, um einen gesicherten Flugbetrieb durchzuführen." Es wurden Feldbetten für Reisende zur Verfügung gestellt. Laut Flughafen-Sprecherin Katja Bromm sind rund 30.000 Fluggäste von den Ausfällen betroffen. Ob der Betrieb Montag früh wieder läuft, könne nicht garantiert werden, sagte Bromm. Nach Airport-Angaben vom Sonntagabend waren bereits mehr als ein Dutzend Flüge für Montagmorgen gestrichen. Weil etliche Maschinen am Sonntag nicht mehr in der Hansestadt landeten, konnten auch nicht alle Flugzeuge wie vorgesehen über Nacht auf dem Flughafengelände bleiben und startklar gemacht werden.
Tagesschau Online berichtete vor 5 Minuten: Bei der Suche nach der Ursache des Stromausfalls war man am Hamburger Flughafen erfolgreich. Behoben ist er aber noch nicht. Die Entscheidung, ob der Airport am Montag in Betrieb geht, soll in der Nacht fallen. Noch ist nicht klar, ob der Hamburger Flughafen am Montag seinen Betrieb wieder aufnehmen kann. Die Entscheidung darüber soll in der Nacht um 3 Uhr fallen, teilte der Flughafen am späten Abend via Twitter mit. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass alles schnellstmöglich wieder reibungslos läuft", twitterte der Airport - ohne konkretere Angaben zu machen.
Schon jetzt ist aber klar, dass auch am Montag mehrere Flüge ausfallen werden. Von den rund 40 Starts, die vor 7.30 Uhr geplant waren, wurden etwa die Hälfte bereits gestrichen. Grund dafür ist unter anderem, dass die Maschinen wegen des Stromausfalls am Sonntag nicht landen konnten und daher am Montagmorgen auch nicht zur Verfügung stehen.
Die Passagiere sind stink sauer. Chaos ist angesagt. Infos fehlen. Überaus schlechtes Krisenmanagement.
Weltkriegsbombe mit Säurezünder sorgt für Alarm: Luftraum über Hamburger Airport und A7 gesperrt
Ein Bomben-Fund sorgt derzeit in der Umgebung von Hamburg für Alarm. Im Umkreis von 300 Metern um die Weltkriegsbombe läuft eine Evakuierung, 400 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Diverse Straßen, die A7 und der Luftraum über dem Flughafen wurden nun gesperrt.
Wie die Einsatzkräfte melden, hat die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die in Hamburg-Schnelsen gefunden wurde, den extrem gefährlichen Langzeit-Säurezünder. Zudem ist dieser beschädigt.
Die Entschärfung gestalte sich daher schwieriger als gedacht.
Die Fliegerbombe soll bereits aus dem Schlamm befreit worden sein. Wegen des defekten Langzeit-Säurezünders könne sie aber jederzeit explodieren.
Experten sollen nun mit genau einem Versuch die Bombe entschärfen.
„Wenn das nicht gelingt, jagen wir sie hier an Ort und Stelle hoch“, so Feuerwehr-Pressesprecher Martin Schneider gegenüber Medien. Ein großes Problem soll darin bestanden haben, dass die Bombe auf der „falschen” Seite gelegen habe. „Die Bombe steckt mit der Spitze nach oben im Schlamm, der Zünder ist allerdings im Heck“, sagte ein Feuerwehr-Pressesprecher zur „MOPO”.
Die Einsatzkräfte mussten die Bombe also erst drehen.
Der öffentliche Nahverkehr ist derzeit in der Umgebung beeinträchtigt.
Unter anderem teilte der Hamburger Airport mit: „Es können keine Starts und Landungen stattfinden.“ Die Entschärfung der Bombe in Hamburg-Schnelsen kann noch dauern. Die 500-Kilo-Bombe war bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden.