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Dieses Thema hat 15 Antworten
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 Russland Allgemein / Россия
Seiten 1 | 2
MMM Offline




Beiträge: 57
Punkte: 101

25.11.2018 17:10
Schwarzes Meer Antworten

Straße von Kertsch geschlossen
Die Straße von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, ist laut dem Chef des Unternehmens „Meereshafen Krim“, Alexej Wolkow, am Sonntag für zivile Schiffe geschlossen worden.
Die Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen getroffen worden.

Zuvor hatte das Grenzschutzamt des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet, dass drei Schiffe der ukrainischen Marine die staatliche Grenze Russlands überquert hatten. Die ukrainischen Schiffe würden sich in Richtung der Straße von Kertsch bewegen, gefährlich manövrieren und nicht den legitimen Forderungen der russischen Behörden nachkommen, hieß es.

Viktor ( gelöscht )
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11.01.2019 21:26
#2 RE: Schwarzes Meer Antworten

US-Flotte im Schwarzen Meer
Welchen Zweck hat es, dass ein Landungsschiff der 6. US-Flotte ins Schwarze Meer eingelaufen ist? Wollen die Amerikaner unweit der russischen Küste nur die Muskeln spielen lassen? Sollte das gefährliche Treiben mehr sein als nur Flagge-Zeigen, dann haben die russischen Streitkräfte vorgesorgt, schreibt das Portal „Swobodnaja pressa“.

Eigentlich ist die USS Fort McHenry nur mit Defensivwaffen bestückt: MGs, Bordkanonen, kleinere Flugabwehrsysteme. Das Landungsschiff, das die 6. US-Flotte kürzlich ins Schwarze Meer entsandt hat, hat de-facto keine Angriffsfähigkeiten, schreibt das Portal. Bei der Mission gehe es denn auch darum, „das Völkerrecht hochzuhalten“, erklärte kürzlich der Sprecher der 6. Flotte, Kyle Raines, im Pentagon-Blatt „The Stars and Stripes”.

“Wir sind regelmäßig gemäß dem Völkerrecht und dem Vertrag von Montreux im Schwarzen Meer aktiv – und werden es auch weiterhin sein“, sagte er. „Wir rufen außerdem die Ukraine und Russland dazu auf, eine diplomatische Lösung ihres Streits zu suchen.“

Potentiell aber ist die 6. Flotte der US Navy eine gewaltige Kraft, schreibt „Swobodnaja pressa“. Im Falle einer Eskalation könnten zwei Flugzeugträger mit rund 190 Flugzeugen plus zwölf Begleitschiffe wie Kreuzer und Zerstörer mobilisiert werden.
Rein technisch wäre es kein Problem, die 6. Flotte ins Schwarze Meer zu verlegen, so das Portal. Der Tiefgang und die Höhe der beladenen Flugzeugträger ermöglichen es den Schiffen ohne weiteres, die Dardanellen und den Bosporus zu passieren.

Aber was würde die US-Flotte dann im Schwarzen Meer erwarten? Michael Petersen, Chefexperte für die russische Marine am Naval War College, schreibt laut dem Portal jedenfalls, das Kräfteverhältnis im Schwarzem Meer verschiebe sich zugunsten Russlands – wegen der „zunehmenden Synergie zwischen den see- und den küstengestützten Abwehrfähigkeiten“.

Russische Flug- und Schiffsabwehrsysteme – S-400 und Bastion-P – seien eine „mächtige Kraft“, zumal Russland in den zurückliegenden vier Jahren massive Fortschritte bei der Radartechnik gemacht habe, schreibt Petersen laut dem Portal in seinem jüngsten Bericht über die Möglichkeiten der russischen Streitkräfte im Schwarzen Meer: „Die russischen Überhorizontsensoren sind in der Lage, praktisch das ganze Schwarze Meer zu erfassen.“

Laut dem Portal scannt aber noch ein Radarsystem das komplette Schwarze Meer: „Monolit-B“ heißt die Anlage mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern. Das Radar liefert Lagebilder in Echtzeit an das russische Militär. Diese Informationen sind genau das, was benötigt wird, um die Seezielflugkörper „Oniks“ ins Ziel zu führen, schreibt das Portal. Die Radarsysteme sind überdies hochmobil und können deshalb potentiellen Gegenschlägen ausweichen.

Eine besondere Gefahr für einen potenziellen Eindringling stellen laut dem Portal die russischen Kampfjets dar, die auf der Halbinsel Krim stationiert sind. Die Abfangjäger Su-30 und MiG-31 seien allen Nato-Flugzeugen überlegen – einschließlich der F-18-Jets, die auch auf den Flugzeugträgern der 6. Flotte ihren Dienst versehen würden.

Nur die F-22 stellt laut dem Portal eine Ausnahme dar (einige sind in der Türkei stationiert). Doch kann deren Vorsprung von der russischen Su-35 angefochten werden, so „Swobodnaja pressa“.

Das sind laut dem Portal wohl die Gründe dafür, dass Michael Petersen im Interview mit „Stars and Stripes“ betont: „Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied, weshalb Nato-Länder nicht verpflichtet sind, sie zu verteidigen.“
Die Mission der USS Fort McHenry kann indes eine andere sein. Wie zuvor berichtet wurde, befanden sich rund 500 US-Marines an Bord des Landungsschiffs als es den rumänischen Hafen Constanta anlief. Denkbar, dass es sich um die heimliche Verlegung von Spezialkräften in die Ukraine handelt, schreibt „Swobodnaja pressa“.

FEK Offline



Beiträge: 22
Punkte: 26

15.04.2019 21:16
#3 RE: Schwarzes Meer Antworten

Russische Schiffe beobachten laut dem Verteidigungsministerium den amerikanischen Zerstörer „USS Ross“, der am 14. April ins Schwarze Meer eingelaufen ist.

Nach der Einfahrt wurde die USS Ross von russischen Militärs entdeckt und durch funktechnische Mittel der Flotte unter Beobachtung genommen. Das Vorgehen des amerikanischen Zerstörers überwachen unter anderem die russischen Schiffe „Iwan Hurs“ und „Wassili Bykow“.

Ulrich Offline



Beiträge: 41
Punkte: 49

03.07.2019 11:09
#4 RE: Schwarzes Meer Antworten

Zwei Nato-Kampfschiffe sind laut Angaben der Monitoring-Ressource Bosphorus Observer ins Schwarze Meer eingelaufen.

Laut den Informationen der Monitoring-Ressource von Dienstag geht es um den britischen Zerstörer „HMS Duncan“ und die kanadische Fregatte „HMCS Toronto“. Die beiden seien durch die Meerenge Dardanellen gefahren, hätten das Marmarameer überquert und seien ins Schwarze Meer eingelaufen.
Die Schiffe sind auf dem Weg in die Ukraine, wo sie sich am Manöver Sea Breeze beteiligen sollen.

Begorow Offline



Beiträge: 14
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13.10.2019 14:36
#5 RE: Schwarzes Meer Antworten

Ein „Zaun“ aus Luftabwehranlagen, mehr Kriegsschiffe, häufige Manöver – die US-amerikanische Denkfabrik RAND Corporation hat einen Bericht über Washingtons Strategie zur „Eindämmung“ Russlands in der Region des Schwarzen Meeres veröffentlicht.

Die Experten des Think Tank behaupten, dass Moskau beträchtliche militärische Kräfte auf die Krim verlegt hätte, die für die Nato-Infrastruktur „gefährlich“ seien.
Die RAND-Analysten sind überzeugt, dass sich der Schwarzmeerraum allmählich in den Schauplatz einer Konfrontation zwischen Russland und dem Westen verwandele. Auf dem Spiel stehe die Zukunft Europas. Dabei wolle Moskau mit militärischer Gewalt sowie mit diversen Instrumenten im Informationsraum sowie auf den Gebieten Wirtschaft und Energiewirtschaft aus dem Schwarzen und Asowschen Meer seine Hoheitsgewässer machen.
Die Amerikaner verweisen darauf, dass auf der Krim seit 2015 Raketenkomplexe stationiert seien, die mit den wohl weltweit besten Luftabwehrsystemen S-400 „Triumph“ abgesichert seien. Zudem befinden sich auf der Halbinsel Frühwarn-Radarstationen.
Besonderes Augenmerk wurde in dem Bericht der Modernisierung der russischen Schwarzmeerflotte geschenkt. Die Autoren betonten, dass sie seit 2014 sechs neue Korvetten, sechs U-Boote des Projekts 636 „Warschawjanka“ und drei Mehrzweck-Wachschiffe des Projekts 11356 bekommen habe. Diese seien mit Marschflugkörpern „Kalibr“ bestückt, die Ziele im ganzen Schwarzmeerraum treffen könnten.
Das alles erlaubt dem Kreml nach Auffassung der RAND-Experten, in der Region einen „Anti-Access“-Raum einzurichten, wo die Nato-Kräfte im Falle einer Konfrontation große Verluste tragen müssten. Dementsprechend könne sich kein einziges Kriegsschiff der Allianz in diesem Gebiet in Sicherheit fühlen.

Um einen „Offensivschlag“ der Russen zu verhindern, schlagen die Experten die Aufstellung von modernen Luftabwehrsystemen in Rumänien und Bulgarien sowie eine Erweiterung des Übungsgebiets der Nato-Schiffe vor. Darüber hinaus sollte das Bündnis der Ukraine und Georgien bei der Entwicklung ihres „nationalen Verteidigungspotenzials“ helfen. Allerdings wird es ihnen zufolge schwer fallen, eine einheitliche gegen Russland gerichtete Strategie zu entwickeln, denn die Interessen der Schwarzmeeranrainer sind in vielen Aspekten unterschiedlich.
Wenn man allerdings die Ereignisse der vergangenen Monate analysiert, kann man feststellen, dass die Spannungen im Schwarzmeerraum nicht von Russland, sondern von der Nato provoziert werden. Wie der Generalsekretär der Allianz, Jens Stoltenberg, im Frühjahr 2019 erklärte, werden westliche Kriegsschiffe zunehmend häufiger ukrainische und georgische Häfen anlaufen und an gemeinsamen Manövern teilnehmen. Die US-Botschafterin bei der Nato, Kay Bailey, sagte ihrerseits, das Bündnis plane ein so genanntes „Schwarzmeer-Paket von Maßnahmen“. Dabei gehe es um eine intensivere Luftaufklärung und Deckung von ukrainischen Schiffen in der Kertsch-Straße.

Bereits im Sommer begann die Nato, Worte in Taten umzusetzen. Im Juli begann in Odessa die internationale Marineübung Sea Breeze 2019, an der sich fast 20 Länder beteiligten. Dabei kamen 32 Kriegsschiffe, 24 Flugzeuge und mehr als 900 Marineinfanteristen zum Einsatz. Im Schwarzen Meer erschien das US-Linienschiff „Carney“. An der Übung nahmen unter anderem ein Motorboot der georgischen Küstenwache und ein bulgarischer kleiner U-Boots-Zerstörer sowie etliche Frachtflugzeuge der Nato mit Soldaten, Technik und Anlagen an Bord teil.
Ende Juli fand ein weiteres umfassendes Manöver im Schwarzmeerraum statt – diesmal in Georgien. An der Übung „Agile Spirit 2019“ nahmen mehr als 3000 Soldaten aus 14 Ländern teil. Im russischen Föderationsrat (Parlamentsoberhaus) sagte man damals, die Nato spiele mit den Muskeln und versuche, ihre Präsenz im westlichen und südlichen Grenzraum Russlands zu demonstrieren, während Georgien „Teil des Nato-Mechanismus zur Einflussnahme auf Moskau“ geworden sei.


Das US-Kongressmitglied und Mitglied des Verteidigungsausschusses im Repräsentantenhaus, John Garamendi, erklärte auf dem jüngsten Warschauer Sicherheitsforum, die USA und ihre Nato-Verbündeten werden 2020 die größte europäische Übung seit dem Kalten Krieg abhalten. Sie werde an der gesamten westlichen Grenze Russlands verlaufen. Dabei werden voraussichtlich die Empfehlungen der RAND Corporation in die Praxis umgesetzt.

Die USA hegen schon seit langem die Idee zur Einrichtung einer ‚sanitären Absperrung‘ durch Staaten, die gegenüber Russland feindselig eingestellt sind – von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.“ In Washington versteht man nach seinen Worten, dass man mit Russland im Schwarzmeerraum kaum konkurrieren könne. Deshalb wolle man Moskau zwingen, sich mit dem Gedanken „anzufreunden“, dass es im Schwarzen Meer immer viele US-Kriegsschiffe geben werde.
Sie werden den Druck auf Russland erhöhen, und zwar nicht nur aus eigener Kraft. „Daran sollen sich auch Bulgarien, Rumänien, die Ukraine und Georgien beteiligen.

Gorki Offline



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29.07.2020 10:54
#6 RE: Schwarzes Meer Antworten

Die Schwarzmeerflotte Russlands hat mit Militärübungen begonnen, an denen sich mehr als 20 Schiffe beteiligen. Das gab der Pressedienst der Flotte am Mittwoch bekannt.
„Gemäß dem Plan der Kampfvorbereitung der Flottenkräfte sind die Schiffsverbände der Schwarzmeerflotte ausgelaufen“, heißt es in der Mitteilung.
An den Übungen nehmen mehr als 20 Schiffe teil, darunter die Fregatte „Admiral Essen“, das Patrouillenschiff „Dmitri Rogatschjow“, die Kleinraketenschiffe „Orechowo-Sujewo“ und „Inguschetien“ sowie die Landungsschiffe „Saratow“ und „Cäsar Kunikow“.
Geplant sind die Übungen zur Seekampfführung, Flug- und Diversionsabwehr, Vernichtung von See- und Küstenzielen. Unter anderem sollen die Besatzungen den Schutz des Schiffes auf ungeschützter Reede und die Beseitigung von angenommenem Brand oder einem Leck üben.

An den Militärübungen sollen auch Marinefliegerkräfte beteiligt sein.

Victor Offline




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19.08.2020 14:54
#7 RE: Schwarzes Meer Antworten

Die britischen Seestreitkräfte wollen im Schwarzen Meer eine multinationale Übung durchführen, um die ukrainische Marine gegen „Bedrohungen aus dem Osten“ zu wappnen. Dies kündigte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace an, der am Dienstag Kiew besuchte.

Großbritannien werde eine multinationale Trainingsinitiative für die ukrainische Marine anführen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen Bedrohungen im Schwarzen Meer zu verbessern, sagte Wallace laut einer Mitteilung der britischen Regierung.
Die Royal Navy werde im Herbst ihre Schiffe in die Region schicken, wo sie zusammen mit der ukrainischen Marine trainieren würden.

„Die maritime Trainingsinitiative ist ein weiterer Schritt nach vorn für die Beziehungen Großbritanniens und der Ukraine im Bereich der Verteidigung“, sagte Wallace.

didi Offline



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24.04.2021 15:51
#8 RE: Schwarzes Meer Antworten

Russland will ab Samstagabend drei Seegebiete im Schwarzen Meer für ausländische Kriegsschiffe und andere staatliche Schiffe sperren. Die Sperre soll bis Ende Oktober gelten, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Betroffen sind nur russische Hoheitsgewässer.
Die Ukraine und westliche Staaten kritisieren das Vorhaben.
🟧 https://snanews.de/20210424/1844077.html

Samara Offline



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29.06.2021 22:24
#9 RE: Schwarzes Meer Antworten

Chinas drei besten Kriegsschiffe sind im Mittelmeer angekommen. Kurs Bosporus. Sie werden der Russischen Marine im Schwarzen Meer einen Freundschaftsbesuch abstatten.
(People's Daily Online.cn)

-Die „Linyi“ (Rumpfnummer 547) ist die modernste chinesische Raketenfregatte vom Typ "054A" (NATO-Kennzeichen: Jiangkai II-Klasse). China hat bereits 21 Exemplare gefertigt, von denen sich 19 im aktiven Dienst der chinesischen Marine befinden. Im Vergleich zum Basismodell "054" verfügt der Typ "054A" über verstärkte Waffensysteme.
Die Tonnage des Typs „054A“ nähert sich der des chinesischen Raketenzerstörers vom Typ „052A“. Das große Frachtvolumenbietet dem Typ „054A“ die notwendige Stabilität für die Hochseeschifffahrt.
Die Hauptaufgabe der „054A“ liegt in der regionalen Luftabwehr. Dafür wurde ein 32-Einheit-VLS (Vertical Launching System) an Bord installiert.

-Die „Weifang“ (Rumpfnummer 550) ist die modernste chinesische Raketenfregatte vom Typ "054A" (NATO-Kennzeichen: Jiangkai II-Klasse). China hat bereits 21 Exemplare gefertigt, von denen sich 19 im aktiven Dienst der chinesischen Marine befinden.Im Vergleich zum Basismodell "054" verfügt der Typ "054A" über verstärkte Waffensysteme.
Die Tonnage des Typs „054A“ nähert sich der des chinesischen Raketenzerstörers vom Typ „052A“. Das große Frachtvolumen bietet dem Typ „054A“ die notwendige Stabilität für die Hochseeschifffahrt.
Die Hauptaufgabe der „054A“ liegt in der regionalen Luftabwehr. Dafür wurde ein 32-Einheit-VLS (Vertical Launching System) an Bord installiert.

-Die „Weishanhu“ (Rumpfnummer 887) ist ein Versorgungsschiff der „Fuchi-Klasse“ und fungiert als das größte Versorgungsschiff der chinesischen Marine. Hinzu kommt, dass die „Fuchi-Klasse“ in der Lage ist, Schiffe in der Nacht zu versorgen. Im Jahr 2008 wurde die „Weishanhu“ in Betrieb genommen.
Die „Weishanhu“ ist der Rekordmeister der chinesischen Marine. Sie ist der Rekordhalter von 27 Geleitmissionen innerhalb der chinesischen Marine.

Mit Sicherheit ist dieser Besuch auch unter dem Aspekt des begonnenen Nato-Manöver im Schwarzen Meer ein Zeichen der Verbündeten an den Westen.

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Richard Offline




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30.06.2021 22:46
#10 RE: Schwarzes Meer Antworten

"Bewaffnete russische Kampfjets verursachten am vergangenen Donnerstag eine gefährliche Situation im Schwarzen Meer in der Nähe der HNLMS Evertsen. Die Flugzeuge flogen wiederholt gefährlich niedrig über und nahe an dem Schiff vorbei und führten Scheinangriffe durch. Die HNLMS Evertsen befand sich während dieser Belästigungen in internationalen Gewässern."
Die niederländische Verteidigungsministerin Ank Bijleveld-Schouten bezeichnete die russische Aktion laut Reuters als "unverantwortlich". Die "Evertsen hat jedes Recht, dort zu fahren", sagte sie in einer Erklärung. "Es gibt keine Rechtfertigung für diese Art von aggressivem Handeln, welches das Risiko von Unfällen unnötig erhöht." Die Niederlande würden die Angelegenheit mit Russland auf diplomatischer Ebene ansprechen, deutete sie an.

Das russische Verteidigungsministerium nahm inzwischen Stellung zu dem Vorfall. Demnach habe die niederländische Fregatte, die sich in neutralen Gewässern befunden hatte, ihren Kurs geändert und sich in Richtung der russischen Grenze zu bewegen begonnen. Daraufhin seien Militärjets entsandt worden, um eine Verletzung der Küstenmeergrenze zu verhindern.

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Samara Offline



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31.10.2021 00:48
#11 RE: Schwarzes Meer Antworten

US-Zerstörer im Schwarzen Meer: Russische Marine verfolgt Aktivitäten von USS Porter
Am Samstag hat das Nationale Zentrum für Verteidigungsverwaltung bei dem russischen Verteidigungsministerium bekannt gegeben, dass sich im Schwarzen Meer ein US-Zerstörer befindet. Die russische Marine verfolge genau die Aktivitäten der USS Porter, die mit Lenkflugkörpern bestückt sei. Das Kriegsschiff habe das Schwarze Meer am 30. Oktober erreicht.
Damit bestätigte die russische Militärbehörde den am Freitag von der sechsten US-Flotte angekündigten Einsatz des Zerstörers in dem Meer zwischen Südosteuropa und Vorderasien. In einem Tweet teilte die US-Marine mit, dass die USS Porter NATO-Verbündete in der Region unterstützen werde.

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Rubikon Offline



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14.03.2023 21:34
#12 RE: Schwarzes Meer Antworten

US-Streitkräfte O-Ton heute über die Russen🇷🇺

"flog in rücksichtsloser, umweltschädlicher und unprofessioneller Weise vor der MQ-9 her. Dieser Vorfall zeugt von einem Mangel an Kompetenz und ist darüber hinaus unsicher und unprofessionel"
Was ist heute über dem schwarzen Meer passiert?
Die bösen Russenpiloten haben sich eine US-Drohne über dem Schwarzen Meer vorgeknöpft. Wie zwei Kätzchen eine Maus.
Eine Suchoi 27 setzte sich vor die Amerikanische "Reaper" (Sensenmann) und bepinkelte sie mit Treibstoff. Die andere SU-27 flog mit ihrer Spitze von hinten an die US-Drohne heran und blockierte deren Propeller. Darauf hin ging die Drohne über dem Schwarzen Meer zu Wasser.
Die Russische SU-27 besitzt mehrere Weltrekorde und gilt als das beste Jagdflugzeug Weltweit. Ausserdem kann sie wie eine Libelle in der Luft stehen und wie man jetzt sehen durfte, US-Drohnen mit Treibstoff bepinkeln.

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Damgarten Offline




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15.03.2023 23:11
#13 RE: Schwarzes Meer Antworten

Briefing des Verteidigungsministeriums zum im Schwarzen Meer abgestürzten UAV MQ-9 Reaper der US-Streitkräfte:
Am Morgen des 14. März wurde ein Flug eines amerikanischen UAV in Richtung der Staatsgrenze der Russischen Föderation im Bereich der Halbinsel Krim registriert. Der Flug der US-Drohne erfolgte mit abgeschalteten Transpondern unter Verletzung der Grenzen des Regimebereichs zur Nutzung des Luftraums.
Nach der Entdeckung einer amerikanischen Drohne wurden Kampfjets in die Luft gehoben. Durch scharfes Manövrieren geriet die US-Drohne in einen unkontrollierten Flug mit Höhenverlust und kollidierte mit der Wasseroberfläche.
Die russischen Jäger setzten keine Luftwaffen ein, kamen nicht mit dem unbemannten Luftfahrzeug in Kontakt und kehrten sicher zu ihrem Basisflugplatz zurück.
Russische TG-Kanäle veröffentlichen ein Video einer Su-27 beim Vorbeiflug an einer amerikanischen MQ-9-Drohne.
Die entscheidende Frage ist aber doch, warum regen sich die USA so auf?
Was hat eine Predator 75 Meilen vor der Krim verloren, auch wenn es internationale Gewässer sind?
Sie überwachen die Krim und schicken die Daten an die Ukraine. Warum sollen also die Russen keine Gegenmaßnahmen einleiten?
Übrigens, die USA reden von Pilotenfehler. Witzig, denn die USA sagen immer wieder, dass die russischen Piloten exzellente Flieger sind.
Anatoliy Antonov heute!
US-Drohnen sammeln Daten, die Kiew für Angriffe auf Russland nutzt, so der russische Botschafter in Washington, Anatoliy Antonov.
"Die inakzeptablen Aktivitäten des US-Militärs in unmittelbarer Nähe unserer Grenzen geben Anlass zur Sorge. Wir verstehen sehr gut, zu welchem Zweck solche unbemannten Aufklärungs- und Kampfflugzeuge eingesetzt werden", sagte der Diplomat in einem Kommentar zu dem Absturz einer amerikanischen MQ-9-Drohne im Schwarzen Meer.
Antonov erinnerte daran, dass John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, gesagt hatte, dass US-Vehikel täglich solche Einsätze fliegen.
"Was machen sie also Tausende von Kilometern entfernt von den USA? Die Antwort liegt auf der Hand: Sie sammeln nachrichtendienstliche Informationen, die dann vom Kiewer Regime genutzt werden, um unsere Streitkräfte und unser Territorium anzugreifen", so der Botschafter.
"Wir gehen davon aus, dass die Vereinigten Staaten von weiteren Spekulationen in den Medien absehen und ihre Flüge in der Nähe der russischen Grenzen einstellen werden", fügte er hinzu.
Der russische Botschafter in Washington wies alle Unterstellungen der US-Seite in Bezug auf den Zwischenfall mit der US-Drohne MQ-9 über dem Schwarzen Meer zurück, heißt es in einer von der Botschaft verbreiteten Stellungnahme des Diplomaten zu dem Vorfall.
Persönlich: Die Amerikaner müssen doch nur, mit ihren Provokationen, aufhören, dann fallen auch die Drohnen nicht vom Himmel. Was bilden die sich eigentlich ein? Was würde passieren, wenn sich eine russische oder chinesische Drohne Amerikas Grenzen nährt, da wer das Geschrei groß, auf der ganzen Welt würde man heulen, die bösen spionieren uns aus! Dann bräuchte man wohl Tage, das Ding vom Himmel zu holen, die konnten ja nicht mal verhindern, dass ein gefährlicher Wetter-, ähh, Spionageballon, der so groß wie die Hindenburg ist, in den Luftraum eintritt. Dann kamen die Spionage Ufos. So ein Niveau gehört in den Kindergarten, nicht in die Politik!
Niemand bedroht unsere Sicherheit! Aber US-Drohen fliegen herum wegen "Routineoperationen im internationalen Luftraum", um die kollektive europäische Verteidigung und Sicherheit zu stärken. Die aber nie bedroht war? Sowas ist eine gezielte Provokation und in unmittelbarer Nähe der russischen Grenzen geben nicht unbegründet Anlass zur Sorge.
Warum? Tja, Vietnam, Laos, Kambodscha, zweimal Irak, Libyen, Kosovo.... reicht das? Alles Kriege, die mit Lügen anfingen und Millionen Menschen das Leben kosteten!

Radaubruder Offline



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19.07.2023 19:11
#14 RE: Schwarzes Meer Antworten

Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass ab dem 20. Juli 00:00 Uhr Moskauer Zeit , Schiffe, die durch das Schwarze Meer zu ukrainischen Häfen fahren, als Träger militärischer Fracht betrachtet werden.

Maat Offline




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23.07.2023 19:02
#15 RE: Schwarzes Meer Antworten

GEGEN BLOCKADE DER UKRAINE
Seekrieg im Schwarzen Meer: Jetzt soll die NATO Schiffe gegen Russland schicken


Es bleibt nahezu keine Gelegenheit ungenutzt, den Krieg in der Ukraine zu befeuern oder zumindest den Versuch zu unternehmen, den Konflikt weiter eskalieren zu lassen. So wurden nun, nach der Aufkündigung des Getreideabkommens durch Russland sofort Stimmen laut, die den Einsatz von Kriegsschiffen der NATO-Staaten im Schwarzen Meer fordern.

Die Vorschläge einiger sogenannter Sicherheitsexperten aus Deutschland sind gefährlich wie kurzsichtig. Denn sie würden den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie die Spannungen zwischen Kreml und NATO im schlechtesten Fall schneller zum Eskalieren bringen, als der sprichwörtliche Funke am Pulverfass. Denn seit der Aufkündigung des Getreideabkommens tobt man auf Seiten des Westens. "Putin startet 'Operation Hungersnot'", titelt etwa die Transantlantiker-"Bild".

Denn Russland startet eine Blockadepolitik im Schwarzen Meer, zumindest wurde von russischer Seite bekanntgegeben, dass ab sofort alle Handelsschiffe, die die Ukraine ansteuern, als Feinde betrachtet werden. Dies verleitete einige angebliche Experten zu gefährlichen Forderungen.

So verlangte der Historiker und Professor an der Universität Potsdam Jan Claas Behrends auf Twitter: "Es ist Zeit für die Nato-Marine, einschließlich der deutschen Marine, das Schwarze Meer zu sichern und es für freien Handel sicherzumachen." Dies sei laut seiner Auffassung keine Kriegshandlung, weil es "um die Freiheit der Schifffahrt und die Ernährung der Welt" gehe.

In das gleiche Horn stößt auch Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität München. Auf Twitter schreibt er: "Staudamm, Atomkraftwerk, Getreide.
Noch immer lassen wir den Russen der Ukraine freie Hand. Das hat mit Strategie nichts zu tun. Wann fangen wir an, Russland rote Linien in der Ukraine zu setzen? Sabotiert ihr den Getreideexport eskortieren wir Schiffe, wie wäre es damit?"

Dabei ist es schon ein ziemliches Vabanque-Spiel auf Kosten der Sicherheit aller Bürger zu erwarten und davon auszugehen, dass Russland wieder einlenken würde, während die NATO an der Eskalationsschraube dreht. Denn Seeblockaden und Embargos ziehen sich auch wie ein roter Faden durch die Geschichte. Von der Antike, über die Napoleonischen Kriege, den US-Sezessionskrieg, den 1. Weltkrieg bis zur Kubakrise etc.. Dabei ist das Vorgehen des Kremls, nach Ankündigung alle Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern, als potenzielle Feinde einzusehen, keinesfalls ein Verstoß gegen geltendes Recht.

Denn ein kriegführende Partei ist sehr wohl berechtigt, die Blockade vom Feind gehaltener Häfen und Küsten zu erklären. Dadurch werden neutrale Schiffe, die diese Häfen oder Küsten zu erreichen versuchen, zu so genannten Blockadebrechern, die ebenfalls der Aufbringung und Einziehung unterliegen. Früher kamen bei so etwas auch Prisenordnungen zur Anwendung - in Deutschland gilt diejenige vom 28. August 1939 noch immer - die Kapitänen und Offizieren zu bestimmten Zeiten mit Glück ein Vermögen bescherten.

"Alle Schiffe, die in den Gewässern des Schwarzen Meeres zu ukrainischen Häfen fahren, werden als potenzielle Träger militärischer Fracht betrachtet", präzisierte das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung. Dies dürfte völlig in Übereinstimmung mit dem Seekriegsrecht stehen, welches die Recht vorsieht, auch Lieferungen von neutralen Staaten an den Kriegsgegner zu unterbinden.
Zumal ja bekannt ist, dass rückkehrende (leere) Getreidetransporter dann real voll sind von Waffen und Munition aus Westeuropa die dann in und um Odessa gelöscht werden.

Sollte nun tatsächlich die NATO bzw. die Kriegsmarinen der Mitgliedstaaten im Schwarzen Meer aktiv werden, um ukrainische Schiffe oder andere vor russischem Zugriff zu schützen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich gefährliche Zwischenfälle ergeben. Zumal auch wieder einmal hinterfragt werden muss, was man sich erwartet? Sanktionen und Embargos gegen Russland zu verhängen, ohne eine entsprechende Reaktion einzupreisen, ist entweder blauäugig oder genau Mittel zum Zweck um die NATO und somit vor allem Europa immer weiter in den Krieg hineinzuziehen...

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