Der FRA-4331 Anteil ist ab 1972 errichtet worden und 1974 in Nutzung gegangen.
VM-Anteil: Die Signalstelle Barhöft wurde zu Beginn der 50er Jahre eingerichtet und nutze den ehemaligen Lotsenturm. Unterkunft war in einem Standard-Holzhaus, was inzwischen abgerissen ist. Etwa 1963 erhielt auch Barhöft einen "ordentlichen Signalturm" welcher 1986 durch den Ziegelbau abgelöst wurde, der jetzt noch vor Ort als Aussichtsturm genutzt wird. Das Standardhaus wurde später durch eine feste Unterkunft abgelöst, wo außerdem die Bootsgruppe mit untergebracht war. Über die Zeit entwickelte sich Barhöft dann zu einem Technischen Beobachtungszug (TBZ).
1963 erfolgte auch die Herauslösung der Küstenbeobachtungsstellen aus dem Bestand der Flottillen und Einfügung in die 6. GrBrK.
Hier noch Reste vom Fernmelde: Einmal ein VZ und auf dem anderen Bild die Nachrichtenzentrale. Ganz hinten das Gehäuse Fernschreibmaschine und links die öffenen Türen von Übertragungstechnik Z12. Dann müsste auch eine ENF-Schiene dabei gewesen sein.
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Barhöft ist ein kleiner Ort an der Ostseeküste, der zu Zeiten der DDR mehrere militärische Einrichtungen besaß. Ende der 1980er Jahre befanden sich am Hafen die 3. Grenzbootgruppe sowie der 2. Technische Beobachtungszug des Grenzbataillons 2 der 6. Grenzbrigade Küste. Die DDR-Volksmarine betrieb in Barhöft eine Richtfunkübertragungsstelle. Westlich des Ortes gab es eine Flugabwehrraketenstellung der Fla-Raketenabteilung 4331 (FRA-4331) der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung. Sie war mit Flugkörpern S-125 Newa (NATO-Bezeichnung: SA-3 GOA) ausgerüstet. Außerdem hatte das MfS in Barhöft ein Objekt . Es gab unter anderem zwei Kasernenanlagen. Die eine entstand 1965, hatte eine Grundfläche von ca. 4.300 qm und war mit 2-geschossigen Unterkunfts- und Lagergebäuden bebaut. Die andere war aus dem Jahr 1974, hatte eine Grundstücksgröße von 19.000 qm und war mit Wachhaus, Unterkunftsgebäuden, Barracken, Lagergebäuden, Kfz-Halle und Heizhaus bebaut. In einer anderen NVA-Quelle ist für die Kaserne der FRA-4331 angegeben: - NVA-Objektnummer 01/937 - Grundfläche: 22,3 - Unterkunftskapazität: 83 Für die 1980er Jahre war für die Fla-Raketenabteilung 4331 ein Hubschrauberlandeplatz ausgewiesen,
Das die Radom Klappkuppel noch dort ist fand ich super genial, habe ich noch auf keinem anderen dieser Objekt gesehen.
Zu der Kuppel, meine ich das hier ''Habe mal Bild dafür genutzt'' Da liegen 5 solche Eisenrohrrahmen, links und rechts an 2 Scharnieren befestigt, diese kann man ''wie ich es gezeichnet habe'' über diese Stellfläche klappen und wurden dann nochmal zusammen verbunden, dann kommt da so eine art Plane drüber, wie so ein Radom halt und dort drunter stand dann ein Fahrzeug mit einem Radar oder ähnlichem Gerät.
Das war dann der Beobachtungspunkt des MfS.
Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen