Die Bundeswehr hat die Abnahme des Airbus-Militärtransporters A400M wegen anhaltender Technik-Probleme vorerst gestoppt. Diesmal sind Schrauben an den Propellern locker. Wegen Problemen mit dem Propellersystem verweigert die Bundeswehr vorerst die Abnahme von zwei weiteren Transportflugzeugen des Typs A400M. Bei routinemäßigen Überprüfungen sei festgestellt worden, dass Befestigungsmuttern der Antriebe nicht fest genug angezogen gewesen seien. Sie verbinden demnach die vom Propellergetriebe abgehende Welle mit dem Propeller. "Wird dieser Mangel nicht erkannt und korrigiert, kann dies zu schwerwiegenden strukturellen Schäden am Propeller und der Welle des Propellergetriebes führen", erklärte die Luftwaffe. Es seien daher zusätzliche Inspektionen angeordnet worden, die etwa einen Tag pro Flugzeug dauerten und damit die Einsatzbereitschaft einschränkten. Es gehe um jeweils 24 Schrauben pro Propeller. Die Luftwaffe könne ihre Aufträge aber erfüllen.