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 SAR Ost
SAR Offline



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17.01.2022 22:56
Vorgänger- Luftrettung NVA/DDR Antworten

Ab 1990 wird aus den Beständen der Hubschrauberkräfte in der NVA sowie der Grenztruppen ein Luftrettungssystem aufgebaut.
Erforderlich war dies im Zuge der Mitgliedschaft der DDR zur ICAO und zur Internationalen Schifffahrtsorganisation, welche insbesondere die SAR-Sicherstellung vorsieht.
Gleichfalls war mit der Grenzöffnung und den "neuen" KfZ ein extrem erhöhtes Verkehrsaufkommen zu verzeichen, das zu mehr Verkehrsunfällen führte.

Zum großen Teil werden Mi-2 als SMH-Hubschrauber ausgerüstet (Schnelle Medizinische Hilfe) und ebenso wie die für SAR-Aufgaben (Search And Rescue) genutzten Hubschrauber mit einer großflächig orangefarbenen Markierung am Rumpf versehen. Die ersten planmäßigen Flüge (wenn man einen Rettungseinsatz überhaupt als planmäßigbezeichnen kann) erfolgen im April 1990. Das HAG-35 Brandenburg absolvierte den ersten Einsatz in Magdeburg.
Eine komplette Staffel des THG-34 Briest wird für den SAR-Einsatz vorbereitet. Hier werden alle Mi-8T zusammengefasst, die mit einer Winde LPG-150 ausgestattet sind (die Winde über der Laderaumtür kann zur Personenbergung genutzt werden).
Zum Teil überschnitten sich dabei noch die SAR- mit den herkömmlichen Aufgaben; so soll es stellenweise "Beanstandungen" von Hubschrauberführern gegeben haben, die mit als SAR gekennzeichneten Maschinen kein Schießen mehr im normalen Flugdienst absolvieren wollten. Aber 1990 führten bereits vielerlei Wege an gegebenen Befehlen vorbei, ohne Konsequenzen für die HSFs zu haben.

Quelle: http://www.nva-flieger.de/index.php/sar/...ellung-nva.html

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