In Erfüllung des Beschlusses zur Aufstellung von Fla-Raketen-Truppen der LSK/LV NVA und in Erfüllung der GSSD zur Schaffung einer Fl-Raketen-Gruppierung der NVA im Südwesten der DDR wurde 1974 mit der Aufstellung des Fla-Raketen-Regiment-19 begonnen. Zukünftiger Standort für den Stab, Gefechtsstand und der Technischen Abteilung sollte das Objekt Sprötau bei Sömmerda werden. Der Gefechtsstand wurde ein gemeinsamer Gefechtsstand mit dem Funktechnischen Batallion 51 Sprötau. In den Jahren 1970 bis 1974 wurden Kasernen und Stellungen errichtet. Gefechtsstand und technische Einrichtungen der FuTK-511 Sprötau wurden in den Jahren 1971 bis 1976 errichtet. Aufgabe des FRR-19: Schutz des Luftraumes vor Grenzverletzungen und Luftschlägen aus West/Südwest. Im Rahmen des FRR-19 war die Aufstellung von 4 Fla-Raketen-Abteilungen mit Fla-Raketen SA-75 "Wolchow" vorgesehen.
Die Lieferung der Fla-Raketen und Technik aus der UdSSR erfolgte über das Fla-RaketenLager 21 Lindhardt. Mit Übergabe der Technik war dann auch die Verlegung in die neuen Standorte verbunden. Zur Sicherung der neuen Standorte vor Luftangriffen wurde das FRR-19 mit Flak ausgestattet (ZU 23-2). für den Standort Sprötau 2x Zwillings-Fla und je FRA 1x Zwillings-Fla. Zudem erfolgte die Einführung der Strela-2.
Im Jahre 1976 erfolgte die Übergabe des GGS FRR-19/FuTB-51 in Sprötau.
Struktur des FRR-19 im Jahre 1979: Sprötau - Stab Sprötau - Technische Abteilung TA-190 Dietersdorf - Fla-Raketen-Abteilung 191 Blankenburg- Fla-Raketen Abteilung 192 Seebergen - Fla-Raketen Abteilung 193 Remda - Fla-Raketen Abteilung 194 Sprötau - Gefechtsstand FRR-19