Was passierte bei Ausfall des gGS Sprötau bzw. in Friedenszeiten mussten ja auch die Wartungen der Bunkertechnik erfolgen.:
Zustand: FuTK-511 stellte Luftlage für gGS Sprötau sicher im automatisierten oder herkömmlichen Betrieb.
Wenn Satz 1 eintrat, dann:
FRR-51/51.FRBr verlegte zum WGS Blankenburg
FuTB-51 verlegte zum WGS Kranichborn.
Es war kein automatisierter Betrieb mehr möglich- da keine FuTK am Ort der Führung 51.FRBr. FuTK-511 sammelte mit seiner A-stellung Kranichborn die Luftlage und stellte sie für den WGS FuTB-51 dar..... dort wurde abgelesen und zum WGS Blankenburg durchgesprochen.
zwischen den Gefechtsständen Blankenburg und Kranichborn war ein NVA eigenes Fernmeldekabel verlegt. Dort drüber waren alle Nachrichtenverbindungen zw. den WGS geführt.
Mit der Verlegung zu den WGS wäre die Führungslinie zum GS/WGS 1. LVD abgerissen ( ausser Funk).... daher gab es je eine RT-417 Rifu-Verbindung FSA-2 nach Blankenburg und nach Kranichborn. In den 70ger Jahren noch im V8 Betrieb mit 8 Kanälen. ( je 2x TTF-4)... Anfang 80ger Jahren abgelöst durch RVG-950 Richtfunk im V12 Betrieb, also zum Betrieb von 12 Kanälen..... genutzt dann für 1201P FSA-2-Sprötau Ersatz über V12 Richtfunk nach Blankenburg und für 1202P FSa2-Sprötau dann Ersatz über V12 Rifu nach Kranichborn.
Ende der 80ger wurde neuer Gefechtsstand in Kranichborn errichtet- dieser wurde dann als halbautomatisierter gWGS FuTB-51/51.FRBr betrieben. FuTK-511 hätte dann in Krabo auch die Luftlage des gWGS gesichert. Fernanschaltung erfolgte dann mit FM24/400 vom FSA-2... statt RT-417/RVG-950.
Gute Frage Das soll wohl so sein. Eventuell mal hinfahren und gucken. Suche noch jemanden mit dortigem Stationierungsort. Eventuell kann uns User "Hartmut" auch unterstützen oder .......( irgendwer war auch bei FRID der 51.)
1959 Aufstellung FuTK Kranichborn - Aufbau 2 Kleincontainer Holz/Metall/Pappe- in einen Container GS der FuTK.
1961 Aufstellung des FuTB-1 Kranichborn- der GS des FuTB mit din im GS der FuTK Im Zuge Bildung des FuTB dann auch Errichtung massiver Gebäude - im Gebäude 4 dann der GS FuTK/FuTB.
also Zeitpunkt der Errichtung des alten GS ca. 1961/62 oberirdisch- ähnlich wie der neue GS Dargelütz.
Dann 1964 Verlegung Stab und GS des FuTB nach Erfurt. Es blieb in Krabo die FuTK. ( 1976 FuTB von Erfurt nach Sprötau)
25.10.1975 Verlegung der FuTK von Krabo nach Sprötau
In Krabo verblieben 1x P14F und 1x PRW-13 als FuTK-511/1 mit Luftlageübermittlung mittels RL-30 nach Sprötau. ( bis 1981, dann Verlegung der FuM nach Kreuzebra) sowie Nachrichtenwerkstatt und Nachrichtenlager und Baupios des FuTB.
1976 Umbau des GS FuTK im Gebäude 4 zum WGS des FuTB-51. ( ab 1981 ohne eigene FuM vor Ort in Krabo).
1988/89 Errichtung eines Bunkers in Krabo als gemeinsamen WGS 51.FRBr/FuTB-51. Dieser sollte ab 2. HJ 1989 erstmals das DHS übernehmen in der Zeit Hauptinstandsetzung/Revision des Bunkers Sprötau und danach als ständiger WGS fungieren. An Aufklärung der Gesamtkonstellation wird noch gearbeitet. Die anliegende Standortzeichnung ist offenbar von www.nva-Futt.de und war im alten lsklv-forum so eingebracht.
Angefügte Bilder:
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Diese Zeichnung ist die beste die ich jemals von einem Funktechnischen Posten sah, ich hoffe das es Maßstäbe setzt. Sehr schön sind die Erdwälle zu sehen mit den darin eingestellten Fahrzeugen. So eine präzise Art der Darstellung habe ich mir schon immer gewünscht.
Der "alte" Bunker ist jetzt aber nicht verzeichnet?