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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Direktunterstellte des Kdo.
Nordengrün Offline



Beiträge: 8
Punkte: 16

06.09.2023 19:09
FRWL-14 Pinnow Antworten

FRWL-14 = Fla-Raketen Werkstatt und Lager
FRWL-14 = Tarnname: Gummischlauch und im S1 Netz: 258634-88...... manchmal lesen wir auch 258634-a--- das ist aber nur, da die Vermittlung nicht 24h besetzt war. Real war die 88 als Vermittlungsrufnummer schon vorhanden.

Der Armee-Telex Anschluß für Fernschreiben war von Fürstenwalde die 220.
Sie nahmen auch die Fernschreiben für IWP.

Mrozek Offline



Beiträge: 37
Punkte: 49

06.09.2023 19:10
#2 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Für den nachrichtentechnischen Teil war dann das NBA zuständig. Also Nebenstellenanlage und die Fernschreibmaschine bei FRWL und IWP.
Auch für Telefonstörungen waren die Entstörer dorthin beordert. In der Regel Telefon austauschen und wieder zurück. In der Regel mit B1000 gefahren worden.
Aber es war nach meiner Erinnerung auch der KMMT-Trupp mit dem LO dorthin unterwegs.

Mario Nette Offline



Beiträge: 8
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06.09.2023 19:13
#3 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Eine S-75 im FRWL

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Marcus Offline



Beiträge: 2
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06.09.2023 19:18
#4 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Fotos zu den Resten in Pinnow

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Blauschimmel Offline



Beiträge: 12
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06.09.2023 19:20
#5 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Hauptwache

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Micha Offline



Beiträge: 41
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06.09.2023 19:22
#6 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Michael Schneider, 1981/82 Dienst bei FRWL 14, hat einige Bilder bereitgestellt.

Heutige Gebäude des Museums war Dienstgebäude des FRWL 14. Im OG war der Stab.
Auf der Seite des Museums war das Lager und der andere Eingang führte zu den Werkstätten

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Micha Offline



Beiträge: 41
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06.09.2023 19:24
#7 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Das war der KFZ-Park! Hinter dem Fenster an der Stirnseite des kleinen Gebäudes im Vordergrund lag das "Dienstzimmer" des UvP.
Die Halle gegenüber ist weg,

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Micha Offline



Beiträge: 41
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06.09.2023 19:25
#8 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

hinter den drei rechten unteren Fenstern war das Labor der Raketen-Werkstatt. Hier wurden einzelne Komponenten der Raketen getestet und, wenn nötig, repariert.
Michaels Aufgabe war dort, die Funkzünder nebst Antennenanlagen in der Spitze zu testen und zu reparieren

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Opitz Offline



Beiträge: 37
Punkte: 61

06.09.2023 19:31
#9 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

Direkt unterstellt FRWL-14
Partner: VEB IWP

Prägend für die jüngere Geschichte des Ortes war die Errichtung eines Munitionswerkes 1931, dessen Anlagen und Bunker nach 1945 gesprengt wurden. Die Bunkerreste waren noch 1968 im Wald des Objektes zu finden.

Die NVA betrieb hier bis 1990 das Instandsetzungswerk Pinnow (IWP). In den Objekten des Geländes wurden Flugabwehrraketen sowjetischer Bauart, u. a. Flüssigbrennstoff-Raketen, gewartet, die damals im sogenannten Komplex 050 (ein Konvoi aus etwa 20 schweren LKW und Anhängern sowjetischer Bauart mit Abschussrampen, Raketen, Leittechnik und Antennen) in der Nacht über die Straße und nach einem Auffahrunfall 1968 vor den Toren des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt ab 1969 auch per Bahn angeliefert wurden. Auch Wasserbombenwerfer, Messtechnik und Funktechnik der NVA-Volksmarine wurde repariert und geeicht. Für die Militärflugplätze der Luftstreitkräfte wurden Eisabtaugeräte auf der Basis des LKW IFA G5 und des MiG-17-Düsenaggregates gebaut. Mitte der 1980er Jahre wurden auch Panzerabwehrraketen in Lizenz produziert.

Das gesamte Objekt war in einzelne abgesperrte und bewachte Zonen 1 bis 4 aufgeteilt, wo je nach militärischer Wichtigkeit an der angelieferten Technik gearbeitet wurde. Das Betreten war nur unter Vorlage eines gültigen Zonenausweises am Kontrollpunkt möglich. Die Zone 4 (sogenanntes Zentrales Treib- und Schmierstofflager) war dabei besonders gesichert, die dort stationierten Soldaten und Beschäftigten hatten keinen Kontakt zu den übrigen Soldaten und Beschäftigten des IWP, denen auch das Betreten dieser Zone 4 nicht gestattet war. Das Gelände wurde sogar mit Signaldrahtanlagen gesichert.

Nach der politischen Wende 1990 siedelte sich auf dem Gelände eine Explosionsstoff-Entsorgungsfirma an, die Munition, Flugkörper, Raketen, Minen, Handgranaten, Zünder und pyrotechnisches Material aus osteuropäischer Herstellung demontiert, demilitarisiert und entsorgt. Seit 2007 arbeitet das Unternehmen auch in großem Umfang an der Entsorgung von NATO-Munition und-Raketen.

Walter Offline




Beiträge: 30
Punkte: 54

06.09.2023 19:35
#10 RE: FRWL-14 Pinnow Antworten

vormaliges Gelände des FRWL ist immer noch bewacht. Aktuelle Blicke übern Zaun.

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