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Dieses Thema hat 238 Antworten
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Geisterjäger Offline




Beiträge: 18
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29.02.2020 17:00
#226 RE: Syrien Antworten

Die Türkei führt wie angekündigt Vergeltungsschläge gegen Syrien durch. In der Provinz Idlib hat das Land laut Präsident Erdogan umfassende Angriffe gestartet. Dabei seien Anlagen zum Bau von Chemiewaffen sowie Luftabwehrsysteme und Landebahnen zerstört worden.
Mehrere Ziele, darunter auch Waffendepots und Flugzeughangars seien "unter schweren Beschuss genommen und zerstört" worden. Mehr als 300 Militärfahrzeuge seien zerstört worden, darunter mehr als 90 Panzer.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat Präsident Erdogan den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, in Syrien "beiseite zu treten".

Als Druckmittel gegen Europa lässt Ankara an der türkisch-griechischen Grenze zudem Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa passieren.
"Wir haben die Tore geöffnet", sagte Erdogan in Istanbul und warf der EU vor, sich nicht an die Zusagen aus diesem Flüchtlingspakt gehalten zu haben. Auf griechischer Seite ging die Polizei mit Tränengas gegen Menschen vor, die versuchten, einen geschlossenen Grenzübergang zu überqueren.

Siewert Offline



Beiträge: 20
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29.02.2020 17:55
#227 RE: Syrien Antworten

illegale Migranten, die versucht haben, im Raum Evros gesetzwidrig aus der Türkei nach Griechenland zu gelangen, haben laut Medien gegen die griechische Polizei Granaten mit Tränengas türkischer Herkunft eingesetzt.

Griechische Polizisten hatten den Journalisten in der Region Granaten gezeigt. Es sei bisher unbekannt, wie diese in die Hände der Migranten gelangt seien.
Erdogan wird seine "Sturmtruppen" unter den angebliche Migranten schon entsprechend ausgestattet haben.

Molch Offline




Beiträge: 65
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01.03.2020 11:56
#228 RE: Syrien Antworten

Zur Eskalation in Syrien sagte Erdogan: Die Türkei habe dort auf Einladung des syrischen Volkes interveniert. „Wir haben nicht die Absicht, uns zurückzuziehen, solange das syrische Volk nicht sagt: ‚Gut, die Sache ist erledigt.’“ Den russischen Präsidenten Putin habe er aufgefordert, aus dem Weg zu gehen, damit die Türkei dem syrischen Regime „von Angesicht zu Angesicht“ begegnen könne.

John Offline



Beiträge: 17
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01.03.2020 18:16
#229 RE: Syrien Antworten

In der syrischen Provinz Idlib sollen türkische Militärs zwei Flugzeuge der syrischen Luftstreitkräfte zum Absturz gebracht haben. Dies meldet die syrische Nachrichtenagentur Sana am Sonntag.
Alle Piloten konnten sich demnach mit dem Schleudersitz retten und unversehrt landen.

Das türkische Verteidigungsministerium bestätigte auf seiner offiziellen Webseite, dass seine Kräfte zwei Maschinen Su-24 der syrischen Armee zum Absturz gebracht hätten. Dies sei eine Antwort auf eine syrische Attacke gegen türkische Luftfahrzeuge.

Laut dem arabischen Nachrichtensender Al Jazeera handelt es sich um eine türkische Drohne, die von syrischen Soldaten abgeschossen worden sei. Auch Sana-Berichten zufolge brachte die syrische Armee am Samstag über der Stadt Saraqib im südöstlichen Teil des Gouvernements Idlib eine türkische Drohne zum Absturz.
Zuvor hatte das Kommando der syrischen Armee bekanntgegeben, dass der Luftraum über der Provinz Idlib geschlossen worden sei. Jegliche in dieser Region bemerkte Flugzeuge würden als feindlich eingestuft und abgeschossen.

Jeffrey Offline



Beiträge: 7
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03.03.2020 17:10
#230 RE: Syrien Antworten

Das türkische Militär hat mitgeteilt, dass seit Montag im Rahmen der „Operation Frühlingsschild“ in Idlib 327 syrische Soldaten „neutralisiert“ und große Mengen Waffen zerstört worden seien.

„In den zurückliegenden 24 Stunden sind während der (am 27. Februar in Idlib gestarteten) Operation ‚Spring Shield‘ ein Flugzeug und eine Drohne abgeschossen sowie sechs Panzer, fünf Haubitzen, zwei Flugabwehrsysteme, drei Schützenpanzerwagen, fünf bewaffnete Pickups, sechs Kampffahrzeuge und ein Munitionsdepot vernichtet wie auch 327 Soldaten des syrischen Regimes neutralisiert worden“, wird auf der Webseite des türkischen Verteidigungsministeriums mitgeteilt.


Die IS Kämpfer reiben sich indess die Hände.

Victor Offline




Beiträge: 6
Punkte: 6

04.03.2020 22:43
#231 RE: Syrien Antworten

Die Türkei hat unter Verletzung des internationalen Rechts ihre Einheiten nach Idlib verlegt, was jedoch niemandem im Westen auffällt. Dies erklärte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow.

Als die türkisch-russische Vereinbarung von Sotschi über die Schaffung einer Idliber Deeskalationszone in Kraft war, blieben Konaschenkow zufolge alle Anfragen Russlands an die Uno und westlichen Länder unbeantwortet. Seit Anfang Februar sieht sich Damaskus mit Vorwürfen seitens des Westens über angebliche „Militärverbrechen“, eine „humanitäre Katastrophe“ und „Flüchtlingsströme in Millionengröße“ in Idlib konfrontiert.

„Die Handlungen der türkischen Seite, die unter Verletzung des internationalen Rechts eine eine mechanisierte Division starke Kampfgruppierung verlegt hat,.... um die syrischen Truppen von den IS-Kämpfern fern zu halten und der IS Kampfunterstützung zu geben.
Er verwies dabei darauf, dass man in den USA und Europa öffentliche Drohungen, alle Einheiten der Regierungstruppen Syriens zu vernichten und die Autobahn M5 wieder unter die Kontrolle von Terroristen zu bringen, als angebliches „legitimes Recht Ankaras für die Verteidigung“ bezeichne.

Die Situation in der Idliber Deeskalationszone, wo dank Gegenaktionen der syrischen Armee die Terroristen der Gruppierung „Haiʾat Tahrir asch-Scham“ in eine sichere Distanz von Aleppo verdrängt wurden, sei zu einer erneuten „Stunde der Wahrheit“ geworden.

Stattdessen hätten innerhalb von knapp 18 Monaten die von der Uno offiziell anerkannten Terrorgruppierungen „Haiʾat Tahrir asch-Scham“, die „Islamische Partei von Turkestan“ und „Horas al-Din“ alle Kämpfer der „gemäßigten Opposition“ in Richtung Norden, an die türkische Grenze verdrängt.

„Es ist zu einer Verschmelzung der befestigten Terrorgebiete mit den (…) türkischen Beobachtungspunkten gekommen“, fuhr Konaschenkow fort.

Abschließend verwies Konaschenkow darauf, dass sich die zeitweisen Attacken und massiven Artilleriebeschüsse auf benachbarte Zivilortschaften und die russische Luftbasis Hmeimim mittlerweile täglich ereignen würden.

Magnum Offline



Beiträge: 4
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04.03.2020 22:47
#232 RE: Syrien Antworten

Offensichtlich ist doch Putin in seiner Vertrauensseeligkeit gegenüber Erdogan reingelegt worden. Man nimmt ja auch keinen Feind zum "fast" Freund.
Nicht ohne Bedacht hat Türkei russische S-400. Kann sich damit die russischen Flieger und Raketen vom Leib halten.

TomTom Offline




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10.03.2020 21:28
#233 RE: Syrien Antworten

Syriens Ölvorkommen

Der türkische Präsident Erdogan hat eigenen Worten zufolge seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin vorgeschlagen, sich an der Erschließung syrischer Ölvorkommen zu beteiligen. Damit will Erdogan der syrischen Wirtschaft auf die Beine helfen.

„Kamischli – ist ein Ort, wo es Erdöl gib. Es gibt auch Vorkommen in Deir ez-Zor, die von Terroristen betrieben werden“, sagte Erdogan den Journalisten im Flugzeug auf dem Weg aus Brüssel.

„Ich habe Putin vorgeschlagen, die Bemühungen zu bündeln und finanziell beim Wiederaufbau des zerstörten Syriens durch die Ölförderung hier mitzuwirken“, zitiert die Zeitung „The Hurriyet“ Erdogan weiter.
Putin soll die Idee positiv wahrgenommen und geantwortet haben: „Wahrscheinlich“.

Bulle Offline



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11.03.2020 11:20
#234 RE: Syrien Antworten

T-90 Panzer ?

T-55, T-72 oder BMP-1 – man muss kein Technikexperte sein, um die Unterschiede zwischen diesen Kampffahrzeugen zu erkennen. Den Terroristen in Syrien aber scheinen die Unterschiede egal zu sein. Sie bestehen darauf: Welchen Panzer sie auch zerstören, es ist ein T-90.
Es gibt Bares: Für jeden abgeschossenen Panzer der syrischen Regierungsarmee bekommt ein Terrorist im Syrien-Einsatz eine Prämie – je neuer der Kampfpanzer, desto besser die Belohnung. Es ist also voll im Sinne der Guerillas, jeden alten verbrannten syrischen T-55 zum neuesten russischen T-90 zu erklären. Zur Not taugt als solcher auch ein Schützenpanzer wie der BMP-1. Hauptsache der Chef-Guerilla zahlt.
Kein Wunder also, dass syrische Terroristen das Internet mit Videos davon fluten, wie Lenkwaffen irgendwelche Ziele in ziemlich großer Entfernung treffen. Selbst Fachleute können auf diesen Videos vielfach nicht erkennen, was genau da getroffen wurde. Trotzdem erklären die Urheber stolz, es sei wieder ein „90er“.

Harald Offline



Beiträge: 54
Punkte: 86

30.07.2020 15:34
#235 RE: Syrien Antworten

DE finanzierte Weißhelme in Syrien
Das Auswärtige Amt verlangt Gelder von einer niederländischen NGO zurück, die die Finanzierung der syrischen Hilfsorganisation „Weißhelme“ unterstützt hat. Es gehe um Zinsen in Höhe von rund 50.000 Euro. Dies teilte das Auswärtige Amt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die genannten Zinsen seien bereits im April von der NGO „Stichting Mayday Rescue“ zurückverlangt worden. Sie seien wegen „nicht alsbaldiger Mittelverwendung“ angefallen.
Die niederländische Nichtregierungsorganisation hatte die Finanzierung der Weißhelme in Syrien für viele Geberländer organisiert – dazu gehören auch Großbritannien, Deutschland und weitere Länder der Europäischen Union.
Nach eigenen Angaben habe das Auswärtige Amt die Aktivitäten der Weißhelme über die Organisation Mayday Rescue während der Jahre 2016 bis 2019 mit 19,62 Millionen Euro gefördert.

Ist ja auch klar, warum dann die Weißhelme im Auftrag des Westens die angeblichen Einsätze von Chemiewaffen manipulierte. Und dann auch noch von DE und anderen über Umwege finanziert.

Hunger Offline



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06.10.2020 17:55
#236 RE: Syrien Antworten

Putin verliert in Syrien gegen die USA
Als Putin vor fünf Jahren in den Syrienkrieg eingriff, konnte er die USA noch überraschen. Doch der Nahe Osten verändert sich schnell. Was wie ein Erfolg aussah, könnte sich als Fehler erweisen.

Ende September 2015 waren das Korps der Iranischen Revolutionsgarden und seine Verbündeten, die libanesischen Hisbollah-Kämpfer, am Ende ihrer Kräfte. Sie versuchten, das Assad-Regime und seine Streitkräfte zu stützen, die einen zunehmend verlustreichen Kampf gegen Islamisten aller Couleur führten, die wiederum unterstützt wurden von verschiedenen regionalen Akteuren - der Türkei, Saudi-Arabien und Katar - sowie den syrischen Kurden. Der Kreml gab Assad und den Iranern, was ihnen schmerzlich fehlte - massive Hilfe aus der Luft. Den russischen Piloten folgten bald Marinesoldaten, Militärberater und Söldner der sogenannten "Gruppe Wagner", einem privaten Sicherheitsunternehmen aus Russland.
Heute sieht es nicht mehr so aus, als könne jemand Assad von der Macht vertreiben. Wladimir Putin hat die russischen Marinebasen aus der Sowjetära in den Mittelmeerstädten Latakia und Tartus modernisiert und zu Stützpunkten ausgebaut. Doch selbst wenn Russland, das nie eine globale Seemacht war, vor Ort bleibt, ist dies wahrscheinlich nicht sein wichtigster Erfolg. Es ist nicht ganz klar, inwieweit das russische Regime inzwischen an der Ausbeutung der Rohstoffe Syriens beteiligt wird. Aber dass die Spezialkräfte der "Gruppe Wagner" jetzt auch Ölfelder und Raffinerien schützt, spricht Bände.

Der Hauptgrund für das Engagement des Kremls in Syrien war jedoch derselbe wie immer - die Fortsetzung des globalen Pushbacks gegen die Vereinigten Staaten, den Putin mit seiner kriegerischen Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 eingeleitet hatte. Der wiederkehrende Albtraum der russischen Elite besteht darin, dass die USA mit ihrem missionarischen Eifer zur Demokratisierung der Welt eines Tages den Kreml als die Hauptbedrohung ansehen könnte. Die USA vom postsowjetischen Raum fernzuhalten und antiwestliche Regime rund um den Globus zu unterstützen, sind daher die Hauptstützen dessen, was unter Putin als russische Außen- und Sicherheitspolitik gilt.

In dieser Hinsicht steht Syrien seit dem Jahr 2015 in einer Linie mit Georgien im Jahr 2008, der Ukraine im Jahr 2014, Montenegro im Jahr 2016 (wo Moskau versuchte, einen Staatsstreich zu organisieren, um den NATO-Beitritt des Landes zu verhindern) und Venezuela im Jahr 2019 (wo der Kreml Nicolas Maduro nachdrücklich unterstützt). Weißrussland im Jahr 2020, wo sich der Kreml auf die Seite von Präsident Alexander Lukaschenko gestellt hat, gehört nun in dieselbe Kategorie. Putin nimmt seine Rolle als Verteidiger von Diktaturen in der ganzen Welt sehr ernst. Seiner Meinung nach verschafft ihm dies in den USA Respekt, wenn nicht gar Angst vor ihm.

Was hat Russland gewonnen?
Aber für Russlands langfristige nationale Interessen ist die Sicherung von Assads Macht ein fragwürdiger Gewinn. Moskau ist nun fest mit dem Schicksal des syrischen Regimes und, was noch prekärer ist, mit dem Schicksal von Assads iranischen Schirmherren verbunden. Dies zugleich in einer Ära dramatischer Veränderungen in der Region. Die Normalisierung der Beziehungen Israels zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain, die unter Vermittlung Washingtons vollzogen wurde, markiert einen historischen Wandel in Nahost. Dies war nicht nur für die Mullahs in Teheran, sondern auch für den Kreml eine äußerst unangenehme Überraschung. Der Glaube an den Rückgang des amerikanischen Einflusses im Nahen Osten und an die Unvermeidbarkeit der iranischen Hegemonie hat beide getrogen.
Wenn der Sudan, Oman und schließlich auch Saudi-Arabien dem Beispiel der Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain folgen, werden dem iranischen Regime harte Zeiten bevorstehen - selbst sein Zusammenbruch könnte dann absehbar sein. Und ohne Unterstützung aus Teheran wird auch Assad sehr verwundbar werden. Unter solchen Umständen könnte bei Assad der Wunsch reifen, Washington und Riad die Hand zu reichen. Russland könnte dies in keiner Weise verhindern, und seine militärische Präsenz in Syrien würde leicht zu einem Druckmittel in Assads politischen Spielen werden.

Strategische Kurzsichtigkeit auch gegenüber der Türkei
Putins strategische Kurzsichtigkeit hat sich auch in den Beziehungen zu einem anderen regionalen Akteur - der Türkei - manifestiert. Die informelle Verständigung über Syrien, die er 2015/2016 mit Präsident Recep Tayyip Erdogan erreicht hat, ist längst untergraben. Vor fünf Jahren dachte der Kreml noch, dass er die NATO an deren Südflanke aufweichen könne, indem er Ankara umwirbt. Heute finanziert Erdogan jedoch einen Teil der Anti-Assad-Truppen in Syrien, hat sich dem Kampf gegen den Kreml-Klienten Feldmarschall Khalifa Haftar in Libyen angeschlossen und unterstützt nun auch Aserbaidschan bei seinen militärischen Operationen gegen Armenien - einen der zuverlässigsten und engsten Verbündeten Moskaus.
Fünf Jahre nach dem Erscheinen der ersten russischen MiGs am Himmel über Syrien ist die Antwort auf die Frage "Was hat der Krieg Putins den Russen gebracht?" einfach: Nichts! Das Volk spürt das und wünscht zunehmend den Rückzug. Denn selbst die Niederlage in Afghanistan ist in Russland noch nicht vergessen. Die toten Soldaten mahnen.

Kaktus Offline




Beiträge: 29
Punkte: 41

09.07.2022 00:42
#237 RE: Syrien Antworten

MOSSAD: „Su-35 zerstörten US-Stützpunkt Al-Tanf und gaben den Amis 36 Stunden Zeit zur Evakuierung“.

Pentagon droht mit direkter Konfrontation zwischen amerikanischen und russischen Soldaten

Der Militäreinsatz in Syrien ist bei unseren Medien gegenüber Berichten über Sondereinsätze und Nachrichten aus der Ukraine in Ungnade gefallen. Wie DEBKAfile, die auf militärische Nachrichtendienste spezialisierte israelische Internetseite, hinter der der MOSSAD und die CIA vermutet werden, berichtet, haben zwei russische Kampfflugzeuge Su-35 und Su-24 Al-Tanf bombardiert und dem Pentagon 36 Stunden Zeit gegeben, die mit Sternen geschmückten Truppen in Sicherheit zu bringen.

Hier, in dem von pro-amerikanischen Kämpfern kontrollierten Gebiet in der Provinz Homs, befindet sich eine Militärbasis der Vereinigten Staaten. Die amerikanische Garnison kontrolliert die wichtigste Straße in Syrien, die Autobahn M2 Bagdad-Damaskus, und das Gebiet im Umkreis von 55 km.

Moskau ist der Ansicht, dass sich die Yankees illegal in Al-Tanf aufhalten und versucht, die ungebetenen Gäste aus dem Gebiet zu verdrängen. Aber wenn vorher die Diplomatie zum Einsatz kam, so sprechen jetzt die Waffen.

„Michael Curilla, Leiter des US-Zentralkommandos, besuchte den wichtigen US-Stützpunkt Al-Tanf, der sich an der Grenze des syrisch-irakisch-jordanischen Dreiländerecks befindet. In einer Ansprache an seine Soldaten auf dem Gelände sprach General Kurilla sehr schlecht über das russische Kommando in Syrien und forderte das Militär auf, sich auf harte Zeiten vorzubereiten“, schrieb DEBKAfile.

Den Informationen zufolge, die höchstwahrscheinlich vom MOSSAD stammen, werden die Russen die Amis wie beim Eishockey auf dem ganzen Feld unter Druck setzen, in einem klaren Versuch, unerträgliche Dienstbedingungen für die amerikanischen Soldaten im NATO-Außenposten in Syrien zu schaffen. General Kurilla erlaubte sich sogar einen Vergleich mit folgender Situation: „Das ist nicht der Hund, der bellt und nicht beißt, es wird umgekehrt sein.

Die Eskalation zwischen russischen und US-amerikanischen Soldaten in Syrien hängt nach Ansicht jüdischer Experten eindeutig mit der Unterstützung der USA für die Ukraine zusammen. Eine Erhöhung der Temperatur in den Beziehungen zu Moskau im Nahen Osten liegt heute nicht in den Plänen Washingtons, das bereits genug interne und externe Probleme zu bewältigen hat.

Biden muss den europäischen Verbündeten versichern, dass er die Situation mit der Militärhilfe für das Z-Team unter Kontrolle hält und das Abgleiten in einen Atomkrieg nicht zulassen wird.

Das Pentagon seinerseits hat genau das Gegenteil behauptet. Die Lage hat sich so zugespitzt, dass eine Eskalation der Spannungen in Syrien zu einer direkten Konfrontation zwischen Russland und den Vereinigten Staaten führen könnte. Das Weiße Haus hat zwar geschwiegen, aber auch seine militärischen Drohungen nicht widerlegt.

„US-Befehlshaber und das Pentagon in Washington sind auch ernsthaft besorgt über die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran bei Offensivtaktiken“, so DEBKAfile-Insider. Die Perser sind wütend auf die Yankees, weil sie das Atomabkommen 2.0 mit Teheran zum Scheitern gebracht haben, was Moskau wiederum die Möglichkeit gibt, das Leben der Yankees dort noch turbulenter und gefährlicher zu machen.

Der Luftangriff auf den Stützpunkt Al-Tanf ereignete sich bereits am 18. Juni, wurde aber von den USA als Rache für militante Angriffe auf russische Stellungen betrachtet. Angesichts einer starken Zunahme von Zwischenfällen in der Luftfahrt, bei denen russische Kampfflugzeuge in bedrohlicher Nähe zu US-Flugzeugen fliegen, dürfte sich die Lage für den MOSSAD weiter zuspitzen.

Je mehr Waffen Kiew von der NATO erhält, desto heißer wird die Lage im Nahen Osten. Es wird vermutet, dass Moskau in Syrien auf Washington Druck ausübt, um die Voraussetzungen für neue Kontakte zwischen dem Außenministerium und dem russischen Außenministerium zu schaffen, insbesondere vor dem Hintergrund der Signale aus Tel Aviv, dass das Ayatollah-Regime die Tür zum Atomclub geöffnet hat. Der Abgang des recht erfolgreichen Bennett als Ministerpräsident Israels wird von einigen im jüdischen Staat mit einem Pferderennen in Verbindung gebracht, bei dem Putins „Freund“ Netanjahu auf den Posten des Staatschefs zurückkehren soll.

Israel glaubt, dass der Kreml begonnen hat, die iranische Nuklearkarte auszuspielen, was Biden vor eine schwierige Wahl stellt. Es ist an der Zeit, dass Washington entscheidet, was den Staaten wichtiger ist: der Staat Bandar oder der jüdische Staat. Aber der Herr im Weißen Haus ist eindeutig stumpfsinnig und will nur Zeit schinden, weil er nicht weiß, was er tun soll. Allerdings ist dies kein Fall, in dem sich alles von selbst regeln wird. Nach Ansicht von Tel Aviv wird Moskau, wenn es sich für eine Sonderoperation in der Ukraine entscheidet, auch die Lage in Syrien eskalieren lassen.

Niemand weiß wirklich, wie sich die Ereignisse im Nahen Osten entwickeln werden und wie wahrscheinlich eine direkte Konfrontation zwischen den US-amerikanischen und den russischen Truppen sein wird. Viele Experten haben sogar Angst, darüber nachzudenken, und folgen einer seltsamen Logik: „Es kann nicht sein, weil es nie sein kann“. Und doch sagt DEBKAfile eine russische Offensive in Ostsyrien voraus, bis hin zur möglichen Verdrängung der Yankees aus Al-Tanf.

Dies ist ein schlechtes Zeichen für Zelensky, da der ukrainische Fall in den USA in den Hintergrund treten wird. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass Biden aus Syrien fliehen wird, so wie er aus Afghanistan geflohen ist. Der Rückzug aus Syrien wird natürlich nicht die politische Resonanz finden, die nach dem beschämenden Abzug der USA aus Kabul zu verzeichnen war. Nichtsdestotrotz wird es einmal mehr bestätigen, dass die unipolare Welt zerbröckelt.

Diese Informationen sollten sehr sorgfältig behandelt werden. Erinnern wir uns, dass DEBKAfile den Beginn der Sonderoperation Anfang Februar ankündigte und den 16. Februar zunächst als „Tag X“ bezeichnete. Dann erklärten die MOSSAD-Insider, dass „die vollständige Abriegelung am 22.02.2022, dem Tag der „sechs Zwillinge“, fast unmittelbar nach dem Ende der Olympischen Spiele beginnen wird“. Wie Sie sehen können, lagen sie nur um ein paar Tage daneben.

Die Mainstream-Medien in den Vereinigten Staaten, wie Fox TV und US Public Radio, schenkten den Insiderinformationen des MOSSAD übrigens hundertprozentig Glauben. Der damalige Ministerpräsident Naftali Bennett berief am 12. Februar sogar eine ungewöhnliche Schabbat-Konferenz zur Ukraine-Krise ein, auf der sie gemeinsam mit Außenminister Yair Lapid und Verteidigungsminister Beni Ganz einen möglichen Konflikt in einem „nicht unabhängigen Land“ diskutierten. Im Übrigen,

„Svobodnaya Pressa“ schrieb am 14. Februar über eine von den ukrainischen Streitkräften vorbereitete Provokation gegen den Donbass, die zum Auslöser für einen russischen Angriff auf Kiew werden könnte.

Minolpirol Offline




Beiträge: 39
Punkte: 43

29.03.2023 22:00
#238 RE: Syrien Antworten

Gefunden in Telegram
Der Sprecher des UN-Generalsekretärs Farhan Haq geriet in eine Falle
Bei der Antwort auf die Frage eines Journalisten zur Legalität des Aufenthaltes der US-Amerikaner auf dem syrischen Hoheitsgebiet sagte Haq, dass er über den dortigen Aufenthalt der US-amerikanischen Truppen nichts wisse.
Dann bat ihn der Berichterstatter zu erklären, wie dann beim Angriff einer Drohne in Syrien fünf US-amerikanische Militärangehörigen verletzt werden können.

karl-heinz müller Offline



Beiträge: 20
Punkte: 24

05.09.2023 17:35
#239 RE: Syrien Antworten

Die Vereinigten Staaten besetzen derzeit mehr von Syrien als Russland von der Ukraine“
Und wie kam es, dass niemand in Europa die USA als Diebe bezeichnet, die syrisches Öl stehlen, das dem syrischen Volk gehört – und als Besatzer, die sich illegal auf dem Territorium eines souveränen UN-Mitgliedsstaates aufhalten?

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