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Dieses Thema hat 52 Antworten
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 Sonstiges
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Walter Offline




Beiträge: 30
Punkte: 54

09.03.2018 23:49
#16 RE: Literatur Antworten

Zitat von Regner im Beitrag #15
Diese Gerätesätze mit FM24/400 trugen die Bezeichnungen:
GS TF/WT 24/12 .......mit einem RiFu-Gerät FM 24/400 auf W50 mit LAK II. Einachshänger mit einer Antennenanlage
GS RF/TF 48/24 .......mit zwei RiFu-Geräten FM 24/400. W50 mit 2 Antennenanlagen. Zweiachshänger mit LAK II.

Das sollten die Berater des Autors in Sachen Nachrichtentechnik schon wissen und der Autor erst recht wenn er darüber in einem Fachbuch schreibt.



Laut Danksagung des Autors unterstützten ihn doch hochkarätige Kapazitäten in Sachen Nachrichtentechnik wie Parchmann und Johne.

A3J ( gelöscht )
Beiträge:

09.03.2018 23:50
#17 RE: Literatur Antworten

Davon wird der Mangel auch nicht behoben. Im Gegenteil.

TESLA Offline



Beiträge: 71
Punkte: 107

10.03.2018 22:32
#18 RE: Literatur Antworten

Dabei kommt mir doch die Frage auf, warum müssen sich etliche Autoren mit Fachbücher prostituieren. Wo sie doch von der Sache über die sie schreiben keine Ahnung haben.?

Oleg Offline




Beiträge: 72
Punkte: 73

12.03.2018 19:40
#19 RE: Literatur Antworten

Zitat

GS TF/WT 24/12 .......mit einem RiFu-Gerät FM 24/400 auf W50 mit LAK II. Einachshänger mit einer Antennenanlage
GS RF/TF 48/24 .......mit zwei RiFu-Geräten FM 24/400. W50 mit 2 Antennenanlagen. Zweiachshänger mit LAK II.



Ich hatte einen 48/24er.

1984-1990 NVA Lsk/LV
1990-1995 Bundeswehr LW

Augustin Offline




Beiträge: 38
Punkte: 70

16.05.2018 14:38
#20 RE: Literatur Antworten

Zur Ehrenrettung der Mitautoren:
Dieses damals neue Richtfunkgerät FM 24/400 mit seinen Zusatzgeräten hatte zu Beginn noch keine Fahrzeugzuordnung. Für die Erprobung und Truppenerprobung waren die Geräte auf dem LO der damaligen RT-417 unterbracht und erhielten die (Tarn) Bezeichnung RT-415M.
M für Modifikation
Nachfolgend lief die Modifikationserprobung mit W50 weiter.

Richtig ist, dass die Mitautoren diesen Sachverhalt der Ehrlichkeit halber auch hätten so darstellen müssen.
Zumal die RT-415M nur in den Landstreitkräften zur Erprobung stand und bei LSK/LV nie eingeführt worden war.

Die LSK/LV verfügten nur über die Endversionen FM 24/400 auf W50 und wie oben beschrieben mit den neuen Bezeichnungen.

Lotse Offline




Beiträge: 73
Punkte: 153

10.11.2018 17:51
#21 RE: Literatur Antworten

Der geheime Rügenhafen
Die Redaktion der Zeitschrift "Zeitgeschichte regional" in Rostock hat einen ausführlichen Aufsatz über den Rügenhafen veröffentlicht. Darin wird berichtet: über ein gigantisches und bereits kurz nach Baubeginn gescheitertes Rüstungsprojekt auf Rügen in den Jahren 1952/53.
Über dieses Thema liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen vor. Der Aufsagt umfasst sieben Seiten, das Heft hat 122 und kostet 8 Euro.
Wenn Ihr ein Heft bestellen möchtet, hier der Kontakt:
Geschichtswerkstatt Rostock e.V.
Kröpeliner Tor, 18055 Rostock
Tel.: 03 81 / 121 64 15; Fax: 03 81 / 360 72 40
E-Mail: kontakt@geschichtswerkstatt-rostock.de

Die Geschichtswerkstatt auch auch andere Forschungen publiziert. Die insbesondere Heimatverbundene interessieren könnte.

Sargus Offline



Beiträge: 13
Punkte: 17

14.11.2018 22:19
#22 RE: Literatur Antworten

Die DDR im Blick der Stasi 1968
Die geheimen Berichte an die SED-Führung

Die DDR im Blick der Stasi. - Jahr 1968

https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage...-der-stasi-1968

spider Offline




Beiträge: 63
Punkte: 71

16.12.2018 09:32
#23 RE: Literatur Antworten

Nachdem ich mir die obigen Beiträge, namentlich zu Jörg Siegerts Buch (eigentlich Büchern, denn 2019 kommt Band 2 = Boden-Boden-Raketen) durchgelesen habe, möchte ich meine Sicht zu folgender Problematik anfügen:

Zitat von Funker im Beitrag #18
Dabei kommt mir doch die Frage auf, warum müssen sich etliche Autoren mit Fachbücher prostituieren. Wo sie doch von der Sache über die sie schreiben keine Ahnung haben.?

Ich selbst schrieb vor Jahren mal einen Beitrag zu diversen Raketentransportfahrzeugen, so unter anderem zum Transporter für op.-taktische Raketen 8K14 (umgangssprachlich "Scud"). Die Fahrzeugabbildung zeigte eindeutig eine Modifikation namens 2T3M. Allerdings schrieb ich, dass es sich um einen 2T3 handele. Da bekam ich aber eine Menge Rüffel von den Eingeweihten: "Wie könne man denn hier von einem 2T3 reden, es sehe doch jeder Blinde, dass das Heizpult eindeutig auf einen 2T3M hinweise!".
Nun gut. Ich hatte ein "M" vergessen. Und würde noch heute einen Hunderter drauf verwetten, dass 99,9 % der militärhistoriscch Interessierten meinen Fehler nicht einmal gemerkt hätten. Zugegeben, es war eine historische Abhandlung und kein militärtechnisches Nachschlagewerk.

Insofern meine ich, Kritiken haben ihre Berechtigung. Oder wie der Volksmund sagt: "Vier Augen sehen mehr als zwei". Allerdings: Wer 100 % perfekt ist, werfe den ersten Stein.

spider

Hartmut Offline



Beiträge: 39
Punkte: 55

17.12.2018 00:54
#24 RE: Literatur Antworten

Sicher ist Kritik leichter wie das Spektrum erdenken und aufschreiben und selbst nach 5 Korrekturlesern bleiben 100 Fehler haften die dann in Kritiken ausgeschlachtet werden.
Ich denke, damit müssen Autoren einfach leben.

Trotzdem bleibt doch die Frage, warum müssen rein theoretische Militärhistoriker z. Beispiel Abhandlungen über Nachrichten/Fernmeldetechnik schreiben wenn sie davon keine Ahnung haben.
Oder warum wird von Theoretikern Abhandlungen zur Luftverteidigung DDR/CA geschrieben wenn sie keine Ahnung haben. Selbst bei den aufgeführten Quellen Militärarchiv dann zu sehen ist das angebliche Fakten aus dem Zusammenhang gerissen sind oder auch in voller Unkenntnis der Sache völlig hirnrissige Rückschlüsse gezogen werden.
Andere Unkundige dann dieses Werk als das "Standardwerk" stilisieren.

Ganz anders sind doch Werke gelagert bei denen langgediente Offiziere mal Episoden ihrer Dienstzeit passieren lassen.
Sicher werden mache Werke dann auch als "Murks" tituliert. Dann aber oft aus dem Grunde das die Erwartungen der Leser höher waren wie der Inhalt des Werkes hergab.

Wobei: mal auf dieses "M" bezogen. Beispiel Troposhärenfunktechnik: R-410 und R-410M trennen schon Welten.

Bulow Offline




Beiträge: 73
Punkte: 121

17.12.2018 15:44
#25 RE: Literatur Antworten

Solange nur Fehler passieren ist eigentlich noch alles in Lot.
Es schlimm wird die Sache erst wenn Dokumenten oder Fotobeweise herangezogen werden, die von Autorenseite extra angefertigt oder per Bilbearbeitung erst zum Beweis herangefälscht wurden.
Nur, um die Wortführerschaft zu behalten.

Justus Offline



Beiträge: 21
Punkte: 25

17.12.2018 16:52
#26 RE: Literatur Antworten

ich denke, genau darum sollen die Stahltür-Dokumentationen erst nach dem Tod der Autoren veröffentlicht werden. Damit eben diese "Autoren" die Enttarnung als Fälscher nicht mehr miterleben müssen.

Jochen Offline




Beiträge: 18
Punkte: 34

13.05.2019 21:52
#27 RE: Literatur Antworten

Zitat von Lotse im Beitrag #21
Der geheime Rügenhafen
Die Redaktion der Zeitschrift "Zeitgeschichte regional" in Rostock hat einen ausführlichen Aufsatz über den Rügenhafen veröffentlicht. Darin wird berichtet: über ein gigantisches und bereits kurz nach Baubeginn gescheitertes Rüstungsprojekt auf Rügen in den Jahren 1952/53.
Über dieses Thema liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Veröffentlichungen vor. Der Aufsagt umfasst sieben Seiten, das Heft hat 122 und kostet 8 Euro.
Wenn Ihr ein Heft bestellen möchtet, hier der Kontakt:
Geschichtswerkstatt Rostock e.V.
Kröpeliner Tor, 18055 Rostock
Tel.: 03 81 / 121 64 15; Fax: 03 81 / 360 72 40
E-Mail: kontakt@geschichtswerkstatt-rostock.de

Die Geschichtswerkstatt auch auch andere Forschungen publiziert. Die insbesondere Heimatverbundene interessieren könnte.

Kalender erinnert an geplanten Rügenhafen
Vor knapp 70 Jahren lebten die Pläne zum Bau eines Rügenhafens und eines Kanals zwischen Bodden und Ostsee bei Glowe wieder auf. Daran erinnert der Ortschronist im Kalender für 2020.
Die ersten Glower Badegäste dieser Saison haben am Sonnabend den druckfrischen Kalender für 2020 erworben. Er dient nicht nur der Zeitrechnung im kommenden Jahr, sondern ermöglicht auch eine Zeitreise in die Vergangenheit. Der Kalender enthält historische Aufnahmen aus Glowe.

Zusammengetragen hat sie auch diesmal wieder Uwe Lange. Er führt seit einigen Jahren ehrenamtlich die Chronik des Ortes weiter. Bei seinen Recherchen für den neuen Kalender ist er sowohl dort als auch bei vielen Glowern und Gästen fündig geworden, die die Fotografien zur Verfügung gestellt haben. Ganz besonders wird an die Wiederbelebung der Pläne für einen Rügenhafen im Großen Jasmunder Bodden vor 70 Jahren erinnert. Über einen Kanal bei Glowe sollte eine Verbindung geschaffen werden. Auf einer der Fotografien, die der mittlerweile verstorbene Rolf Zeuschner 1952 heimlich aus einer Dachluke des Beamtenhauses vom Funkamt Rügen-Radio machte, sind ein Schürf- und ein Schreitbagger zu sehen. Die Pläne zum Bau des Hafens wurden 1953 aufgegeben.

Den alten Aufnahmen hat Uwe Lange so weit es geht aktuelle Ansichten gegenübergestellt, etwa von der Promenade oder dem Hafen einst und heute. Der Kalender ist für sieben Euro ab sofort bei der Tourist-Information der Gemeinde, im Baumarkt, im Eiscafé Arkonablick, im Café 80, im Frisier-Salon Naulin und der Boutique „Street No. 82“ erhältlich.

Fernmelder Offline



Beiträge: 80
Punkte: 152

26.11.2019 23:57
#28 RE: Literatur Antworten

Ein neues Buch kommt. Der Autor schrieb dazu eine Ankündigung. Eventuell auch bei euch von Interesse. Da limitierte Auflage.

Buchvorstellung - "Im Auftrag der SED" Recherchen zur Geschichte des Richtfunknetzes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

In diesem Buch erfährt der interessierte Leser alles Wissenswerte über das Richtfunknetz der SED der DDR. Über 600 größtenteils noch nie veröffentlichte Fotos, Schemata und zahlreiche Hintergrundinformationen aus erster Hand zeichnen ein umfassendes Bild dieses einst streng geheimen Nachrichtennetzes. Angefangen bei den Gründen zu dessen Erschaffung Anfang der 50er Jahre bis hin zur Stilllegung 1989 werden alle Details beleuchtet – politisch neutral und wahrheitsgemäß. Enthalten sind u.a. alle Standorte von A, B und C-Türmen incl. deren Bezeichnungen. Ferner Karten aller Richtfunkstrecken mit Stand 1985 sowie umfangreiches Hintergrundwissen zu Bauten, Technik und Betrieb des Netzes.

Die Auflage wird zunächst 100 Stück betragen. Format A4, Hardcover mit mehr als 160 Farbfotos sowie ca. 500 s/w Fotos und Dokumenten. Der Verkaufspreis beträgt 49,80 € + 4,70 € Versand mit Hermes. ISBN 9789463982412 Das Buch ist aber noch nicht im Buchhandel gelistet.

Bestellungen können gern schon jetzt abgegeben werden und werden nach Erhalt der gedruckten Bücher ausgeliefert.
Kontakt per Mail unter: webmaster@bunkernetzwerk.de oder telefonisch unter 0172-7927758.
Eventuell gibt es das Buch später auch noch bei Amazon und eBay, je nachdem, wie lange die Exemplare reichen.

Mehr:
Hier mehr dazu

Richtfunker Offline




Beiträge: 104
Punkte: 136

28.12.2019 20:16
#29 RE: Literatur Antworten

In dem Buch sind zwar die Rifu-Strecken des allg. Netzbetriebes zu finden. Aber die sogenannten "Ausweichführungsstellen" waren doch die eigentlich bezogenen.
Wenn denn beschrieben wird, dass in der BPS Bez. KMST in Mittweida im geschützten Keller der BPS die AFüst BL SED KMST war jund im geschützten Keller des Verwaltungsgeb. der BPS die AFüst des RdB KMST, dann ist dies doch wohl nur die halbe Miete. Denn real war das dann BEL und ZV-Stab Bez. KMST.
Und was ist mit den zig anderen AFüst der bezirklichen Organe und ihren diversen Bunkerchen?
OK- im Buch steht, kommt noch zweiter Band. Aber ich könnte ja gemein sein und diese Details schon mal öffentlich machen.

Polster Offline



Beiträge: 5
Punkte: 5

03.08.2020 11:25
#30 RE: Literatur Antworten

Ullrich Mies (Hrsg.): „Mega-Manipulation: Ideologische Konditionierung in der Fassadendemokratie“, Westend Verlag, erste Auflage (August 2020), 348 Seiten, 22 Euro. Das Buch ist – auch als Hörbuch und e-book – überall im Handel erhältlich.

„Corona-Irrsinn“ als „Mega-Manipulation“ der Menschheit: Buch beleuchtet Schatten der Weltpolitik

„Mega-Manipulation“: So der drastische Titel eines neuen Buches, das namhafte Autorinnen und Autoren wie Daniele Ganser, Catilin Johnstone oder John Pilger versammelt. Im großen Sputnik-Interview erklärt Herausgeber und Autor Ullrich Mies, was ihn zum neuen Werk motiviert hat. Und: Wo in der Weltpolitik noch manipuliert wird.

Ein neues Buch, das am dritten August auf dem deutschsprachigen Büchermarkt erschienen ist, möchte Licht auf bisher unbeleuchtete Schatten der Weltpolitik werfen. Das Werk – herausgegeben von Politologe, Publizist und Autor Ullrich Mies – will umstrittene Methoden und Strategien von Manipulation durch Staaten, Regierungen und weitere „fragwürdige Organisationen“ aufdecken.
„Mega-Manipulation: Ideologische Konditionierung in der Fassadendemokratie“, so lautet der Titel des neuen Buches. Darin gehe es noch nicht einmal vordergründig um die Corona-Krise, erklärte der Herausgeber.

Dennoch: Wer das neue Buch lese, der erkenne recht schnell, wie auch durch „die Angstmache mit dem Corona-Irrsinn“ versucht wird, die Bevölkerung zu manipulieren.

Das Buch erscheint im „Westend Verlag“. Darin liefern prominente und renommierte Autorinnen und Autoren wissenswerte Beiträge. Darunter Historiker Daniele Ganser, Politikwissenschaftler Ullrich Teusch, der Finanz-Experte Ernst Wolff, die US-Journalistin Caitlin Johnstone, der australische Dokumentarfilmer John Pilger oder Sputnik-Korrespondent Tilo Gräser – um nur einige Gast-Autoren zu nennen. Herausgeber ist Politologe und Publizist Mies, der selbst einige Beiträge im neuen Buch beisteuert.

Die aktuelle Corona-Krise sei geradezu ein Paradebeispiel für eine flächendeckende — also weltumspannende Manipulation und Propaganda — und füge sich daher nahtlos ein in den Gesamtkomplex der Mega-Manipulation.
„Der Redaktionsschluss des Buches war Ende Februar 2020“, berichtete Buch-Herausgeber Mies. „Und dann kochte diese ganze Corona-Geschichte hoch.“ Ihm stellte sich daraufhin die Frage, wie er diese noch ins Buch einarbeiten könne. „Ich halte Corona für eine gigantische Super-Manipulation und riesige Propaganda-Veranstaltung. Darum habe ich die Einleitung umgeschrieben. Habe noch eine zusätzliche Autorin mit aufgenommen und einige Passagen im Buch angepasst.“


Corona-„Krise“?: „Weltweite Schock-Strategie, künstlich erzeugt“
Aus seiner Sicht und aus Sicht der Autoren gehe es um etwas völlig Anderes:

Diese vorgebliche Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung halte ich für völlig überzogen – das bestätigen mittlerweile ja auch viele kritische Experten. Ich bin davon überzeugt, dass es hier um eine ganz andere Nummer geht.“

Für Mies sind die Lockdown-Bestimmungen und Beschränkungen im Zuge der Corona-Krise „nur die instrumentelle Folie“ für dahinterstehende politische Ziele gewisser Akteure auf Kosten der Bevölkerung.
„Für die transnationale Kapitalisten-Klasse, in Verbund mit der internationalen Macht-Elite, geht es darum, die gesamte Weltwirtschaft in einen Reset (Neustart, Anm. d. Red.) zu bringen. Sie wollen von den unglaublichen Fehlleistungen ablenken, die sie sich im Laufe der letzten Jahrzehnte erlaubt haben.“ Vor allem, aber nicht nur, in der Geld- und Finanzwirtschaft sowie in der Sozialpolitik. Damit ist beispielsweise die völlige Überschuldung der Staaten und Zentralbanken gemeint.

„Man hat aber den Eindruck, dass die Menschen dies Alles ganz schnell vergessen, weil sie jetzt in Angststarre versetzt sind.“ Es sei unfassbar, was im Schatten der Corona-Krise „jetzt alles läuft: Ich rede gar nicht vom Bombardement im Jugoslawien-Krieg. Dieser alte Wahnsinn. Weiterer Waffenhandel, gekündigte Rüstungskontrollabkommen. Die Ost-Expansion der Nato. Militärmanöver wie Defender 2020. Korrupte Finanz-Zocker und Banken auf Staatskosten. Das läuft alles weiter. Von diesem ganzen Wahnsinn muss abgelenkt werden.“ Und dazu diene eben die aktuelle Pandemie aus seiner Sicht. Corona sei nur der obligatorische Sündenbock.

Die Covid-19-Pandemie und der Lockdown 2020 „sind eine weltweite Schock-Strategie. Die propagierte Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung dient lediglich als grandiose Theaterkulisse. Viele kritische Finanzexperten sind davon überzeugt, dass die Herrschaftszentren den Lockdown aus Sorge vor dem Crash des internationalen Finanzsystems inszenierten.“ Es gehe um eine völlige Neuordnung der Weltwirtschaft und „um eine neue geopolitische Ordnung. Um die Durchsetzung eines gesellschaftlichen Lebens sozialer Distanz und die totale Kontrolle sowie um eine demokratiefreie militarisierte, faschistische Global Governance.“

„Die Menschen sollen verdummt werden …“
Die „Herrscher dieser Welt“ wollen laut Mies „aus den Menschen sozial isolierte, verdummte, vor Angst bibbernde und dauerüberwachte Zombies machen. Die maskierten Heloten lassen sich von korrupten Machtzentren ihre Grund- und Menschenrechte zerstören und ihre Rechte-Häppchen zuteilen — und das Schlimmste: Sie machen auch noch mit. Die ganzen Corona-Regelungen sind zudem ein Potpourri totalitärer Willkür.“
Offensichtlich werde mit dieser Manipulations-Strategie ausprobiert, „was man mit Menschen alles machen kann. Außerdem soll im Schatten dieser ganzen Corona-Krise und durch mehrere aufeinanderfolgende Ausnahmezustände der gesamte Klein- und Mittelstand ruiniert werden, weil dieser in der dystopischen New World Order keinen Platz hat und weil er wesentlich durch und von sozialer Interaktion lebt.“ Die großen Konzerne sollen in dieser neuen Weltordnung „als einzige“ übrigbleiben. Dies sei das langfristige Ziel. Corona solle eben auch den wirtschaftlichen Mittelstand als „unliebsame Konkurrenz“ der Groß-Konzerne aus dem Weg räumen.

„In der idiotisierten Marktgesellschaft werden die jungen Menschen dann dahingehend getrimmt, dass der Markt und der Wettbewerb die alles überragenden Kategorien sind. Solidarität wird nicht gelehrt. Ein Miteinander auch nicht. Da wird dann eingeübt, dass es gilt, nach oben zu kuschen und nach unten zu treten. Im Militär bekommen dann die jungen Männer und Frauen die letzten Regungen von Spontanität abtrainiert – allein Gehorsam steht auf dem Programm. Aber der gesamte Erziehungsprozess ist nicht Gegenstand dieses Buches. In ‚Mega-Manipulation‘ habe ich die unterschiedlichsten Aspekte von Manipulation und Propaganda thematisieren wollen, denen die Erwachsenenwelt permanent ausgeliefert ist.

Im Unter-Kapitel „Feind-Propaganda, Lügen und Militärkomplex“ werde Licht auf „die gigantische Feind- und Kriegspropaganda“ geworfen, die der „Nato-Ost-Expansion, der gigantischen Aufrüstung des Westens und den Kriegen im Nahen und Mittleren Osten zu Grunde liegen.“

Jene vom Westen initiierte Feind- und Kriegspropaganda, die sich auch immer wieder gegen Russland wendet, „läuft parallel zu den planvoll herbeigeführten Verwerfungen auf der internationalen Bühne wie gegen Georgien, Ukraine, Venezuela, Kuba. Die Feind- und Kriegspropaganda begleitet alle Regierungsumstürze, die bösartigen Sanktionsregime und die Kündigungen der Rüstungskontroll-Abkommen. Die Bundeswehr ist Teil dieser Propaganda-Operationen, weil sie händeringend nach neuen Personal sucht und zumindest einige Menschen begriffen haben, dass diese Bundeswehr schon lange keine Verteidigungsarmee, sondern eine Interventionsarmee ist.“

Weitere Autoren zerlegen Mies zufolge im Buch „die herrschenden Narrative über den MH-17-Abschuss, über die Skripal-Affäre und so weiter. Sie legen schlüssig dar, dass viele Propagandaoperationen in Wahrheit staatsterroristische Operationen sind, unter der Führung oder Mithilfe von Geheimdiensten ablaufen, und dass diese Operationen in höchstem Maße komplex sind. Und dass eine Strafverfolgung fast immer ausbleibt.“ Doch das sind bei weitem nicht alle Themen im Buch, das trotz der Masse an Information und Länge an Seiten recht kurzweilig zu studieren ist.

„Im Kapitel ‚Mentaler Laufstall und neue Inquisition‘ behandeln die Autoren und Autorinnen die Frage, ob und inwieweit ein Hinterfragen herrschender Narrative – sprich das Verlassen des eng gesteckten Meinungskorridors – massive Folgen für Wissenschaftler, Journalisten oder kritische Bürger hat. Die Autorinnen und Autoren berichten vor dem Hintergrund ihrer eigenen Situation, wie Ihnen Karrieren und ökonomische Existenz ruiniert wurden.“
Auch wahre Geschichten über die berühmten Whistleblower Julian Assange und Edward Snowden finden im Buch ausführliche Erwähnung.

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Und wenn wir heute die Diskussion zu weiteren Einschränkungen der Grundrechte - wie Demonstrationsrecht- bis hin zur zahlenmäßigen Begrenzung der Demo-Teilnehmer.... kommt dieses Buch wohl gerade passend zur Situation.
Massendemos gegen die Regierung und den politischen Auflagen werden jetzt wohl verboten. Von der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Deutschland wird nichts mehr übrig bleiben wenn die Masse des Volkes sich weiterhin für ein Schafherde und die regierenden Parteien für den Schäfer hält.

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