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 Marinekommando Ost Rostock
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29.11.2021 11:54
Marineunterstützungskommando Antworten

Marineunterstützungskommando, Abteilung Fünhrungsunterstützung der Marine
Als Führungsunterstützung wird in der Bundeswehr das Bereitstellen sowie das Betreiben von Systemen und Dienstleistungen der Kommunikations- und Informationstechnik bezeichnet. Dies gibt es nicht nur an Land: Seit Kriegsschiffe zur See fahren, ist es auch hier erforderlich, Informationen zwischen Landstationen und Schiffen, aber auch zwischen Schiffen untereinander zu übertragen, um deren Führung durch Befehlshaber und Kommandozentralen sicherzustellen. Daher der Name Führungsunterstützung. Dieser Informationsaustausch umfasst Befehle und Fragen, Lageberichte, Erfolgs- oder auch Problemmeldungen, Informationen über Freunde und Feinde, deren Absichten, Position, Anzahl und Verhalten.

Die Abteilung Führungsunterstützung der Marine im Marineunterstützungskommando vertritt hier die Führungskommandos, wie auch die Schiffe und Boote, als zentrale Stelle für die Bereitstellung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten. Sie nutzt für die Übertragung von Sprache und Daten Satellitensysteme, die durch zentrale Stellen der Bundeswehr in der Streitkräftebasis wie auch zivile Anbieter bereitgestellt werden. Daneben betreibt sie Einrichtungen für das Senden und Empfangen von Funksignalen im Kurzwellen- und UKW-Bereich in den küstennahen Bundesländern, die Steuerung der Datenströme über all diese Verbindungen, aber auch den technischen Betrieb und die Wartung. Ebenso fallen die Nutzerberatung und die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Fähigkeiten in die Verantwortung der Abteilung Führungsunterstützung, aber auch der Schutz der sensiblen Informationen durch Anwendung zeitgemäßer Verschlüsselungstechnologien.

Nun- das ist mein spezieller Brötchengeber.

Unterteilt in:
Das Marineführungsunterstützungszentrum 1, mit Sitz in Glücksburg bei Flensburg, betreibt das Marinefernmeldezentrum sowie die Einrichtungen und technischen Anlagen der Führungsunterstützung der Marine in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Zentrale des Informationsverbundes der Marine ist der in Glücksburg befindliche „Fleet Entry Point“ (FEP), das zentrale Betriebsführungselement und der Netzknoten der Marine. Aus dem FEP können alle landseitig angeschlossenen Sende- und Empfangsanlagen der Marine gesteuert werden. Er ermöglicht die Informationsversorgung der seegehenden und fliegenden maritimen Einheiten.
Dazu zählt auch die Marinefunksendestelle Marlow ( ehem. Funksendestelle der Volksmarine der DDR ).


Das Marineführungsunterstützungszentrum 2 hat seinen Sitz in Saterland/ Ramsloh im Emsland und führt die landseitigen Sende- und Empfangsanlagen im Regionalbereich Niedersachsen und Helgoland. Hier wird auch die Längstwellen-Funksendestelle Rhauderfehn für die NATO betrieben. Ihre acht im Moor aufgestellten Antennen sind mit einer Höhe 352,5m, nach dem Berliner Fernsehturm, die zweithöchsten Bauwerke in Deutschland. Diese Sendeanlage dient der Funkkommunikation mit getauchten deutschen Ubooten und solchen aus NATO-Marinen.

Das Marineunterstützungskommando hat in Ostdeutschland 5 Standorte:
Warnemünde
Putbus
Stubbenkammer (SAR)
Putgarten
Darßer Ort

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