Gott sei Dank hat der Cowboy aus dem Heimatland dieses Spruches ihn nicht wahr gemacht. Obwohl es diesem Schauspieler in den Fingern gekribbelt hat. Waren die Bush´s nicht auch aus Texas ?
Wobei diese ganze Bunkerlandschaft dort eigentlich auch nur als Splitterschutz zu verstehen wäre und Dach übern Kopf bei schlechtem Wetter. Diese rasante Entwicklung von genaueren und komplexeren Waffen hatte eine solche doch bald den Garaus gemacht. Dann war schon besser so im Wald im Erdloch zu campen. = weniger Angriffsfläche.
Der Einsatz einer Kernwaffe gegen die RFS wäre die pure Geldverschwendung gewesen. Das einfachste wäre gewesen, Arno besoffen zu machen und die Leitungen kappen. Dann wäre über Tage Schicht im Schacht gewesen .
so gesehen haste Recht! Im sprichwörtlichen Sinn hätte die Bombe nur Kiefern und Staub aufgewirbelt ! Die paar Menschlein wären unter die "Streichliste" gefallen. ABER DIE BUNKER WÄREN HEIL GEBIEBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
@moses schrieb: Im Bild RFS2 ist tatsächlich eine ehemalige HSA zu sehen, allerdings stehen nur noch die Zaunpfähle der Außenzäune. Im Vordergrund liegt noch ein Pfahl der HSA, jedoch ohne Isolatoren. Die danebenliegende Schrägstütze sowie die Betonfundamente (Halterungen) eines vormaligen Holzmastes deuten daraufhin, dass das Foto an einem Tor in der HSA aufgenommen wurde.
Bild RFS7 zeigt keine Kfz-Deckung (Höhe zu gering), sondern eine Deckung für eine mobile NEA (Turbolekt) für die Notstromversorgung der Objekte der RFS (stationäre NEA gab es nicht). Nach meiner Erinnerung befand sich eine solche Deckung z.B. hinter dem FB-1/der Fischgräte.
@Pirat schrieb: Danke für die Korrektur. Gemessen hatte ich nichts. Es war lediglich eine Vermutung wegen der Baubreite und geneigten Einfahrt. Ich dachte, dass da ein UAS oder gl. rein passen würde.
@moses schrieb: Ich habe gerade beim "Stöbern" in meinem Rechner einen meiner alten Beiträge zur RFS-14/ZWGS-14 in BEESKOW gefunden, den ich hiermit wieder einstelle.
Nur wer Nichts macht, macht nichts verkehrt. Mit Zahlen, auch Jahreszahlen habe ich so manchmal mein Problem, dafür erinnere ich mich ganz gut an Fakten und Ereignisse/Abläufe. Und als Ingenieur muss ich auch nicht Alles wissen, muss aber wissen, wo es steht. Was die Standortbezeichnung betrifft, so ist diese für jede Dienststelle, auch für Führungsstellen festgelegt und kann nicht je nach Auffassung des Betrachters gewählt werden. Da mein Anhangskonto bereits ausgeschöpft ist, hier ein Auszug aus dem entsprechenden Dokument (ursprünglich GKdos). Beitrag zur Meldung über die Führungsstellen der NVA Aufstellung der Führungsstellen der NVA I. Geschützte Führungsstellen 2. Luftstreitkräfte/Luftverteidigung ___________________________________________________ 1___________________2_________________________3____ a) vorhandene Führungsstellen 1. ZGS (FÜRSTENWALDE) 1978 2. ZWGS LSK/LV (EGGERSDORF) 1978 3. RFS (BEESKOW) 1978 4. FP Ersatzwesen (BEESKOW) 1978
35. Führungsstelle des FO FMTFK (BEESKOW) 1985
Spaltenbezeichnung: 1 Lfd. Nr. 2 Kommandoebene/Bezeichnung der Führungsstelle (taktische Bestimmung) 3 Termin der Inbetriebnahme
Weiterhin soll es noch eine Führungsstelle Zivilluftfahrt/Interflug gegeben haben, welche in der vorgenannten Aufstellung nicht enthalten ist, da ja keine FüSt der LSK/LV. Von einem FüP Abt.2000 hatte ich bisher weder etwas gelesen noch gehört. Nach meinem Kenntnisstand und Verständnis gehört diese Abt. genauso (auch wenn sie sicher eine besondere Rolle spielte) zum Bestand der RFS wie etwa der FID oder die Militärstaatsanwaltschaft. Was den ZWGS am Standort BEESKOW betraf, so war dieser eben nicht (nur) im FB-1 (oder „großen Führungsbunker“) untergebracht sondern auch in weiteren FB-3 („kleinen Führungsbunkern“). Bei der RFS verhielt es sich übrigens genauso. Wenn es vor der Zeit als ZWGS noch keine RFS und keinen FP EW an diesem Standort gab, was dann? Als wir, ich glaube 1975, die DFÜ 550 und den Kleinrechner C 8206 von der Prüfstelle zur Vorbereitung des neuen ZWGS nach BEESKOW in einen FB-3 umsetzten (als Element des GS), waren die zahlreichen FB-3 bereits vorhanden und aufgrund ihres Zustandes und des Überwuchses nicht gerade erst errichtet worden. Lediglich der FB-1 und die „Fischgräte“ waren neu errichtet und wurden gerade ausgebaut und ausgerüstet. An „Granit 76“ war der ZWGS am Standort BEESKOW bereits beteiligt. Für mich noch unerklärlich ist, dass im o.a. Dokument zur Lfd.-Nr. 3. und 4. 1978 als Termin der Inbetriebnahme genannt ist.
@moses schrieb: Die AG's des ZWGS saßen sicher in ihren U-Gebäuden (im Keller oder auch nicht) und erst nach Inbetriebnahme der HFS zogen die Chefs/Leiter sowie bestimmte AG's (zB. Operativ, CD) in dieselbe. Die restlichen AG's verblieben weiterhin in ihren Gebäuden. Die AG MAT bzw. später Gruppe operativ-taktische Berechnung hatte ihren Platz im NBG, nach Umzug der AMAT ins U-2 rechts dann dort.
Meine Erinnerung sagt, dass die Räume ZGS im U2 1978 nicht sofort abgebrochen wurden- sondern als ZWGS quasi bestimmte Zeit vorgehalten. Die Umbauarbeiten begannen erst 1 Jahr später und berührten erst einmal den Führungsraum überhaupt nicht. Das Kartenlager zog erst nach Fertigstellung HFS dort ein. Die AG waren in den U-Gebäuden im Bereich der BAD.
Wir hatten zu den AGs in den U-Gebäuden immer Fernsprechverbindungen zum ZWGS APl des Chefs bereitgestellt. Eine Zeit X muss auch das OTAZ als ZWGS Führungsraum vorgehalten gewesen sein. Da dann dorthin die Verbindungen gingen.
Die Nachkommandos der BAD waren für KCB zuständig und hatten alle dann Fe-Verbindungen zum APl Chem. Dienste des ZWGS. Da war HFS aber schon im Betrieb.
Interessant das RFS und FP EW ab 1978 für Beeskow enthalten sind. In dem Jahr gabs dort aber nichts. So wie auch Arno schon schrieb, wir brauchten fast 1 Jahr zur Umstellung. Ggf. waren nur die FB-3 der Gruppe RD .....( ZWGS) dann als RFS/ EW für den Fall der Fälle vorgesehen. Müsste dazu nochmal mit Lothar reden oder mit Dr. Böhm ( der war der Operativ Offz bei RD ). Wir hatten 1978 auch nur die zwei gekoppelten MSN-70 dort zu laufen. Das ganze Spiel die RD und EW Führungsleitungen schaltungstechnisch erst über Beeskow/Ranzig laufen zu lassen bzw. dort auch im Frieden zu belassen kam erst um 1980.