Beim umstrittenen Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21 drohen zeitliche Verzögerungen. Die angepeilte Inbetriebnahme Ende 2021 wackelt, zudem ist der finanzielle Puffer fast aufgebraucht, wie aus einem internen Bericht der Bahn hervorgeht, den die Deutsche Presse-Agentur einsehen konnte. Das Risiko, dass das Projekt bis zu zwei Jahre später fertig werde, sei größer geworden, hieß es aus des Umfeld der Kontrolleure. Oder garnicht fertig wird weil die Kohle alle ist. Die öffentliche Hand blamiert sich nicht nur mit BER.
Gestern Abend im TV verkünden die Regierenden von Berlin und Brandenburg den Durchbruch beim BER Debakel und es steigt dir Hoffnung auf Eröffnung in 2017. Und wer genau hinsieht stellt fest- keine Lösung und nur wieder weiter gemauschel und getrickse. Großes Thema der letzten Wochen war der Brandschutz im BER Bahnhof. Der von der Bauaufsicht bemängelt wird und da genau überm unterirdischen Bahnhof der Flughafen ist waren Auflagen angesagt. Aber jetzt ein Kompromiss mit der Genehmigungsbehörde: der BER Bahnhof startet eingeschränkt. Also mit geringerer Kapazität wie geplant. Für die Entrauchung des Abfertigungsgebäudes wird nun zu Grunde gelegt, dass im Bahnhof während der ersten 2 Jahre nach Eröffnung max. 4 Züge gleichzeitig fahren. Bisher war mit 5 Zügen geplant worden. Bedeutet: Es werden nur die S-Bahnzüge berichtigt und der Regio der DB noch nicht.
Leute das sind doch Taschenspielertricks. Was passiert denn wenn der Regio als 5.Zug dann ins Programm kommt? Die ganze BS-Anlage ist doch aber nur für 4 Züge berechnet. Sollen wir glauben das Bahn und Flughafengesellschaft dann in 2 Jahren die Erweiterung zum Brandschutz nachrüsten ? Denn eine solche Nachrüstung wäre doch die logische Folge.
Der zuständige Landrat zeigt sich auf Eröffnung 2017 nach wie vor skeptisch. Noch fehlt der Nachweis einer gefahrlosen Evakuierung.
Politiker lernen einfach nicht aus früheren Reinfällen.
Günter Krause- einstiger Bundes Verkehrsminister und DDR-Verhandlungsführer der Deutschen Einheit kommt mit der Einheit nicht klar.
Größenwahnsinnig verspekuliert eine Unternehmung nach der anderen. Eben, weil er von nix wirklich Ahnung hat.
Wohnte einst im tollen Haus mit Millionenwert in Börgerende. Um so erstaunter war ich, als jetzt wieder eine seiner Firmierungen in der Stadt Brandenburg/Havel vor die Hunde ging. Angeblich wegen der Russlandsanktionen gingen seine Ziele nicht auf.
Bei der Gelegenheit vermeldete der Sender RBB, Krause samt Frau wohnen seit 3 Jahren in Brandenburg /Havel. Und sie wollen sich von dort jetzt wieder zurück ziehen. Wohin blieb offen.
Offenbar tingelt er als Glücksritter durch Deutschland und immer wenn etwas schief geht und Schulden auflaufen zieht der Tross weiter. Dorthin wo einen keiner Kennt:
Jetzt das brandenburger Fazit:
Mit der Firma insolvent und privat zahlungsunfähig: Günther Krause , Geschäftsführer der zahlungsunfähigen Unternehmensberatung IBP, steht mit einem Millionenbetrag in der Kreide.
Seit mehr als drei Jahren läuft Krauses Privatinsolvenzverfahren. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf einen „deutlich siebenstelligen Betrag“, teilt der Rostocker Insolvenzverwalter Herbert Hülsbergen auf Anfrage mit.
Tja, wie konnte er dann vor 3 Jahren diese IBP in Brandenburg aufziehen und neue Schulden machen? Normalerweise müsste ihm das Gericht nun diese Entschuldung in der Privatinsolvenz versagen. So ist die Rechtslage.
Die Deutsche Bank in einem guten Beitrag von Ernst Wolff
Die Ereignisse um die Deutsche Bank sind nicht nur ein Lehrstück in Sachen Korruption, Manipulation und politischer Erpressung. Sie enthüllen auch die gewaltigen Gefahren, die derzeit hinter den Vorgängen an den Finanzmärkten lauern. Der Kurssturz der Deutsche-Bank-Aktie in den vergangenen zwei Wochen ging auf die Ankündigung des US-Justizministeriums zurück, das Geldhaus wegen illegaler Hypothekengeschäfte mit einer Rekordstrafe in Höhe von $14 Mrd. zu belegen.
Bei dieser unverhüllten Drohung dürfte es sich um eine Antwort der USA auf die Ende August von der EU-Kommission wegen Steuerbetrugs gegen den US-Großkonzern Apple verhängte Strafe in Höhe von 13 Mrd. Euro handeln. Außerdem war der Schachzug eine kühle Machtdemonstration Washingtons gegenüber Berlin und ein Versuch, Öl ins Feuer der zerstrittenen EU zu gießen. Die gegen Apple und die Deutsche Bank verhängten Strafen zeigen, dass sich zurzeit hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf abspielt: Die Kontrahenten USA und EU kämpfen beide auf eigenem Boden mit unlösbaren Problemen und versuchen daher mit allen Mitteln, dem jeweils anderen größtmöglichen Schaden zuzufügen – um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und um von den eigenen Problemen abzulenken.
Dass die USA sich die Deutsche Bank als Zielscheibe ausgesucht haben, zeigt, welche Risiken Washington inzwischen im eigenen Interesse einzugehen bereit ist: Würde die Deutsche Bank nämlich fallen, bräche das gesamte Weltfinanzsystem in sich zusammen und risse auch die US-Finanzindustrie mit in den Abgrund. Kein Wunder also, dass am vergangenen Freitag das Gerücht gestreut wurde, die Strafe sei von $ 14 Mrd. auf unter $ 6 Mrd. gesenkt worden. Auf diese Weise wurden der Aktienkurs wieder in die Höhe getrieben und die Wogen zumindest vorübergehend geglättet. Was aber war das Ziel der USA bei diesem Spiel mit dem Feuer? Das Ziel der USA: Die Bundesregierung zur Rettung der Deutschen Bank zu zwingen
Die Vorgänge hinter den Kulissen gleichen einem Pokerspiel, bei dem nicht nur um Geld, sondern vor allem um Macht gespielt wird. Mit ihrer hohen Strafforderung haben die USA versucht, die Regierung in Berlin zur Rettung der Deutschen Bank durch eine Verstaatlichung oder zumindest eine Teilverstaatlichung zu zwingen, um auf diese Weise einen Keil zwischen sie und ihre Wähler zu treiben und Berlin innerhalb der EU zu isolieren. Wie die „Zeit“ berichtet, verfügt die deutsche Regierung bereits über einen Notfallplan, der eine 25-prozentige Beteiligung des Staates an der Deutschen Bank vorsieht, das Problem also entgegen geltendem EU-Recht, das einen Bail-in (also die Rettung der Banken durch Anteilseigner, Sparer und Einleger) vorschreibt, erneut auf den Steuerzahler abwälzt.
Dass die Regierung in Berlin nicht auf diese Pläne zurückgegriffen hat, hat seine Gründe: Zum einen würde sie innerhalb der Bevölkerung vermutlich auf solch starken Widerstand treffen, dass die Tage der Koalition gezählt wären. Zum anderen aber würde sie gegenüber Brüssel und Rom in Erklärungsnot geraten: Der italienische Premier Renzi fordert für sein Bankenproblem schon seit geraumer Zeit die Aussetzung der Bail-in-Regelung und grünes Licht für ein Bail-out, also eine staatliche Bankenrettung. Die deutsche Regierung, die innerhalb der EU die größten Bürgschaften für diese Rettung übernehmen müsste, weigert sich seit Monaten, Renzi dafür ihre Zustimmung zu geben.
Da die Regierung Merkel sich durch ein Eingreifen bei den eigenen Wählern und innerhalb der EU nur vollends hätte diskreditieren können, hat sie zu einer altbekannten Taktik gegriffen: Ohren, Augen und Mund zuzuhalten und durch Aussitzen darauf zu vertrauen, dass jemand anders etwas unternimmt, um die drohende Katastrophe abzuwenden.
Die USA dagegen konnten sich Ende der Woche für einen kurzen Moment die Hände reiben: Sie haben nicht nur aller Welt die Hilf- und Machtlosigkeit der Regierung in Berlin demonstriert und sie sich damit für die anstehende TTIP-Entscheidung gefügiger gemacht, sondern auch dem Ruf der Deutschen Bank erheblich geschadet und ihren Konkurrenten an der Wall Street damit einen nicht zu unterschätzenden Gefallen getan.
Vor allem aber hat Washington das Klima zwischen Berlin und Rom weiter vergiftet. Wie Bloomberg berichtet, hat ein Gericht in Mailand am Freitag angekündigt, sechs derzeitige und ehemalige Manager der Deutschen Bank wegen des Kaschierens von Verlusten bei der bankrotten Bank Monte dei Paschi zu verklagen. Außerdem steht am 14. Oktober eine Entscheidung in einem laufenden Verfahren gegen Deutsche-Bank-Mitarbeiter in Italien an. Das juristische Trommelfeuer gegen das Geldinstitut, gegen das derzeit weltweit mehr als 6.000 Verfahren laufen, hält also an.
Die Probleme der Deutschen Bank sind unlösbar
Wie gefährlich das Spiel um die Deutsche Bank ist, lässt sich kaum ermessen. Sie ist nicht nur die größte in Deutschland ansässige Bank, sondern darüber hinaus das am stärksten im hochriskanten Derivate-Bereich engagierte Finanzinstitut der Welt. Zwar hat sie dieses Risiko vom Rekordhöchststandstand von $ 75 Billionen auf derzeit $ 46 Billionen reduziert, verfügt damit aber nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich immer noch über 12 Prozent aller weltweit abgeschlossenen Derivate-Verträge und somit über ein nicht einmal annähernd einschätzbares Gefahrenpotential. Sollte die Deutsche Bank zusammenbrechen, so wären die Folgen weitaus schlimmer als die der Lehman-Pleite 2008. Es würde mit Sicherheit zum Kollaps des gesamten weltweiten Bankensystems und somit zum Stillstand des globalen Handels kommen – mit unabsehbaren sozialen Konsequenzen.
Eine solche Katastrophe könnte auch ein Eingreifen der deutschen Regierung nicht verhindern. Die Summen, um die es ginge, würden ihre Möglichkeiten mehrtausendfach überschreiten. Es gäbe nur eine Möglichkeit, den Fall der Bank – zumindest für eine Zeit – zu verhindern: Die EZB müsste eingreifen und riesige, bisher nie dagewesene Geldsummen aus dem Nichts schöpfen und in die Bank pumpen. Damit aber würde sie auch noch den letzten Rest an Vertrauen in das bestehende Finanzsystem zerstören, die eigene Bilanz sprengen und die Grundlage für eine Hyperinflation legen — den Zusammenbruch des Systems also im Grunde auch nur aufschieben. D.h.: Ein Zusammenbruch der Deutschen Bank wäre der Supergau. Ein solcher Crash hätte allerdings eine überaus dramatische Folge: Er würde der internationalen Öffentlichkeit hautnah klar machen, dass es weder radikale Islamisten, noch Russland oder China sind, die die Welt derzeit in den Abgrund treiben, sondern die kriminellen Machenschaften der Finanzindustrie.
Das aber werden Politiker – das lehrt die Geschichte – auf jeden Fall zu verhindern versuchen, und zwar auf eine altbewährte Art: Durch das Entfachen von Kriegen. In genau diesem Zusammenhang müssen die weltweite Aufrüstung, das Säbelrasseln vor allem der USA und ihrer Nato-Verbündeten gegen China und Russland und das ständige Anfachen des Flächenbrandes im Nahen Osten gesehen werden. Dass sowohl die Finanzindustrie, als auch die von ihr abhängige Politik im Pokerspiel um die Deutsche Bank derartige Risiken eingehen, zeigt: Nicht einmal die Gefahr eines Atomkrieges hält sie davon ab, ihrer unersättlichen Gier nach Macht und Geld freien Lauf zu lassen.
Was lehrt uns das ? Wir sind bald wieder bei den Erkenntnissen von Marx, Engels und Lenin. Auch wenn genau das einigen Wendehälsen aus der ex DDR nicht passt.
Die Ostseefischer dürfen im kommenden Jahr deutlich weniger Dorsch aus dem Meer holen. Das haben die EU-Fischereiminister beschlossen. In der westlichen Ostsee sinkt die Fangmenge um 56 Prozent gegenüber 2015, in der östlichen Ostsee um 25 Prozent. Grund für die Kürzungen ist der schlechte Zustand der Dorschbestände. Auch für Freizeitfischer gibt es 2017 Obergrenzen für den Dorschfang. Die EU-Staaten blieben mit ihren Beschlüssen deutlich hinter den Vorschlägen der EU-Kommission zurück.
Prognosen sagen aus, dass damit fast 50% des Ostseefischer ihr Gewerbe aufgeben müssen.
Der VW-Konzern baut bis 2019 gut 30000 Stellen ab. Davon in Deutschland 23000. Wenn wir uns die 6 Standorte aber ansehen, erhalten alle West-Standorte wesentliche Aufgaben fürs E-Auto. Nur bei Leipzig bleibt nach meinem Gefühl die Reaktion Mau. Darum kann gemäß bisherigen Abbaumaßnahmen in anderen Konzernen dann auch der Osten in Form des VW-Werkes Leipzig hier bei, Personalabbau überproportional betroffen sein. Immer das selbe Schema.
Der Konzern Bombardier will Personal abbauen. Über 7000 Stellen sollen wegfallen. Nun kommt heraus, der Standort Hennigsdorf soll geschlossen werden und die 2 Standorten in Sachsen werden Personel gekürzt. Frohe Weihnachten kann ich da nur sagen. Zwar wollen die Gewerkschaften kämpfen. Aber was können sie ausrichten ? Bei Opel Bochum hatten die Gewerkschaften auch gekämpft und eine Transfergesellschaft erreicht. Aber was nutzt das ? Statt der erwarteten zügigen Vermittlung in neuen Job sitzen 3/4 der Ex Opelaner immer noch im Transfer ohne Job. Diese Transfergesellschaft läuft eigentlich Ende 2016 aus. Was bringen solche Gewekschaftserfolge wirklich ? Außer das bei denen dsie schon immer sehr gut verdienten nun auch noch Steuergelder der Arbeitsagentur für die Warteschleife im Transfer verpulvert werden.
Und jeden Tag steht in der Zeitung: Die Wirtschaft brummt...
Und wieder hetzen die selbsternannten Umweltschützer gegen den Dieselmotor und wieder macht die Politik mit. Aber- Schuld dran ist unsere gute europäische Politik . Vor 20 jahren war es der Benzinmotor ,der nach ihren aussagen nach alles verdreckt hat. Jetzt ist es wiederum der Dieselmotor. Man muss die Autohersteller auch verstehen ,die werden quasi getreten das sie einen sauberen Diesel in die Welt setzen .Irgendwie haben sie es auch geschafft,nur an den Feinstaub der hinten rausgeht hat niemand gedacht . So fein das kaum ein Messgerät gibt zum messen . Reine Abzocke das Ganze . Wenn alle E Autos fahren wird es irgenwann der Elektosmog sein der jeden schadet. Reine Augenauswischerei.
Eurovision Song Contest: Deutschland ist wieder Letzter.... ÄÄhh, Vorletzter. Wenn ich mir überlege, dass deutsche TV Sender den Schmus aus GEZ-Gebühren voll bezahlen... was haben wir doch für Einsparpotentiale bei den Gebühren. Statt die Gebühren laufend zu erhöhen sollten die Ausgaben auf den Prüfstand.
Die Bahn will in den kommenden Jahren die klassische Fahrkarte abschaffen. Ein digitales Ticketing soll eingeführt werden. Der Zug kann dann über das Handy des Passagiers erkennen, dass er eingestiegen sei. Die nötige WLAN-Infrastruktur sei bereits vorhanden.
Wieder ein Schritt hin zum gläsernen Bürger. In den eine fremde IT-Infrastruktur mich kontrolliert und auf mein Handy zugreift.
Auch könnte künftig so der Zugbegleiter als Personal auch noch eingespart wrden.
Russlands größte Ölfirma Rosneft hat eine Tochtergesellschaft in Deutschland eröffnet. Rosneft ist in Deutschland bereits an drei Raffinerien beteiligt und plant nun eine Erweiterung der Druschba-Pipeline und Anschluss an das deutsche Tankstellennetz. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Rosnefts Generaldirektor Igor Sechin auch zu den Sanktionen. Am 18. Mai wurde das Berliner Büro der Rosneft Deutschland GmbH feierlich eröffnet. Anwesend war auch Igor Setschin, der Generaldirektor von Rosneft und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten Russlands. Im aktuellen Ranking der wichtigsten Personen Russlands steht Igor Setschin auf Platz Zwei gleich hinter Präsident Putin. Die Eröffnungsrede bei der Einweihung des Berliner Büros hielt Michael Harms, der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft. Harms begrüßte das Engagement des Unternehmens auf dem deutschen Markt.
Rosneft ist in der russischen Ölindustrie die unbestrittene Nummer Eins und gemessen an Reserven und Produktion das größte börsennotierte Öl- und Gasunternehmen der Welt. Rosneft betreibt 13 Raffinerien in der Heimat und hält Anteile an weiteren fünf Raffinerien im Ausland, allein drei davon in Deutschland. Insgesamt ist Rosneft in 24 Ländern der Welt präsent.
Der Anteil von Rosneft an der PCK Raffinerie in Schwedt (Oder) an der polnischen Grenze beträgt 54,17 Prozent. Damit ist Rosneft Mehrheitseigner. Das PCK-Werk wurde in den 1960er Jahren gemeinsam von der DDR und der Sowjetunion gebaut. Es ist das einzige Werk in Deutschland, das über die „Druschba“-Trasse direkt mit Rohöl aus Russland beliefert wird. Rosneft plant nun diese Leitung auszubauen, um auch die anderen beiden Raffinerien Bayernoil in Neustadt a. d. Donau und MiRO in Karlsruhe, an denen Rosneft zu je ca. 25 Prozent beteiligt ist, direkt mit dem russischen Öl aus der „Druschba“-Pipeline zu versorgen.
Die Gesamtinvestitionen von Rosneft in die deutsche Erdölverarbeitung betrugen seit 2011 rund 1,8 Milliarden Euro. Ein Ziel der neuen deutschen Tochtergesellschaft von Rosneft ist es nun auch, Erdölprodukte direkt an deutsche Verbraucher zu verkaufen. Das Tankstellennetz von Rosneft umfasst außerhalb von Deutschland bereits knapp 3000 Tankstellen. Mit der Beteiligung an den drei Raffinerien in Deutschland hat Rosneft nun die Möglichkeit, ähnlich wie andere global agierende Unternehmen in Westeuropa, wie Shell, BP oder Esso, ein eigenes Vertriebsnetz aufbauen. Der russische Konzern erwägt, Tankstellen in Deutschland direkt zu beliefern oder selbst zu betreiben.
In der jetzigen Phase werden von Rosneft 300 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion in Deutschland investiert. Insgesamt sind in den nächsten fünf Jahren Investitionen von 600 Millionen Euro geplant. Neben der Modernisierung soll auch der Export von Erdölprodukten in Nachbarländer Deutschlands organisiert werden. Außerdem plant Rosneft in den Bereichen Gas- und Stromversorgung aktiv zu werden. Auch die Versorgung von Fluggesellschaften mit Kerosin soll erweitertet werden. So dürfte Rosneft seine Stellung auf dem europäischen Energiemarkt weiter ausbauen.
So rein russisch wie in unseren Medien stets behauptet wird, ist Rosneft nicht. Denn 49% der Aktien sind Anleger außerhalb von Russland und so hat BP 20% Anteil an Rosneft.
Die Gasversorgung von mehr als fünf Millionen deutschen Haushalten ist gefährdet, da die Niederlande ihre Gaslieferungen an Deutschland einstellen. Anstelle einer kürzeren und preiswerteren Anbindung an die russische Pipeline Nord Stream soll nun für 600 Millionen Euro eine Pipeline zur Versorgung mit Flüssiggas aus den USA via Belgien gebaut werden.
Italien wird ab dem 1. Januar 2018 keine 1- und 2-Cent-Münzen mehr prägen. Die kleinsten Euro-Cent-Geldstücke sollen abgeschafft werden, entschied am Samstag die zuständige Bilanzkommission der Abgeordnetenkammer in Rom. Stattdessen würden in Zukunft die Preise für Waren und Dienstleistungen auf den nächsten 5-Cent-Betrag gerundet werden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Die Demokratische Partei von Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi hatte einen entsprechenden Vorschlag eingebracht. Zur Begründung hieß es, die kleinen Münzen seien sehr kostspielig für den Handel.
Donald Trump plant einem Zeitungsbericht zufolge mehrere groß angelegte Maßnahmen am Ölmarkt. Die Hälfte der US-Ölreserven soll verkauft werden, die Schieferöl-Förderung nimmt zu. Es ist geplant, Ölprojekte am US-Kontinentalschelf wieder zu genehmigen. All dies dämpft Hoffnungen auf höhere Ölpreise. Gut für Verbraucher und Industrie- schlecht für Russland, Venezuela und Co. So steigt die Zahl der funktionierenden Bohranlagen in den USA seit 52 Wochen ständig an, wodurch die Förderung um mehr als zehn Prozent zunahm. Nach Angaben des US-Energieministeriums sind derzeit rund 690 Millionen Barrel Öl in Ölspeichern akkumuliert. Dies soll bei Bedarf für nahezu 150 Tage ausreichen. Wie das Blatt erläutert, war die strategische Ölreserve während der Regierungszeit von Barack Obama deutlich aufgestockt worden. Der damalige Durchschnittspreis betrug 29,7 Dollar pro Barrel, doch mittlerweile ist er fast doppelt so hoch. Nun will Donald Trump, so der Bericht weiter, die Hälfe der strategischen Reserve verkaufen. Das zum Verkauf geplante Volumen ist zehnmal so groß wie die tägliche Fördermenge aller Opec-Länder insgesamt. Wenn Washington diese Rohstoffmenge auf den Markt bringt, werden die Preise zurück auf die 40-Dollar-Marke stürzen, wobei ein weiterer Preisverfall möglich bleibt. Schon jetzt nimmt die Schieferöl-Förderung in den USA drastisch zu. Zusammen mit neuen Projekten in Kanada und Brasilien soll die wachsende Ölproduktion in den Vereinigten Staaten ermöglichen, die US-Binnennachfrage nach Treibstoff völlig zu decken, obwohl sie im Sommer immer wächst. Außerdem will Libyen seine Ölförderung erhöhen – dieses Land ist genauso wie der Iran von den Opec-Quoten befreit. Noch ein Geschenk von Trump ist die angekündigte Genehmigung für eine Wiederaufnahme von Ölprojekten am US-Kontinentalschelf. Dadurch wird das Rohstoff-Angebot am Weltmarkt künftig weiter zunehmen. Eine Überproduktion von Erdöl wird dabei weiter bestehen. Mit einer positiven Wachstumsdynamik in Sachen Nachfrage ist nicht zu rechnen. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur hat der Ölverbrauch derzeit in praktisch allen Industrieländern seinen Höhepunkt erreicht und wird sich in absehbarer Zukunft kaum erhöhen. Wirklich ganz schlechte Nachrichten für Moskau.