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Dieses Thema hat 216 Antworten
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Elektrofan Offline



Beiträge: 9
Punkte: 13

30.03.2024 20:52
#211 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Wenn Unternehmer auf die Veränderung der Rahmenbedingungen reagieren. Stihl verlegt den Unternehmenssitz in die Schweiz. Sicher nicht um niedrigere Lohnkosten zu bekommen, eher stabile und vernünftige Rahmenbedingungen.

BBauer Offline



Beiträge: 4
Punkte: 4

06.06.2024 21:45
#212 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

DER NÄCHSTE ERFOLG VON HABECK.
Ehemaliger Weltmarktführer aus NRW insolvent: Geräte werden versteigert
„Wir sind ein mittelständisches, international ausgerichtetes Unternehmen im Bereich des Kunstoffanlagenbaus“, schreibt Inbatec über sich selbst. Die Firma aus Hagen spezialisierte sich unter anderem auf Batterieherstellung und fertigte Anlagen für Blei-Säure-Batterien. In diesem Gebiet seien sie sogar Weltmarktführer gewesen. Jetzt ist die im Jahr 2001 gegründete Firma insolvent.

Klaus-Dieter Offline



Beiträge: 11
Punkte: 19

15.09.2024 21:07
#213 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

oha, klare Worte...
Ex-Porsche-Chef rechnet mit der Ampel ab
Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat scharfe Kritik an der Ampel geübt. Der Kanzler sei „die größte Enttäuschung überhaupt“. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck spreche er „Sachkompetenz im Sinne von Wirtschaft ab“. Der wichtigste Wirtschaftssektor, die Autoindustrie, werde „stranguliert“. Ein Großteil des Wohlstands gehe verloren.
„Wir werden heute von Politikern gelenkt, die über keinerlei wirkliche Berufserfahrung verfügen“, sagte er. Frau Lang habe keine, auch nicht Herr Kühnert. Und diese beiden definieren mit, „wie Deutschland zu ticken hat“? Man werde von Laien gesteuert, „die nichts gelernt und … nichts zustande gebracht haben, außer in der Politik ein großes Wort zu schwingen”.

Wolle Offline




Beiträge: 6
Punkte: 6

16.09.2024 21:10
#214 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

VW will die Produktion des Transporters in DE einstellen. Stattdessen soll der Nachfolger des Bulli nun in der Türkei produziert werden.
Hiermit vollzieht VW nach eigenen Angaben den Abschluss des Umbaus der Transporter-Familie.

Gut Nacht Deutschland.

Arbeiter Offline



Beiträge: 8
Punkte: 8

25.09.2024 21:32
#215 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Habecks Scheitern: Hightech-Konzerne sagen ab, Wasserstoff-Strategie geht nicht auf

Die Strategie von Wirtschaftsminister Habeck ist dabei, auf ganzer Linie zu scheitern. Die Kernbranchen der deutschen Industrie sind im Niedergang. Das Vorhaben, Hightech-Firmen in Deutschland anzusiedeln, wird weiter aufgeschoben. Die Wasserstoff-Strategie entpuppt sich als Luftschloss.
Durch das Sanktionsregime sind die Kernbranchen der deutschen Wirtschaft schwer getroffen. Hohe Energiepreise belasten vor allem energieintensive Branchen wie die chemische Industrie schwer. Hinzu kommen Verwerfungen durch einen nur mangelhaft koordinierten Umbau Deutschlands im Rahmen der Energiewende. Der Ausbau geht zu langsam, um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten, Versprechen wie beispielsweise die Ladenetze zügig auszubauen, wurden von der Bundesregierung nicht gehalten. Der Nachfrageeinbruch gegenüber E-Autos ist auch auf den schleppenden Ausbau der dazu notwendigen Infrastruktur zurückzuführen.
Der Prozess der Deindustrialisierung Deutschlands ist längst eingeleitet. Es drohen Betriebsschließungen und Massenentlassungen.
Schlechte Nachrichten kommen allerdings nicht nur aus den Kernbranchen der deutschen Industrie. Der Versuch, Hightech-Branchen im großen Stil in Deutschland anzusiedeln, droht zu scheitern, berichtet der Blog German-Foreign-Policy. Gleich drei Großprojekte, die von der Bundesregierung umfangreich subventioniert wurden, verzögern sich und drohen sogar ganz zu scheitern.
Der US-Konzern Intel durchlebt eine schwere Krise. Der Chip-Hersteller hat die Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) verschlafen. Intel hat massiv an Börsenwert verloren und sieht sich gezwungen, 15.000 Mitarbeiter zu entlassen. Zudem droht ihm die Übernahme durch seinen Konkurrenten Qualcomm. Intels Zukunft ist ungewiss.
Ungewiss ist damit auch das Vorhaben, eine Halbleiterfabrik in Magdeburg aufzubauen. Die Bundesregierung subventioniert die Ansiedelung mit 10 Milliarden Euro. Die Aufnahme der Produktion war für 2027 geplant. Der Baubeginn wird sich nun aber um mindestens zwei Jahre verzögern. Äußerungen der Unternehmensspitze lassen allerdings daran zweifeln, ob Intel grundsätzlich an der Ansiedlung in Magdeburg festhalten will.
Verschoben wurde auch der Baubeginn für ein Werk des Chip-Herstellers Wolfspeed im Saarland. Auch hier unterstützt die Bundesregierung mit Milliarden an Subventionen. Wie Intel, hat auch Wolfspeed mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Mit einem Baubeginn vor 2026 sei nicht zu rechnen, schreibt der Blog. Auch hinsichtlich Wolfspeed gibt es Zweifel daran, ob das Unternehmen künftig wirtschaftlich in der Lage sein wird, eine Großinvestition im geforderten Umfang zu tätigen.
In wirtschaftlichen Schwierigkeiten befindet sich auch der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der in Schleswig-Holstein eine Produktionsstätte aufbauen wollte. Auch hier wird sich der Bau mindestens verzögern.
Erst in der letzten Woche ist Norwegen aus dem Bau einer Wasserstoffpipeline ausgestiegen, die für die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung zentrale Bedeutung hat. Das Projekt wurde in einer frühen Phase abgebrochen, da es absehbar nicht rentabel sei.
Wirtschaftsminister Habeck setzt darauf, dass sich die Ausfälle, die sich durch den Verzicht auf russisches Pipeline-Gas ergeben, mittelfristig durch Wasserstoff ersetzen lassen. Er will damit vor allem Kraftwerke betreiben, um die Nachfragespitzen bedienen zu können. Ob das gelingen kann, ist fraglich. In einem Update zur Nationalen Wasserstoff-Strategie gibt selbst die Bundesregierung zu, dass es bisher lediglich Ansätze, aber keine ausgereiften Lösungen gibt.
"Nur mit Wasserstoff lassen sich große Teile der Industrie und des Verkehrs klimafreundlich gestalten. Noch ist klimafreundlicher Wasserstoff allerdings auf dem Sprung – raus aus dem Labor, rein in die Praxis: Ein ganz neuer Markt entsteht. Deutschland will von Anfang an mit dabei sein und sich eine Vorreiter-Position im internationalen Wettbewerb sichern – und selbst Wasserstoff nutzen, um unsere Klimaziele zu erreichen."
Es gibt die technischen Lösungen für die Umstellung der deutschen Industrie auf Wasserstoff derzeit nicht. Dennoch bezieht Wirtschaftsminister Habeck Wasserstoff schon jetzt in einer Weise in seine Überlegungen ein, als stünde die Technologie zur breiten Anwendung zur Verfügung.
Kritikern wirft Habeck vor, sie würden den Standort Deutschland schlechtreden. Eigene Versäumnisse sieht Habeck nicht. Zwar sieht auch er, dass sich die deutsche Wirtschaft in schwierigem Fahrwasser bewegt. Habeck tut dabei aber so, als habe das alles nichts mit ihm als Wirtschaftsminister, mit dem von ihm geführten Ministerium und mit von der Bundesregierung gefällten Entscheidungen zu tun. Allerdings werden durch das Zurückweisen von Verantwortung die Probleme nicht gelöst. Fakt ist, alle Pläne, mit denen Robert Habeck die deutsche Industrie wieder nach vorn bringen wollte, sind gescheitert.

Trotzdem soll der der Grünen Kanzlerkandidat werden.

Gregor Offline



Beiträge: 50
Punkte: 102

04.11.2024 22:17
#216 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Lehnt die Übernahme von Verantwortung für die Auswirkungen seiner Politik ab: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen).
Von Gert Ewen Ungar
Durch das Sanktionsregime hat Deutschland sein Geschäftsmodell verloren. Der Verzicht auf günstige russische Energie führt zu höheren Produktionskosten und damit zu höheren Preisen. Eine auf Export fixierte Volkswirtschaft verliert dadurch an Marktanteilen. In der Folge müssen Produktionskapazitäten zurückgebaut, Werke geschlossen und Arbeitnehmer entlassen werden.
Die deutsche Misere ist schnell analysiert, aus ihr ergibt sich auch die Lösung des Problems. Die Bundesregierung muss sich vom Sanktionsregime verabschieden und den Bezug von russischen Energieträgern wieder aufnehmen. Das Sanktionsregime ist nicht nur völkerrechtswidrig, die Rückwirkungen sind für die deutsche Wirtschaft tödlich. Sie senken den Lebensstandard in Deutschland und führen zur Verelendung von Teilen der deutschen Gesellschaft.
Doch eine Korrektur ist nicht in Sicht. Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) hält die Absage an russische Energieträger für eine Erfolgsgeschichte und steht damit emblematisch für die Realitätsverweigerung des politischen Personals in Deutschland. Für die Schwierigkeiten bei VW macht die Bundesregierung in der Konsequenz nicht ihre Politik, sondern das Management verantwortlich.
Die strukturellen wirtschaftlichen Probleme möchte die Ampel mit kosmetischen Maßnahmen wie Bürokratieabbau lösen. Hätte es nicht so bittere Konsequenzen für die deutsche Gesellschaft, man müsste über die Idiotie und das wirtschaftspolitische Analphabetentum der Bundesregierung laut lachen. Angesichts der absehbaren Auswirkungen auf die deutsche Lebensrealität bleibt das Lachen jedoch im Halse stecken.
Klar wird dabei, Deutschland hat nicht nur ein Problem mit seiner Wirtschaft. Deutschland hat vor allem ein Problem mit seinem politischen Personal.
Eine Pressemitteilung, datiert auf den 22. Oktober, aus dem Hause Habeck macht das deutlich. Das Ministerium teilt darin mit, dass die Bundesnetzagentur den Aufbau des Kernnetzes für Wasserstoff genehmigt hat und freut sich. Die Zukunft in Deutschland ist gesichert. Das muss man sich in seiner Dramatik und Tragik auf der Zunge zergehen lassen.
Der Ablauf ist folgender: Robert Habeck erteilt Russland eine Absage. Keine russische Energie mehr. Die Lieferung von Gas durch den noch verbliebenen Strang von Nord Stream will er trotz wiederholter Angebote aus Russland nicht wieder aufnehmen. Eigentlich ist es gut, dass die Pipeline 2022 gesprengt wurde, ist eine weitverbreitete Meinung unter Grünen und anderen Russenhassern.
Den Bezug von russischem Öl über Pipeline verbietet Habeck ebenfalls, obwohl die Lieferung von russischem Öl über Pipeline von den Sanktionen explizit ausgeschlossen ist. Am Kohle- und Atomausstieg hält Habeck fest. Er ist als Minister dafür verantwortlich, eine bestehende, sichere Versorgung mit Energie eingerissen zu haben, ohne dass dafür Alternativen zur Verfügung stehen.
Der Startschuss zum Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur fällt über zwei Jahre nach Beginn der Russland-Sanktionen und der Absage an russische Energieträger. Ob die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung überhaupt in der Lage ist, einen Beitrag dazu zu leisten, Deutschlands Energiebedarf zu günstigen Konditionen zu decken und auszubauen – darauf kann man hoffen, man kann es aber nicht wissen – es ist ein Experiment.
Bisher hat keine Volkswirtschaft ihre Energieversorgung auf Wasserstoff umgestellt. Vor allem hat keine Volkswirtschaft den Fehler begangen, eine bestehende Infrastruktur einzureißen, bevor eine neue zur Verfügung stand. Zu dieser Meisterleistung in Idiotie war bisher nur Deutschland unter Wirtschaftsminister Habeck fähig. Aber Habeck kann natürlich nichts dafür – Putin ist schuld am Verlust der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. Das jedenfalls spricht der Vizekanzler in jedes ihm vorgehaltene Mikrofon und erntet von einer weitgehend gleichgeschalteten Presse auch keinen Widerspruch für den von ihm geäußerten Unsinn. Es herrschen schlimme Zustände in Deutschland. Fakt ist, dass Habeck verantwortlich für die hohen Energiepreise in Deutschland und den Verlust an Wettbewerbsfähigkeit ist.
Verantwortlich ist die Ampel-Politik auch für den schleppenden Aufbau von Ladesäulen für E-Autos. Laut Statista gab es Stand September 2024 77.915 Ladesäulen in Deutschland. Das ist viel zu wenig für eine tatsächliche Verkehrswende. Das ursprüngliche Ziel war, dass bis zum Jahr 2030 über eine Million öffentlich zugängliche Ladesäulen zur Verfügung stehen sollten. Demnach müssten jedes Jahr doppelt so viele Ladestationen errichtet werden, wie bisher in Deutschland existieren. Das ist alles illusorisch.
Das Problem ist, dass sich die Autokonzerne natürlich darauf verlassen haben, dass die vollmundigen Versprechungen der Politik umgesetzt werden. Wenn gleichzeitig nur 77.000 Fahrzeuge geladen werden können, dann gibt es schon deshalb keine Verkehrswende, weil sich die potenziellen Autokäufer mangels der zum Betrieb notwendigen Infrastruktur eben einfach kein E-Auto zulegen. Genau das ist, was in Deutschland gerade passiert.
Nun mag es auch im Management bei VW Fehler gegeben haben, aber sie erklären die Tiefe der Krise nicht. Zudem ist die Krise bei VW eben nicht singulär, wie sich in den nächsten Monaten zeigen wird, wenn dann die anderen deutschen Autobauer Entlassungen und Werkschließungen ankündigen werden. Dass das passiert, ist absehbar.
Das wirklich Schlimme an den in den Deutschland herrschenden Zuständen ist, dass die Beschäftigten die Fehler der Politik ausbaden müssen, während sich die Ampel-Koalitionäre aus der Verantwortung stehlen. Entlassungen, Werkschließungen, Lohnsenkungen sind die Auswirkungen ihrer konkreten Politik. Es gibt für das in Deutschland angerichtete Desaster benennbare Verantwortliche. Sie sitzen auf der Regierungsbank, ergehen sich in Schuldzuweisungen an andere, lehnen die Übernahme von Verantwortung ab, üben sich in Realitätsverweigerung, in Arroganz und Ignoranz.
Die Beschäftigten können für das politische Versagen nichts. Es ist nicht ihre Schuld. Sie können es auch nicht korrigieren, aber sie sind es, die mit den Konsequenzen leben müssen. Habeck und Co. müssen das nicht. Das ist der Fehler im System.

Harald Offline



Beiträge: 58
Punkte: 94

16.12.2024 21:54
#217 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Erdbeben bei Porsche - 8000 Jobs in Gefahr: E-Auto-Strategie gescheitert – Alarmstimmung im Werk, meldet die Automobilwoche! Jetzt kommt die Krise im grünen Stammland
Baden Württemberg an
Laut Automobilwoche steht Porsche vor einem Debakel: Die E-Auto-Strategie des Luxus-Sportwagenherstellers ist gescheitert. Geplante Ziele wie 80 Prozent Elektroautos bis 2030 rücken in weite Ferne, da Kunden den Wechsel verweigern. Besonders das schwächelnde China-Geschäft sorgt für Alarmstimmung.
Jetzt droht eine Überprüfung aller Modelle und Werke – sogar der elektrische Taycan könnte aus dem Stammwerk Stuttgart verschwinden. Sind 8.000 Jobs in Gefahr? Porsche steht am Scheideweg, und die einst gefeierte Strategie ist zur großen Belastung geworden.

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