Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 210 Antworten
und wurde 26.117 mal aufgerufen
 DE - öffentlich -
Seiten 1 | ... 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15
Loboman Offline



Beiträge: 23
Punkte: 43

30.07.2023 21:43
#181 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Zitat von willy400 im Beitrag #180
Zitat von Werner Braun im Beitrag #179
Die deutsche Industrie ist zum Scheitern verurteilt
Unter diesem Titel veröffentlicht Die Welt eine detaillierte Analyse der Deindustrialisierung in Deutschland. Die Verfasser kommen zum maximal untröstlichen Schluss: der Untergang der Produktion in Deutschland ist nicht saisonal, sondern systemisch. Die negative Dynamik wird jetzt Jahre in Anspruch nehmen, im schlimmsten Fall sogar Jahrzehnte.
Das heißt, die deutsche industrielle Macht, die über 100 Jahre dauerte, geht endgültig kaputt.
Das liegt an den für Deutschland äußerst ungünstigen Umständen: Hohe Energiekosten, Mangel an Fachkräften, übertriebene Bürokratie, Defizite der Digitalisierung.
Was am traurigsten ist: kurzfristig gesehen verschlimmern sich diese Probleme oder sind langfristig gesehen gar nicht zu beheben. Die Folge davon ist die Migration der deutschen Industrie, die in Deutschland nicht mehr mit dem stabilen Umsatz rechnen kann.
"Titanic" steuert einen Eisberg an.


Zuerst hätte ich dazu sagen wollen, daß die selbsternannten Amateureliten die saisonalen Schuldigen sind.
Das wäre zu einfach.
Diese menschenverachtenden, überheblichen, saisonalen Blindgänger wollten bis jetzt nicht anerkennen, daß sie mit ihrer ideologischen Verlogenheit und mit Verleumdungen einfach den Kampf mit der sich entwickelten Multipolaren Welt endgültig verloren haben.
Allein Rußland mit Herrn Putin an der Spitze ist gemeinsam mit China, Indien, Afrika, Brasilien, Ungarn... niemals zu besiegen


Deutschland ist Schlusslicht bei IWF-Konjunkturprognose und Robert Habeck sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht
„Das wird Russland ruinieren“ –
mit diesem denkwürdigen Satz läutete Außenministerin Baerbock im Februar letzten Jahres das erste Sanktionspaket der EU gegen Russland ein.
Heute, eineinhalb Jahre später,
zeigen die aktuellen Prognosen des IWF,
das nicht etwa Russland,
sondern Deutschland der eigentliche ökonomische Verlierer der eigenen Sanktionen ist.

Wirtschaftsminister Habeck redet sich indes die Zahlen schön und hat dabei noch nicht einmal im Ansatz verstanden, warum die deutsche Volkswirtschaft schwächelt.
Nun zeigt sich, dass unsere Entscheider vom neoliberalen Zeitgeist derart vernebelt sind, dass keine Besserung in Sicht ist.

Hundertmark Offline



Beiträge: 25
Punkte: 41

31.07.2023 15:02
#182 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Wolfgang Grupp eskaliert gegen Regierung auf dem Loft Film Day
Das sollte man sehen und hören

https://www.youtube.com/watch?v=MsDqSLaIXeY

https://www.youtube.com/watch?v=MFK-EQ3Wt_Q

Moritz Offline




Beiträge: 32
Punkte: 32

22.08.2023 14:40
#183 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Absturz im deutschen Wohnungsbau - auch so ein Thema.
Über 40 Prozent der Unternehmen klagen über Auftragsmängel.
Baugenehmigungen sind um 27 Prozent eingebrochen - und das zu einer Zeit, wo Millionen von Menschen aus der Ukraine, aus Afghanistan, Syrien und ich weiß nicht wo aufgenommen werden - weil wir ja Fachkräfte brauchen.
Die müssen hier nur unter der Brücke schlafen, weil die Schaffung von Wohnraum nicht mehr rentabel ist.
18 Euro pro Quadratmeter bräuchte man, damit sich Wohnungsbau wieder lohnt.
Miete - nicht Kaufpreis.
"Jeder Mensch hat das Recht auf angemessenen Wohnraum.
Das Menschenrecht auf Wohnen ist Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard, wie es in Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) verbrieft ist."
So das deutsche Institut für Menschenrechte.
Die Bundesregierung hält dagegen(hier: wissenschaftlicher Dienst zum Recht auf Wohnen: "
Das Grundgesetz kennt kein explizites Recht auf Wohnen.
Die Grundrechte aus Art. 13 Grundgesetz
(GG) zur Unverletzlichkeit der Wohnung und aus Art. 14 Abs. 1 GG zum Schutz des Eigentums
und des Erbrechts knüpfen an den Besitz oder das Eigentum an einer Wohnung an, enthalten selbst
aber kein Recht auf Wohnraum.
Auch aus dem in Art. 20 Abs. 1 GG verankerten Sozialstaats- Prinzips lässt sich kein Recht auf Wohnraum ableiten, da es den Staat bloß objektivrechtlich auf das Ziel der Sozialstaatlichkeit verpflichtet (Staatszielbestimmung)"
Ja - das ist das beste Deutschland aller Zeiten. Menschenrechte kennt man hier nicht.
Jedenfalls nicht für Eingeborene.
Oder die, die sich Mieten von 1000 Euro im Monat nicht leisten können - für Winzbuden ohne Balkon und Keller.
Was interessiert uns schon der UN-Sozialpakt: Wir sind gerne offen und struktuiert asozial.
Währenddessen zeigt der Putin, wie das geht: Innerhalb eines Jahres schafft er Wohnraum für tausende von Menschen in Mariupol - erst Recht ein Grund, jetzt noch mehr Waffen zu liefern.
Die Preise verblüffen:
"Tatsächlich werden Häuser wenige Meter vom Meer schon für unter 50.000 Euro verkauft.
Eine Dreizimmerwohnung gibt es für 20.000 Euro." - meldet der rnd.
Könnte man den Putin nicht mal fragen, wie das geht? Dann könnten wir auch all´ die Menschen, die von unseren Regierungen eingeladen werden, auch unterbringen, ohne dass wir hier wie eingelegte Ölsardinen leben müssen.
Die Wohnungswirtschaft ist jedenfalls der Meinung, dass sich ein Sturm zusammenbraut.
Der scheint gewaltig zu werden:.
Für 20-30 Millionen Deutsche wird es keinen bezahlbaren Wohnraum mehr geben.
Wir sind zu wenig ausbeutbar für die Wirtschaft geworden.
1000 Euro für die Sozialwohnung im Plattenbau auf 45 Quadratmeter: Da werden wir für die Aasgeier wieder interessant.
Das beste Deutschland aller Zeiten ... oder?

Thomas Offline



Beiträge: 61
Punkte: 85

25.08.2023 21:40
#184 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Endgültiges Aus für Waggonbau in Niesky
von MDR SACHSEN
Nach monatelangen Mahnwachen, Appellen an den Eigentümer und schließlich der Suche nach neuen Investoren ist nun alles vorbei. Niesky verliert einen großen Traditionsbetrieb. Eine Beschäftigungsgesellschaft soll die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übergangsweise auffangen.
Der insolvente Waggonbau Niesky muss Ende August endgültig schließen.

Minimax Offline



Beiträge: 21
Punkte: 49

30.08.2023 21:28
#185 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Die etablierte Autozubehörmarke Kamei blickt in eine unsichere Zukunft. Die Insolvenzanmeldung des Unternehmens hat viele überrascht und sorgt für Spekulationen in der Branche. Kameis aktuelle Lage zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich das Blatt wenden kann, selbst für Marktführer.

Gambit Offline




Beiträge: 105
Punkte: 133

09.09.2023 22:10
#186 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

„Aus der Führungsetage einer großen deutschen Bank erfährt die Berliner Zeitung, dass zahlreiche Unternehmen an die Bank herangetreten seien, damit sie ihnen bei der Suche nach einem neuen Standort behilflich sein möge.
„Das Verhältnis zwischen Wirtschaft und der gesamten Politik ist zerrüttet. Es ist besorgniserregend.“

Regner Offline




Beiträge: 25
Punkte: 40

20.09.2023 10:51
#187 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Was nun???
Die Öl-Raffinerien der Welt erweisen sich als unfähig, genügend Diesel zu produzieren, was eine neue Inflationsfront eröffnet und die Volkswirtschaften eines Kraftstoffs beraubt, der Industrie und Verkehr gleichermaßen antreibt. Die Ölpreise für WTI und Brent stiegen zuletzt auf ein Zehn-Monats-Hoch, weil sich Russland und Saudi-Arabien verpflichten, die Produktion länger zu drosseln.

Loboman Offline



Beiträge: 23
Punkte: 43

01.10.2023 22:58
#188 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Ehemaliger Daimler-Vorstand: Wir könnten Nord Stream reparieren
September 24, 2023
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Der ehemalige Daimler-Vorstand Eckhard Cordes erklärte der Berliner Zeitung, dass die Bundesrepublik dringend billige Energie benötige, sonst stehe die deutsche Automobilindustrie schon bald vor dem Aus.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise, vor allem die hohen Energiekosten machen den Betrieben zu schaffen. Zahlreiche Unternehmen überlegen zumindest, ihre Produktionsstätten ins Ausland zu verlagern. Im Interview mit der Berliner Zeitung erklärte der frühere Daimler-Vorstand Eckhard Cordes, dass vor allem die Automobilbranche in Deutschland vor großen Problemen stehe. Zwar glaube er nicht, "dass Deutschland der kranke Mann Europas ist. Aber wir leben von der Substanz". Die größte Bedrohung sei die deutsche Energiepolitik. Der gleichzeitige Ausstieg aus Atomkraft und russischem Gas stellt die Unternehmen vor eine völlig neue Situation.
"Die viel zu hohen Energiepreise können unsere Substanz in der produzierenden Industrie angreifen, und das wäre sehr gefährlich."
Ein besonderes Problem sei die prekäre Lage, in der sich die europäische Autoindustrie befindet: In wenigen Jahren soll der Verbrenner in der EU verboten werden. Da die deutschen Autohersteller nicht mit der chinesischen Konkurrenz mithalten können, wären die Folgen fatal: Hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland werden dann nicht mehr benötigt. Nach Einschätzung von Experten haben chinesischen Hersteller wie BYD bei Elektroautos einen Vorsprung von einigen Jahren. Die EU versucht nun, China auszubremsen, und will Importzölle verhängen.
Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), die den chinesischen Präsidenten Xi Jinping erst kürzlich öffentlich als "Diktator" bezeichnete und damit eine diplomatische Krise mit Peking auslöste, unterstützt den harten Kurs der EU. Ein Manager aus der Branche, der namentlich nicht genannt werden wollte, bezeichnete dies gegenüber der Berliner Zeitung als "verantwortungslos". VW und Daimler erwirtschaften jeweils etwa die Hälfte ihrer Umsätze mit China. Wenn die Chinesen wollen, "können sie die deutsche Autoindustrie mit einem Federstrich plattmachen". Das Chaos in der "Verkehrswende" sei bereits abzusehen. So sei der Strombedarf ein Riesenproblem. Cordes, der mittlerweile als Bilfinger-Aufsichtsratschef tätig ist, erklärte:
"Wenn wir das politische Ziel, 15 Millionen Elektroautos im Jahr 2030 auf der Straße zu haben, erreichen und gleichzeitig auf die von der Ampel angestrebte Zahl von Wärmepumpen umstellen, würde sich unser Strombedarf verdoppeln."
Laut Cordes ist es "zumindest ungewiss, ob wir bis dahin eine Stromversorgung haben, die das leisten kann". Zudem sei nicht davon auszugehen, dass es zu einem globalen Verbrenner-Aus kommen werde:
"Die ganze Welt – China, Indien, die USA – wird künftig weiter Verbrenner fahren. Es gibt nirgendwo auf der Welt ein Verbot. Überall entscheiden die Konsumenten – außer in der EU."
Deutschland gebe seinen Vorsprung auf und opfere eine Schlüsselindustrie, obwohl die Nachfrage nach dem Produkt unverändert hoch ist:
"Die Autoindustrie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft."
Man habe in Deutschland bei der Verbrenner-Technologie einen enormen Vorsprung und "das beste Know-how der Welt". Wenn es in der EU jedoch keinen Markt mehr für Verbrenner gebe und zusätzlich noch extrem hohe Energiekosten, dann werden die Unternehmen aus Deutschland abziehen. Die deutschen Arbeiter und ihre Familien blieben dann auf der Strecke.
"Das ist alles Schwachsinn, wie das gerade läuft", sagte Cordes.
Cordes glaubt, dass ein Umsteuern noch möglich sei: Die Situation sei "nicht irreversibel", und auch die Energiefrage sei eigentlich relativ einfach zu lösen:
"Wir können unsere Kernkraftwerke innerhalb eines überschaubaren Zeitraums hochfahren. Und wir könnten auch Nord Stream reparieren – das russische Gas ist ja weiter vorhanden."
Die deutschen Autohersteller hätten zudem "weiter die Kapazitäten, Verbrenner-Motoren zu produzieren". Die Weichenstellung müsse jedoch durch die Bundesregierung erfolgen:
"Was wir dringend brauchen, sind politische Entscheidungen, die sich an der Realität orientieren – und nicht an ideologischen Verblendungen."

Malte Offline




Beiträge: 51
Punkte: 75

16.10.2023 23:23
#189 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

LKW Maut 2023
Die Inflation schlägt aktuell bei den Lebensmitteln am stärksten zu. Jetzt noch das. Danke
Deutschland hat beschlossen, die neuen Mautsätze bereits zum 1. Dezember 2023 einzuführen. Es wird davon ausgegangen, dass die Preise für die meisten Fahrzeugkombinationen (ab 7,5t) mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von bis zu 40 Tonnen um fast 86 % steigen werden – das entspricht bis zu 35,4 Cent pro Kilometer.
Gilt auf Autobahnen und Bundesstraßen.

Bighorse Offline




Beiträge: 29
Punkte: 45

26.10.2023 18:06
#190 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Während Robert noch vom grünen Wirtschaftswunder träumt, fährt der Windkraftspezialist Siemens Energy im Geschäftsjahr 2022/23 einen Verlust von 4,5 Milliarden Euro ein und bittet um Staatshilfe.

Logitech Offline



Beiträge: 19
Punkte: 23

28.10.2023 15:38
#191 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

„Existenzbedrohend“ - Drei Sätze aus Habecks neuer Strategie zeigen Deutschlands großes Schlamassel


Eine Situation in die uns Habeck und seine Grünen ja erst leichtsinnig und dumm eingebrockt haben. Er jetzt als Retter ? Jagd die Grünen endlich zum Teufel.

Robert Habeck hat in dieser Woche seine neue Industriestrategie vorgestellt. Darin finden sich Sätze, die den aktuellen Zustand von Deutschlands Wirtschaft beschreiben.

Vor nicht allzu langer Zeit warnte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vor einem „defätistischen Schlechtreden“ des Standorts Deutschland. Nun haben Habeck und seine Ministerial-Beamten eine eigene Bestandsaufnahme des Landes gemacht - und in einem 60-seitigen Industrie-Strategiepapier vorgelegt. Darin finden sich Sätze, die das Wirtschafts-Schlamassel am Standort Deutschland schonungslos aufzeigen.

1. Die Existenzbedrohung
Im Kontext der aktuell hohen Strompreise - die in Deutschland im internationalen Vergleich besonders stark gestiegen sind - heißt es in Habecks Strategiepapier: „Für zahlreiche Betriebe der energieintensiven Industrie sind diese Preise existenzbedrohend, es droht eine Erosion der deutschen Grundstoffindustrie und damit der Wegfall integrierter Wertschöpfungsketten.“

2. Die Abwanderungsangst
Habecks Ministerium schlägt einen Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen vor. Diese müssten die Zeit bis zu günstigerem Strom überbrücken - hätten derzeit besonders an den hohen Preisen zu knapsen, würden kaum von der EEG-Umlage profitieren und hätten damit einen deutlichen Wettbewerbsnachteil. Habeck formuliert, was passiere, wenn sein Brückenstrompreis nicht komme: „Andernfalls drohen Produktionsrückgänge oder sogar die Abwanderung strukturell wettbewerbsfähiger Unternehmen aus Deutschland, insbesondere in den Grundstoffindustrien. Damit würden Ausgangspunkte von Wertschöpfungsketten zerstört, die sich durch ganz Europa ziehen.“

3. Der Wohlstandsverlust
Habeck selbst sagte bei der Vorstellung des Papiers laut „Bild“-Zeitung: „Wir verlieren die Industrie und damit nicht nur Arbeitgeber und Branchen, sondern einen maßgeblichen Teil des Wohlstands.“ In seinem Strategiepapier machen Habeck und seine Beamten klar, was es aus Sicht des grünen Ministers braucht, um Deutschland durch diese schwierige Zeit zu schiffen. Doch sie machen eben auch deutlich, in welche Lage Deutschland sich selbst gebracht hat.

Nochmal, nicht Deutschland hat ich selbst in diese Lage gebracht sondern eine völlig unfähige Ampelregierung gepaart mit der unsinnigen Umsetzung grüner Reformen der Decarbonisierung und unnötiger wirtschaftsschädlicher Sanktionen gegen Russland.

Decarbonisierung ist nichts weiter wie Zerstörung der Grundindustrie.

Heiko Offline



Beiträge: 59
Punkte: 91

02.11.2023 22:37
#192 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland Sergej Netschajew im exklusiven Interview mit der Nachrichtenagentur TASS
Frage:
Auf dem internationalen Forum
„Russische Energiewoche“ bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin die Weigerung Deutschlands, russisches Gas zu importieren, als „unkluges wirtschaftliches Handeln“.
Er zeigte Unverständnis dafür,
warum es möglich ist, Energieträger durch die Ukraine zu transportieren, jedoch nicht durch die Nord-Stream-Pipelines.
➡️Wie lässt sich diese Sturheit der Deutschen erklären?
➡️Wird die Zusammenarbeit im Energiebereich zwischen unseren Ländern eines Tages wieder auf das frühere Niveau zurückkehren?

Botschafter Netschajew:
Die stabile und zuverlässige Versorgung Deutschlands mit russischen Energieträgern war über Jahrzehnte hinweg entscheidend für den wirtschaftlichen Wohlstand der Bundesrepublik und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.
Durch den Bau der Nord-Stream-Leitungen, einschließlich der vollständigen Inbetriebnahme der Nord-Stream-2-Pipeline, hätte Deutschland die Chance, sich zu einer führenden europäischen Energiedrehscheibe zu entwickeln und seinen Energiebedarf nahezu vollständig zu decken.
Dies stieß jedoch offensichtlich bei vielen in der Übersee und auch in Europa auf Widerstand.
Man wollte Russland eine stabile Einnahmequelle entziehen und Deutschland seine Wettbewerbsvorteile nehmen. Gleichzeitig versuchte man, Berlin dazu zu zwingen, nach teureren Alternativen zu suchen.
Es war die Entscheidung von Berlin,
die bilaterale Zusammenarbeit in diesem Bereich zu beenden.
Dahinter steckt keine wirtschaftliche Logik.
Es geht nur um Politik,
deren Folgen die deutsche Wirtschaft zu spüren bekommt, und um eine “wertebasierte“ Ideologie, die anstelle von günstiger Energie aus Russland angeboten wird.
In letzter Zeit äußern einige Regionalpolitiker und deutsche Unternehmer die Forderung nach der Wiederherstellung der zerstörten Gasleitungen, doch diese Appelle finden praktisch kein Gehör.

Manfred Offline




Beiträge: 53
Punkte: 85

28.11.2023 22:13
#193 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

MICHELIN muss 1500 Arbeitnehmer entlassen!
💥LÄUFT MIT DEM AMPEL WIRTSCHAFTSWUNDER💥
Der Konzern sprach am Dienstag von einer „schwierigen, aber unumgänglichen Entscheidung“. Diese werde insgesamt mehr als 1500 Mitarbeiter betreffen.
Als Gründe nannte Michelin die gestiegenen Energiekosten und „Budgetreifen aus Niedriglohnländern“.
Gemeint: vor allem die Billig-Konkurrenz aus Asien!
Das vernichtende Urteil des Reifen-Herstellers: Die deutschen Standorte seien nicht mehr in der Lage, wettbewerbsfähig in andere Regionen zu exportieren. Heißt: Hier zu produzieren ist einfach zu teuer!

Nordmann Offline



Beiträge: 4
Punkte: 4

08.12.2023 18:50
#194 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Die Traditionsfirma Halberstädter Würstchen hat Insolvenz angemeldet. Den Betrieb gibt es seit 140 Jahren.

Wieder ein Opfer der Ampel-Regierung.

German Offline



Beiträge: 18
Punkte: 34

24.12.2023 21:26
#195 RE: Wirtschaftsnachrichten Antworten

Der einzige Öl- und Gaskonzern Deutschlands, Wintershall Dea, ist Geschichte!
Das Unternehmen, das bereits Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, wurde am Donnerstag an den britischen Ölkonzern Harbour Energy verkauft. Die Briten gaben bekannt, dass sie die Firmenzentralen in Hamburg und Kassel nicht behalten werden. Das heißt, die Büros werden aufgelöst, über 800 Mitarbeiter werden ihren Job verlieren und die Geschichte des Unternehmens wird enden.
Der frühere Eigentümer des defizitären "Ablegers", der Chemiekonzern BASF, informierte die Mitarbeiter drei Tage vor Weihnachten über den Verkauf. Eine großartige Neuigkeit für die Feiertage! Die Politiker der Bundesrepublik Deutschland kritisieren diese Entscheidung. "Der Verkauf von Wintershall Dea führt Deutschland zu einer noch größeren energiepolitischen Abhängigkeit", jammert ein Abgeordneter der SPD.
Aber mit Tränen hilft man dem Leid nicht. Das Verschwinden traditioneller deutscher Unternehmen setzt sich fort.

Seiten 1 | ... 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15
 Sprung  
Xobor Xobor Community Software
Datenschutz