Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 132 Antworten
und wurde 10.071 mal aufgerufen
 DE - öffentlich -
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9
Calauer Offline



Beiträge: 18
Punkte: 22

12.06.2022 22:24
#46 RE: Deutsche Medien Antworten

PARTEINAHME für NATO ERLAUBT
„…Auf einen kurzen Nenner gebracht: Jeder Beitrag der sich gegen die NATO-Kriegspropaganda richtet, verstößt gegen "die Gemeinshaftsregeln" von Facebook. Das ist der Grund dafür, dass viele russische Medien und Teilnehmer sowohl hier, als auch im gesamten Mediennetz in den NATO-Staaten keine Zugangsberechtigung mehr haben und blockiert werden. Gegenstimmen zum NATO-Kriegskurs darf es in der Öffentlichkeit der NATO-Staaten nicht mehr geben.
Das ist die Botschaft, die mir Facebook heute erneut übermittelt hat.…“.
Kurt Tiefengrün.

Lolek Offline



Beiträge: 61
Punkte: 69

26.06.2022 15:15
#47 RE: Deutsche Medien Antworten

Im ehemaligen Nazi-Vernichtungslager Auschwitz sind Sticker aufgetaucht, deren Botschaft an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten ist. Die Verantwortlichen - vermutlich Ukrainer, da der Schriftzug "Wir hassen euch" an den Rändern ukrainisch ist - legten beim Design der Sticker großen Wert auf historische Genauigkeit (siehe letztes Foto). Der englische Schriftzug lautet übersetzt:
"Russland und die Russen! Das einzige Gas, das Sie und Ihr Land verdienen, ist Zyklon B."

Zyklon B ist ein Giftgas. Zwischen 1942 und 1944 wurde es im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in großem Umfang für den industriell organisierten Massenmord eingesetzt.

Oberfeldwebel Offline



Beiträge: 12
Punkte: 24

05.07.2022 22:34
#48 RE: Deutsche Medien Antworten

So ein Zufall aber auch": Die Ampel-Regierung erfüllt Trumps Forderungen an Merkel
Drei zentrale Forderungen hatte Donald Trump an Angela Merkel: Nord Stream 2 stoppen, mehr Geld in die Rüstung stecken, das Außenhandelsdefizit senken. Wie ein Springer-Journalist verblüfft feststellt, sind diese Forderungen im Zuge der Ukraine-Krise nun erfüllt worden.
Etwa anderthalb Jahre nach dessen Ausscheiden aus dem Amt hat die deutsche Bundesregierung alle zentralen Forderungen des 45. US-Präsidenten Donald Trump an die Bundesrepublik faktisch erfüllt. Darauf verwies Robin Alexander, stellvertretender Chefredakteur des defizitären Springer-Flaggschiffs Welt, am Montag in einem Tweet.

Alexander kommentierte die Nachricht des ersten deutschen Außenhandelsdefizits seit über 30 Jahren mit der Feststellung (Rechtschreibung wie im Original):
"Deutschland stoppt Nordstream2. Deutschland erreicht das 2% Ziel bei Rüstungsausgaben. Deutschland hat keinen Handelsüberschuss mehr. Die Ampel hat in sieben Monaten alles erfüllt, wofür Donald Trump jahrelang vergeblich Angela Merkel genervt hat ..."
Trump hatte die Regierung Merkel persönlich und über seinen rüpelhaft auftretenden Botschafter Richard Grenell massiv unter Druck gesetzt, die Gaspipeline Nord Stream 2 nicht fertigzustellen, die Rüstungsausgaben massiv zu erhöhen und den deutschen Handelsüberschuss gegenüber den USA abzubauen.
Während die Regierung Merkel sich seinerzeit noch mit punktuellen Zugeständnissen aus der Affäre ziehen konnte, hat die Ampel-Koalition in den vergangenen Monaten im Zuge der Ukraine-Krise sämtliche Punkte abgearbeitet.
Bereits vor dem Beginn der russischen Sonderoperation in der Ukraine stoppte die Bundesregierung die Zertifizierung der Pipeline. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte schon im Wahlkampf 2016, also lange vor seinem Eintritt in die Regierung, erklärt, Nord Stream 2 nicht fertigstellen und die Gasimporte aus Russland sukzessive abbauen zu wollen.
Im April beschloss der Bundestag das sogenannte Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro, durch das die Truppe wieder zur stärksten konventionellen Armee des Kontinents aufgerüstet werden könnte.
Am Montag schließlich wurde bekannt, dass die Außenhandelsbilanz Deutschlands erstmals seit 1991 ins Minus gerutscht ist. Als Grund dafür werden vor allem in Folge der westlichen Sanktionen massiv gestiegen Kosten für Energieimporte und die Lieferkettenprobleme der Industrie angeführt.
Wolfgang Ischinger, als Chef der Münchner Sicherheitskonferenz wie der Springer-Angestellte Alexander ein strammer Transatlantiker, kommentierte den Tweet des Journalisten so:
"Allerdings forderte Trump das aus im Kern verfehlten isolationistisch-nationalistischen MAGA-Zielsetzungen. Alles wäre aber jetzt ok, wenn wir nicht zu lange an einer verfehlten Energie-Sicherheitspolitik festgehalten hätten, wie wir jetzt feststellen."
Alexander stimmte der Aussage "alles wäre aber jetzt ok" zu:
"Sie haben recht. Ich wollte nur auf die Ironie des historischen Moments hinweisen."
Ein weiterer Twitter-Nutzer kommentierte die Erfüllung der Trumpschen Wünsche mit der Feststellung:
"So ein Zufall aber auch."

Manfred Offline




Beiträge: 52
Punkte: 84

12.07.2022 19:11
#49 RE: Deutsche Medien Antworten

Asymmetrische Berichterstattung

Nichts hat sich geändert. Was man heuer über die "Berichterstattung" der amtlichen Medien im Falle des Ukrainekonfliktes bestätigt sieht.
Es dreht sich nachvollgend um den vmtl. versehentlichen Abschuss zweier Passagiermaschinen. Der Unterschied! Die eine Maschine wurden von den Russen abgeschossen, die andere von den US.
"Nach dem sowjetischen Angriff überschlagen sich die Schlagzeilen vor Empörung: „Mord in der Luft. Ein unbarmherziger Hinterhalt“ (Newsweek, 13. September 1983); „Schießen, um zu töten. Gräueltat in der Luft. Die Sowjets schießen ein ziviles Flugzeug ab“ (Time Magazine, 13. September 1983); „Warum Moskau das tat“ (Newsweek, 19. September 1983).
Bei der tödlichen US-Rakete klang das dann ganz anders: Von einer Gräueltat war nicht mehr die Rede, schon gar nicht von einer absichtlichen Tötung. Der Modus wechselte vom Aktiv ins Passiv: „Warum es geschah“, titelte Newsweek am 18. Juli 1988. So als gebe es für die Tat keinen Urheber. Das Time Magazine setzte lieber die russische Marsmission auf die Titelseite und berichtete nur auf den Innenseiten über den Abschuss. Unter der Überschrift: „Was am Golf schiefging“.
In der Washington Post und der New York Times lauteten die häufigsten Adjektive über den Sowjet-Abschuss: „brutal“, „barbarisch“, „absichtlich“, „kriminell“. Der Abschuss durch ein US-Kriegsschiff war dagegen: „irrtümlich“, „tragisch“, „verständlich“, „gerechtfertigt“. Selbst der Blick auf die Opfer war je nach dem trauerumflort oder neutral. Im einen Fall waren „unschuldige Menschen“ oder „geliebte Menschen“ mit „ergreifenden persönlichen Geschichten“ umgekommen, im anderen Fall waren „Passagiere“, „Reisende“ oder „Menschen“ gestorben.
Solche journalistischen Automatismen tragen ebenso viel zur Desinformation bei wie eindeutige Lügen. Nur dass eben die Analyse transatlantischer Vorurteile längst nicht so hip ist wie die von Fake News. (!)

Geisterjäger Offline




Beiträge: 18
Punkte: 53

19.07.2022 22:38
#50 RE: Deutsche Medien Antworten

Die Russische Föderation hat sich bis jetzt sehr zurückgehalten mit Reaktionen auf den Wirtschafts- und Sanktionskrieg, den der Westen gegen sie führt.
Das ändert sich gerade, und Russland erhöht langsam den Schmerz für die lautesten Kriegshetzer und devotesten Vasallen des US-Imperiums. Und die kommen aus Deutschland, dessen Kanzler gerade wieder in der FAZ die Klappe weit aufriss und erklärte, dass der Krieg so lange weiterzugehen habe, bis Frieden zu ukrainischen Bedingungen zustande käme.
Falls Maulhelden-Olaf im Winter noch Kanzler ist, ist er wahrscheinlich - wie ein Vorgänger, der einstmals ebenfalls aus Berlin Durchhalteparolen verkündete - für weitere größenwahnsinnige und aberwitzige Sprüche gut.
Die Bevölkerung, von der herrschenden Klasse in Geiselhaft genommen für den Krieg gegen Russland, hat wie immer das Maul zu halten und zu zahlen (und zu frieren, zu stinken und wohl bald auch zu hungern). Und macht’s auch brav.

(Quelle: FAZ)

Robur Offline




Beiträge: 11
Punkte: 15

21.07.2022 14:02
#51 RE: Deutsche Medien Antworten

Angeblich ist die Gasturbine in Nord Stream 1 nicht so wichtig, als dass durch ihr Fehlen das Ausmaß der Gasreduktion erklärt werden kann.
Baerbock dazu: „In den Verhandlungen mit Kanada über die Ausfuhr einer dort gewarteten Gasturbine hat die deutsche Bundesregierung auch mit möglichen, verheerenden innenpolitische Auswirkungen in Deutschland argumentiert. Das gab Außenministerin Annalena Baerbock Baerbock im Rahmen der Talk-Reihe „RND vor Ort“ des RedaktionsNetzwerks Deutschland zu.
„Die Kanadier haben gesagt, ,wir haben viele Fragen‘, da haben wir gesagt, ,das können wir verstehen, aber wenn wir die Gasturbine nicht bekommen, dann bekommen wir kein Gas mehr, und dann können wir überhaupt keine Unterstützung für die Ukraine mehr leisten, weil wir dann mit Volksaufständen beschäftigt sind“, sagte die Außenministerin wörtlich. Auf die Nachfrage, ob sie wirklich mit Volksaufständen rechne, sagte Baerbock, dass das „vielleicht etwas überspitzt“ ausgedrückt sei, betonte aber auch, „wenn wir kein Gas mehr hätten“. Und weiter: „Das ist ja genau mein Punkt, dass wir Gas aus Russland weiter brauchen.“
Ein Journalist würde Siemens fragen, welche Bedeutung die Turbine hat, ob sie tatsächlich gewartet werden musste und ob tatsächlich weitere Turbinen defekt sind. Und wenn Siemens auch hier - wie schon in der Vergangenheit - mauert, würde er fragen, warum, statt blind den Angaben des Bundeswirtschaftsministers und des Chefs der Bundesnetzagentur zu glauben. Er würde der Hypothese nachgehen, ob die Regierung eine eigene Agenda verfolgt und den Krieg für eine "Dekarbonisierung" durch die Hintertüre nutzt, so wie sie die Corona-Krise für die Finanzierung des Green Deals genutzt hat.

Andreas Offline



Beiträge: 15
Punkte: 19

27.07.2022 22:31
#52 RE: Deutsche Medien Antworten

Kein Krieg, kein Embargo!" –
Handwerker begehren gegen Sanktionspolitik der Regierung auf
Immer mehr deutsche Handwerker begehren gegen die Sanktionspolitik auf. Ein Kreishandwerksmeister griff zudem den Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks scharf an. Hintergrund für die Auseinandersetzung sind dessen "allgemeinpolitische Äußerungen zum Ukraine-Konflikt".
Karl Krökel, Kreishandwerksmeister in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt), hat zusammen mit den Obermeistern der verschiedenen Handwerkerinnungen der Region einen Brief an die Handwerkskammer Halle/Saale zum Ukraine-Konflikt verfasst. In diesem erklären die Handwerker, dass sie Krieg als Mittel der Politik ablehnen und sich daher auch gegen Waffenlieferungen an die Ukraine stellen. Der Konflikt werde nicht auf militärischem Wege zu lösen sein.
Auch die Sanktionspolitik des Westens lehnen die Handwerksvertreter ab. Die Sanktionen beeinflussen ihnen zufolge die Kriegsführung nicht. Es sei damit auch nicht gelungen, den Profit Russlands aus den Geschäften mit seinen fossilen Energiequellen zu verringern. Ganz im Gegenteil: Die Handwerker verweisen darauf, dass die Exporteinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent gestiegen sind. Der Brief kritisiert scharf die Absurditäten der westlichen Sanktionspolitik: "Private indische Ölraffinerien, die billiges Öl aus Russland abnehmen, beliefern den Weltmarkt mit Benzin und Diesel, während die PCK-Raffinerie in Schwedt vor dem Aus steht."
Das heize zudem die Inflation in Europa weiter an, da die Importe auf dem Seeweg teurer seien als per Pipeline.
"Für Millionen von Menschen führt das Handeln der EU zu immer höheren Preisen und der Frage, wie sie ihre täglichen Grundbedürfnisse noch erfüllen können. Die Menge Öl aus Russland, die in Nicht-EU- und Nicht-G7-Häfen angelandet wurde, ist sprunghaft angestiegen." Die Wirtschaftssanktionen würden sich "massiv" gegen die eigene Bevölkerung und Wirtschaft richten.
"Es sind durch gravierende Unfähigkeit (der Politiker) erhebliche materielle Schäden in der Bevölkerung und der Wirtschaft entstanden und das ist erst der Anfang. Das Embargo ist zum Bumerang geworden, nimmt zunehmend kuriosere Züge an, trifft die eigene Bevölkerung und Wirtschaft. Hinzu kommen Milliarden Unterstützung für den Krieg in der Ukraine."
Die Obermeister der Leipziger Handwerkerinnungen verfassten einen ähnlichen Appell, der auch vom Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Schuhmacherhandwerks unterzeichnet wurde. Darin heißt es, an die Politiker gerichtet, unter anderem:
"Denken Sie die Dinge vom Ende her! Unterlassen Sie außenpolitische Provokationen, die uns als rohstoffarmes Land und globalisierte Volkswirtschaft schaden! … Kein Krieg, kein Embargo, zurück zu unseren Wurzeln, die in den letzten Jahrzehnten unsere Lebensgrundlage gesichert haben!"
Ohne eine "Rückkehr zum realpolitisch Machbaren und Verantwortbaren" werde die deutsche Gesellschaft auseinanderdriften.
Die Dessauer Handwerker kritisierten zudem scharf den deutschen Handwerkspräsidenten Hans Peter Wollseifer, wie die Berliner Zeitung berichtete:
"Umso unverständlicher und unverantwortlicher ist es, wenn ZDH-Präsident Wollseifer nun behauptet, 'dass das Handwerk den Sanktionskurs der Bundesregierung gegen Russland ausdrücklich unterstützt'."
Erstens seien die Positionen unter Handwerkern "deutlich differenzierter", die "Kriegs- und Sanktionspolitik" stoße sogar "auf breiten Widerstand". Zudem dürfe sich "eine Handwerksorganisation, die sich auf die Zwangsmitgliedschaft gründet, (nicht) allgemeinpolitisch ... äußern".
Der Chef des deutschen Handwerks hatte sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur positiv zur Politik der Sanktionen Berlins gegen Russland geäußert.

Oldenburg Offline



Beiträge: 28
Punkte: 56

30.07.2022 23:07
#53 RE: Deutsche Medien Antworten

Airbus testet die A400M als Löschflugzeug

Wald- und Buschbrände stellen weltweit eine immer größere Bedrohung für Ökosysteme, aber auch für Siedlungen, Städte und Infrastruktur dar. Um die vorhandenen Kapazitäten von militärischen Transportflugzeugen für Löscheinsätze zu nutzen, könnten Umrüstsätze eine entscheidende Rolle spielen. Airbus Defence and Space hat nun einen solchen Rüstsatz in der Praxis getestet.

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Heinz Offline




Beiträge: 26
Punkte: 50

09.08.2022 23:30
#54 RE: Deutsche Medien Antworten

Auszug aus dem Artikel: Und dann, peng, kommt Annalena Baerbock, scheinbar der Big Boss in Deutschland, als wäre sie vom Mars.
„Putin hat versucht, uns zu spalten, er hat versucht, Spielchen mit uns zu spielen. Und jetzt kann die ganze Welt deutlich sehen, dass er Energie nur zu seinem Vorteil nutzt. Ja, es war ein Fehler, so abhängig von billigem russischen Gas zu sein. Deshalb haben wir unsere Politik in dieser Frage geändert und lehnen die Lieferungen vollständig ab“, so die deutsche Außenministerin.

Ostsee Offline




Beiträge: 12
Punkte: 20

18.08.2022 22:55
#55 RE: Deutsche Medien Antworten

Ferienwohnungen Müllers Hof

Liebe Gäste und Freunde von Müllers Hof, wir sind einfach sprachlos! Gerade war der Außendienstmitarbeiter unseres Strom- und Gasanbieters bei uns und hat uns unsere neuen Konditionen ab 01.01.2023 mitgeteilt. Wer von euch glaubt, das wir nur von der Gasumlage gesprochen hätten, irrt!
Zu der Gasumlage erhöhen die Anbieter gleich nochmal kräftig mit. Und sie erhöhen so heftig, dass wir uns schweren Herzens entscheiden müssen, unsere Ferienwohnungen ab dem 01.01.2023 in den kalten Monaten komplett zu schließen und die Sauna ganzjährig aus dem Programm zu nehmen.
Gerade in der kalten Jahreszeit war die raue Ostsee und unser Hof ein großer Anziehungspunkt für erholsame Tage an der See. In unseren Ferienwohnungen vor dem Kamin und mit abschließenden Saunagang, Erholung pur, aber diese Strom- und Gaspreise sind unkalkulierbar und nur noch unsere gottgleichen Politiker könnten sich das leisten, bei uns Urlaub zu machen.
Gott- bewahre uns! Lieber schließen wir ab.
Eröffnen werden wir erst wieder mit erträglichen Temperaturen und viel Sonnenlicht.
Mit sprachlosen Grüßen von der Ostsee.

Choriner Offline



Beiträge: 67
Punkte: 131

19.08.2022 22:08
#56 RE: Deutsche Medien Antworten

Liebesbeziehungen an der RBB-Spitze, Manager kassieren Geld fürs Nichtstun: Neue Enthüllungen bringen Intendant Brandstäter in die Bredouille

Die Affäre um die ausgeschiedene RBB-Chefin Patricia Schlesinger weitet sich aus. Nachdem Business Insider ein geheimes Bonussystem enthüllt hat, unterstreichen weitere Recherchen ein fragwürdiges Innenleben des Senders.

So beförderte der RBB nach dem Abgang Schlesingers trotz interner Kritik die Ehefrau der Juristischen Direktorin in die Geschäftsleitung. Sie war zuvor Personalchefin und für das Bonussystem zuständig, von dem die Führungskräfte profitierten.

Interne Dokumente belasten zudem den langjährigen Verwaltungsdirektor und neuen Intendanten Hagen Brandstäter: Demnach zahlt die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt ausgeschiedenen Mitarbeitern seit Jahren Gehälter fürs Nichtstun.

Ein Monatsgehalt fürs Nichtstun gibt es selbst in der freien Wirtschaft selten. In einem großen deutschen Automobilkonzern kommt es schon mal vor, um Managern, die ziemlich viel wissen, das lange Schweigen zu versüßen. Oder um einen Posten für den Wunschkandidaten freizuräumen. In einer öffentlich-rechtlichen Anstalt wären solche beliebigen Zahlungen wohl ein Fall für den Rechnungshof – wenn er die entsprechenden Überweisungen denn findet.

Business Insider ist bei Recherchen zur RBB-Affäre nun auf Buchungsunterlagen gestoßen, die zeigen, wie vermeintlich ausgeschiedene Mitarbeiter der Sendeanstalt weiterhin ein Gehalt beziehen. Mit dem Vorgang vertraute Personen bestätigen gegen Zusicherung der Anonymität, dass intern geplant ist, diese Praxis teilweise bis zum Renteneintritt der Nutznießer fortzuführen.

Der Fall: Im November 2018 übernahm eine Vertraute von Patricia Schlesinger, Edda Kraft, die Leitung der kommerziellen Tochterfirma RBB Media. In einer Pressemitteilung hieß es: „Sie tritt die Nachfolge von Klaus-Wilhelm Baumeister an, der die RBB Media GmbH auf eigenen Wunsch verlässt.“ Mehr als ein Jahrzehnt war Baumeister zuvor der Chef des Unternehmens. Schlesinger, die damals den alleinigen Gesellschafter RBB vertrat, sagte zum Abschied: „Wir bedauern seinen Weggang sehr und bedanken uns für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Für seine berufliche und persönliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“

Wegen Liebesbeziehung: Führungskräfte sahen Betriebsfrieden in Gefahr
Von den wahren Hintergründen erfuhr die Öffentlichkeit nichts. Wie aus E-Mails und Dokumenten hervorgeht, gab es damals einen internen Aufstand gegen Baumeister. Er hatte eine jahrelange Liebesbeziehung mit seiner Sekretärin, die später zur Leiterin des Controllings aufstieg. Im Februar 2018 schrieben eine Reihe von Führungskräften Baumeister an: Sie hätten „Kenntnis davon erlangt, dass Sie eine Beziehung mit der Mitarbeiterin (…), die bis Mitte letzten Jahres Mitglied des Betriebsrats war, haben und ein gemeinsames Kind erwarten.“ Weiter heißt es: „Dass dieser Umstand und die fehlende Transparenz gegenüber Ihren Mitarbeitern eine erhebliche Belastung des Betriebsfriedens darstellen und einzelne Kollegen bereits unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden, hoffen wir Ihnen hinreichend deutlich gemacht zu haben.“

Unter dem internen Druck unterschrieb Baumeister im Herbst 2018 einen Aufhebungsvertrag mit der RBB Media und machte also Platz für Edda Kraft. Der genaue Inhalt der Vereinbarung ist nicht bekannt. Aber: Aus internen Buchungsakten geht hervor, dass Baumeister weiterhin ein monatliches Gehalt vom RBB erhält – ohne dafür eine Leistung zu erbringen. „Baumeister musste seinen Posten für die Vertraute von Schlesinger räumen – dafür erhielt er die Fortzahlung seines RBB-Gehalts bis zur Rente“, sagt eine mit dem Vorgang vertraute Person. Auf Anfrage von Business Insider sagte ein RBB-Sprecher: „Mit Herrn Baumeister ist eine Vertraulichkeitsvereinbarung geschlossen, wir machen daher keine weiteren Angaben.“

Für Hagen Brandstäter, der nach der Abberufung von Schlesinger geschäftsführender Intendant ist, dürfte der Vorgang heikel sein: Er saß nämlich damals im Aufsichtsrat der RBB Media und wachte als langjähriger RBB-Verwaltungsdirektor auch über die Personalausgaben des Senders.

Zahlungen bis zum Rentenalter an ausgeschiedenen Manager
Neben der Causa Baumeister gingen somit auch weitere auffällige Zahlungen beim RBB über seinen Schreibtisch. Dabei geht es um den ehemaligen Chef der RBB-Tochterfirma Dokfilm, Jost-Arend Boesenberg. Im Herbst 2019 enthüllte der Landesrechnungshof Brandenburg dubiose Vorgänge bei der Produktionsfirma, die unter anderem „Polizeiruf 110“ produziert. Daraufhin schied Boesenberg laut Presseerklärung auf eigenen Wunsch zum Februar 2020 aus. Wie aus internen Buchungen hervorgeht, erhielt der umstrittene Manager aber weiterhin Geld direkt vom RBB. Bis zum 18. August 2020 kassierte Boesenberg ein Grundgehalt von 95.000 Euro und sogar eine „Leistungszulage“ des öffentlich-rechtlichen Senders in Höhe von knapp 8000 Euro. Insgesamt also mehr als 100.000 Euro im Jahr. Wofür? Ein RBB-Sprecher dazu: „Herr Boesenberg hatte eine Vorruhestandsregelung, er hat inzwischen das Rentenalter erreicht. Zur Höhe der Bezüge machen wir aus Gründen des Beschäftigtendatenschutzes keine Angaben.“

Stefanie T. (Name geändert) ist eine weitere ehemalige RBB-Mitarbeiterin, die noch bis zu ihrer Rente in einigen Jahren Geld vom Sender bekommt. Sie war in leitender Position, hatte mit Zahlen zu tun. „Sie war unbequem und sollte weg“, erzählte uns eine mit dem Vorgang vertraute Person. Eine höhere Abfindungszahlung wäre auffällig gewesen, so der Insider. Und weiter: „Daher wurde 2018 vereinbart, ihren Lohn einfach weiterzuzahlen. Das fällt nicht auf.“ Tatsächlich finden sich die Überweisungen an T. im internen Buchungssystem, der Name taucht im internen Telefonverzeichnis aber nicht mehr auf. Ein RBB-Sprecher: „Zu Details von individuellen Arbeitsverhältnissen machen wir aus Gründen des Beschäftigtendatenschutzes keine Angaben.“

In der Geschäftsleitung vom RBB sitzt jetzt ein Ehepaar
Pikant: Mit solchen Abfindungsverträgen waren in der RBB-Spitze die Juristische Direktorin Susann Lange und die Personalleiterin Sylvie Deléglise befasst. Ein brisantes Paar im RBB. Denn nach Informationen von Business Insider sind Lange und Deléglise verheiratet, haben gemeinsame Kinder. Erst kürzlich stieg die Personalchefin aufgrund des Abgangs von Schlesinger zur Verwaltungsdirektorin auf. Damit sitzt das Ehepaar nun gemeinsam in der Geschäftsleitung.

Business Insider konfrontierte den RBB am Donnerstagvormittag damit. Keine Antwort. Dafür legte Deléglise in einer Betriebsversammlung wenige Stunden später die Hochzeit mit Lange offen, beide seien aber mittlerweile getrennt. Dabei wurde die Trauung von höchster Stelle vollzogen, von der evangelischen Theologin Frederike von Kirchbach, der Vorsitzenden des RBB-Rundfunkrats.

Am Freitagvormittag erklärt nun ein RBB-Sprecher: „Die beiden sind verheiratet, das war nie ein Geheimnis im rbb, sie haben aber die Geschäftsleitung und die Gremienvorsitzenden auch offiziell informiert.“ Business Insider fragte: War Sylvie Deléglise in ihrer früheren Funktion mit den Bonuszahlungen der Direktoren befasst? Die Antwort vom RBB-Sprecher: „Als Personalchefin war sie im Auftrag der Geschäftsleitung an der Ausarbeitung der Mechanik mit Kienbaum beteiligt. Die Initiative dazu ging nicht von ihr, sondern vom Verwaltungsratsvorsitzenden aus. Die Hauptabteilung Personal ist auch mit der Abschlussauswertung der Zielerreichung betraut.“

Jens Offline



Beiträge: 151
Punkte: 235

22.08.2022 14:11
#57 RE: Deutsche Medien Antworten

„Europas industrielles Kernland
steht vor einer möglichen Flucht,
da die Hersteller von deutschen
Autoteilen, Chemikalien und Stahl
mit Energiepreisen zu kämpfen haben,
die fast jeden Tag neue Höchststände erreichen“, schrieb Bloomberg.

Choriner Offline



Beiträge: 67
Punkte: 131

22.08.2022 21:40
#58 RE: Deutsche Medien Antworten

RBB
Die rbb-Geschäftsleitung hat die Höhe ihrer Gehälter gegenüber der Belegschaft offengelegt. In einer hausinternen Mitteilung wurden die Grundgehälter der Direktoren aufgeführt - und die "leistungsorientierten Vergütungen". Hier p.a..
https://rbburl.de/rbbgehaelter

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Experte Offline



Beiträge: 2
Punkte: 2

23.08.2022 21:57
#59 RE: Deutsche Medien Antworten

Habeck-Sprecherin: Konzerne erhalten Gasumlage auch ohne Notlage – “Wir stehen auf dem Standpunkt, dass ein Unternehmen auch Gewinne machen muss”
Entlarvender Auftritt – eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärt die Voraussetzungen dafür, dass Konzerne von der Gasumlage profitieren: „Eine drohende Insolvenz gehört nicht dazu.“ Auf die Frage von Tilo Jung erfahren die Bürger außerdem: „Um sich breiter aufzustellen“, müssten Unternehmen auch Gewinne machen, so das Ministerium in der Begründung dafür, warum Bürger nun Konzerne „retten“ sollen, auch wenn sich diese nicht in echten Notlagen befinden. Zudem müssten „zufallsgetriebene Gewinne anders bewertet werden“. Auf die Frage von Jung, ob das Absichern der Konzerngewinne unter anderem durch die Bürger politisch klug sei, heißt es: „Unternehmen brauchen eine gewisse Gewinnspanne, um weiter agieren zu können.“ Ein Kommentar eines YouTube-Nutzers lautet: „Kleiner Tipp an die Bundesregierung: Ein Bürger braucht auch eine gewisse Gewinnspanne, um sich im Leben breiter aufstellen zu können.“

Karsten Schmidt Offline



Beiträge: 2
Punkte: 2

24.08.2022 14:09
#60 RE: Deutsche Medien Antworten

Tja, mit der Ampel Segen greifen die Konzerne zur Aufbesserung des bereits vorhandenen Gewinn direkt in die Staatskasse. Das dafür Bürger und Firmen oder auch Krankenhäuser und Kommunen in den Ruin getrieben werden ist denen da Oben wurscht.
Das die vom Kanzler verkündete Reduzierung der Gas Mwst nicht greifen wird, bewiesen gerade die Spritpreise. Denn die Formen/Konzerne sind nicht verpflichtet die Steuerreduzierung auch an die Kunden in dem Umfang weiter zu geben. Ergo profitieren davon nicht die Bürger sondern die Öl und Gaskonzerne,

Wie bestellt so geliefert.
Da muß mir dann kein Wähler von SPD, Grün oder FDP jetzt die Ohren voll Jammern.

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9
Klimadebatte »»
 Sprung  
Xobor Xobor Community Software
Datenschutz