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Dieses Thema hat 118 Antworten
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gerd Offline



Beiträge: 59
Punkte: 71

06.03.2021 16:55
#61 RE: Energiewende in D Antworten
gerd Offline



Beiträge: 59
Punkte: 71

06.03.2021 16:56
#62 RE: Energiewende in D Antworten
Techniker Offline



Beiträge: 55
Punkte: 125

09.08.2021 23:03
#63 RE: Energiewende in D Antworten

Derzeit sind in Deutschland von den 48 Millionen zugelassenen Pkw gerade einmal 0,6 Prozent echte E-Autos und 1,1 Prozent sogenannte Hybridfahrzeuge (Stand Anfang 2021). Bereits ab 2035 sollen aber nach dem Willen der EU-Kommission alle neu zugelassenen Fahrzeuge emissionsfrei sein. Nur die per Rechtsnorm willkürlich auf Null CO2-Emissionen gesetzten E-Autos erfüllen diese Forderung -zumindest auf dem Papier und per gesetzlicher Definition.
Dass die grünen Forderungen an jeder Realität vorbeigehen, lässt sich leicht mit ein wenig Schulmathematik überschlagsweise errechnen:
Im Jahresdurchschnitt fährt jeder der in Deutschland zugelassenen Pkw 13.700 Kilometer. Das bedeutet, man braucht also Strom für 656 Milliarden gefahrene Kilometer im Jahr. Ein Elektroauto verbraucht im Schnitt (freundlich über die Modelle hinweg gerechnet) 15 kWh pro 100 Kilometer, was in etwa 100 Terrawattstunden (TWh) Strom jährlich für 48 Millionen Elektro-Pkws entspräche.
Ein Kernkraftwerk der Größe von Gundremmingen liefert bei einer angenommenen Auslastung von 90 Prozent um die 11 TWh jährlich. Wenn man sehr vorsichtig die Verluste einberechnet, käme man auf einen Bedarf von 12 Kernkraftwerken, nur um die Pkws in Deutschland zu verstromen. Hier sind nicht die öffentlichen Verkehrsmittel und andere Nutzfahrzeuge enthalten.
Nur soll es Ende 2022 keine Kernkraftwerke mehr in Deutschland geben. Sogenannte Erneuerbare Energie muss also her.
Nun wird es interessant. Um ein einziges Kernkraftwerk zu ersetzen, bräuchte es beispielsweise 300 5-Megawatt-Windkraft-Riesen. Allerdings ist dies nun, wie wir alle aus Erfahrung wissen, eine sehr volatile Energieform, weshalb der Kapazitätsfaktor bei durchschnittlich 30 Prozent liegt. Heißt übersetzt, die Windmühlen liefern nur 30 Prozent der Zeit die auf dem Typenschild angegebene Nennleistung. Und so benötigt man im Schnitt um die 1000 Windkraftanlagen, um nur ein einziges Kernkraftwerk zu ersetzen. Oder eben mindestens 12.000 Windräder, um die Pkw-Flotte in Deutschland vollständig zu verstromen.
Wobei ohne geeignete Speicherkapazitäten in Sicht, die Fahrzeuge nur dann aufgeladen werden können, wenn Strom zur Verfügung steht – und das völlig unabhängig davon, wieviel volatile Wind- oder auch Solarenergie auch immer installiert wird. Im „Grünen Deal“ heißt es daher, der Strommarkt soll von einem nachfrageorientierten Markt in einen angebotsorientierten Markt umgebaut werden.
Stand heute gibt es in Deutschland etwa 30.000 Windkraftanlagen, die in den letzten 30 Jahren gebaut wurden. Für nicht wenige der älteren Anlagen steht inzwischen der Rückbau an.
Was außerdem der Umbau des derzeitigen Stromnetzes bedeuten würde, um die Zunahme an den dezentralen erneuerbaren Energieerzeugern zu integrieren, blenden wir an dieser Stelle einmal aus. Denn selbst ein bisschen Schulmathematik ist ausreichend, um die grünen Phantastereien als das zu entlarven, was sie sind: grandiose grüne Schwindelkonzepte.

Wotan Offline




Beiträge: 4
Punkte: 4

13.09.2021 13:23
#64 RE: Energiewende in D Antworten

Kohle hat als Energieträger für die Stromproduktion im ersten Halbjahr 2021 die Windkraft wieder vom ersten Platz verdrängt. Berechnungen des Statistischen Bundesamts zufolge sank der Anteil der Windenergie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel (21 Prozent). Schuld daran war das windarme Frühjahr.

Dadurch reduzierte sich der Anteil der Windkraft an der ins Netz eingespeisten Menge von 29,1 Prozent auf 22,1 Prozent. Die Einspeisung von 57,1 Milliarden Kilowattstunden Windstrom war der niedrigste Wert für ein erstes Halbjahr seit 2018.
Gefüllt wurde die Lücke nach Angaben des Bundesamtes vor allem durch eine höhere Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken. Sie steuerten mit 70,2 Milliarden Kilowattstunden gut ein Drittel (35,5 Prozent) mehr bei als vor Jahresfrist. Kohle machte damit in den ersten sechs Monaten 27,1 Prozent der eingespeisten Strommenge aus, nach 20,8 Prozent ein Jahr zuvor.

Insgesamt stammte mehr als die Hälfte (56 Prozent) der gesamten in Deutschland erzeugten Strommenge von 258,9 Milliarden Kilowattstunden im ersten Halbjahr aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Kernenergie. Das ist gut ein Fünftel (20,9 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor.

Der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind, Solarenergie und Biogas sank dagegen zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Prozent auf 44 Prozent.
Nach Kohle und Windkraft war Erdgas im ersten Halbjahr des laufenden Jahres mit einem Anteil von 14,4 Prozent kurz vor der Kernenergie (12,4 Prozent) der drittwichtigste Energieträger für die Stromproduktion in Deutschland.

Ja, es wird ein Dunkeldeutschland nach Abschaltung von Kohle, Gas und Kernenergie als stabile Energieversorger.

Elektrofan Offline



Beiträge: 9
Punkte: 13

20.09.2021 23:15
#65 RE: Energiewende in D Antworten

Stromausfälle in Deutschland werden zunehmend eine Gefahr
Ampeln fallen aus, Straßenbahnen bleiben stehen, Aufzüge halten an: Immer wieder kommt es in Deutschland zu Stromausfällen. Der Anstieg der Gaspreise verschärft die Lage.

Aber die Grünen werden nach der Bundestagswahl noch viel mehr wüten. Zieht euch warm an Leute.

Monsterbacke Offline



Beiträge: 5
Punkte: 5

05.03.2022 12:29
#66 RE: Energiewende in D Antworten

Das in der GRÜNEN Partei vollauf Vollidioten das Sagen haben zeigt folgende Aussage des Parlamentarischen Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Kellner in einem
Zeitungsinterview .

" Grüner Wasserstoff kann aus Wasserkraft, Wind-und Solarstrom erzeugt und verflüssigt gespeichert werden..."


Und solche ungebildeten Nieten führen die deutsche Nation in eine Energiewende.

Musterknabe Offline




Beiträge: 9
Punkte: 17

20.03.2022 21:59
#67 RE: Energiewende in D Antworten

Wirtschaftsminister Habeck, vereinbarte eine Zusammenarbeit mit Katar im Energiesektor, der die Lieferung von verflüssigtem Erdgas vorsieht. Der Minister wies darauf hin, dass Unternehmen jetzt spezifische Vereinbarungen über LNG-Lieferungen abschließen müssen. An dem Treffen nahmen Vertreter von Konzernen wie RWE, E.ON und Uniper teil.

Aber mit Klimaschutz hat das dann nichts mehr zu tun, wenn dafür tausende Tanker - die derzeit nicht mal gebaut sind - zwischen Deutschland und Katar pendeln.

Branoner Offline



Beiträge: 30
Punkte: 50

24.03.2022 21:13
#68 RE: Energiewende in D Antworten

DB Netz ohne genug Strom. Güterzüge wurden zurück gehalten.
Netzfund
Erste ‼️spürbare Retourkutsche‼️ auf die Sanktionen gegen RU. Es sollten die Hähne von Nordstream 2 unbedingt geöffnet werden. Transportengpässe, dunkle und kalte Zeiten brauchen wir, weiss Gott, nicht !! Energieverbrauch einschränkende Maßnahmen laufen bereits. Wenn Güterzüge nicht mehr rollen können, da dafür kein Strom mehr zur Verfügung steht, kann sich jeder selbst ausrechnen, welche Folgen das haben könnte.

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Ulrich Offline



Beiträge: 41
Punkte: 49

27.03.2022 21:39
#69 RE: Energiewende in D Antworten

Was hat der Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Katar mit dem Ziel einen neuen Gaslieferanten zu bekommen eigentlich gebracht? Laut eigener Aussage einiges:
"Es wurde fest vereinbart, eine langfristige Energiepartnerschaft, eine Kooperation einzugehen."

Anders hat sich jedoch Katars Energieminister Saad al-Kaabi nach dem Treffen laut t-online geäußert: Er ist weniger optimistisch – besonders mit Blick auf die Abhängigkeit von Russland. Diese zu verringern, könne Jahre dauern, denn es brauche Zeit, um Alternativen zu planen, sagte er der FAZ. Al-Kaabi sehe nicht, dass jemand hier kurzfristig einspringen könne.

Auch von einem Vertrag mit der Bundesregierung weiß er nichts. Die Frage, ob es einen solchen gebe, beantwortete der Katari kurz: "Nein."
Doch er sehe einen "klaren Willen", ins Geschäft zu kommen. Im Bundeswirtschaftsministerium ist man deutlich positiver gestimmt: "Unseres Wissens nach sind die deutschen Unternehmen in sehr guten und konstruktiven Gesprächen mit der katarischen Seite", sagte eine Sprecherin t-online.
Also nur Geplapper ohne Substanz um den Russen Angst zu machen.

Habecks Gasdeal mit Katar nur heiße Luft!!!
Doch bis Flüssiggas aus dem Nahen Osten tatsächlich nach Deutschland geliefert werden könne, ist es noch ein weiter Weg; Nach al-Kaabis Angaben hat Qatar Energy erst ab 2025 an die Möglichkeit, große Mengen bereitzustellen. Denn: Fast das gesamte katarische Gas sei bis 2026 durch bestehende Lieferverträge an andere Staaten gebunden. Erst ab da wolle Katar seine Produktion von 77 Millionen auf 126 Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen.
Deutschlands gesamter Gasbedarf lag allein im Jahr 2020 bei 86,5 Millionen Tonnen. In den vergangenen Jahren kamen über 50 Prozent aus Russland.
Im März sind es immerhin noch 38 Prozent, wie die Bundesregierung auf ihrer Webseite bekannt gibt. Das ist aber eher gelogen und garantiert erst einmal der im März wärmeren Witterung entsprechend.

Aber auch der LNG-Gasport in Niedersachsen ist nicht einmal in Planung und dann brauchen diese Post auch och eine Pipeline zum Gasnetz.
Und die laut Experten 20000 zusätzlichen Gastanker gibt es noch nicht.

Der kleine Habeck im Märchenland.

Bastian Offline



Beiträge: 7
Punkte: 11

28.03.2022 18:43
#70 RE: Energiewende in D Antworten

Die Gruppe der sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7) hat russischen Forderungen nach einer Begleichung von Gas-Rechnungen in Rubel eine Absage erteilt. Das sagte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck am Montag in Berlin nach einer virtuellen Besprechung mit den G7-Energieministern.

Echt krass " führende demokratische Wirtschaftsmächte". Die sind genau so demokratisch wie Russland.

Gazprom muss bis 31. März der russischen Regierung die Regelungen zu Zahlungsmodalitäten für Gas in Rubel vorlegen.
Bis dahin wird noch Ruhe sein und niemand hier weiß wie die Modalitäten dann aussehen.

Aber die vermeintlichen Wirtschaftsmächte reiten schon ihren Ackergaul im Wirtschaftskrieg gegen Russland. Zumal die dortigen Wortführer kaum russisches Gas beziehen.

Bis jetzt ist es doch so, Russland liefert und liefert seit Beginn der Sanktionen, bekommt aber keine Bezahlung. So ist es doch nicht verwunderlich, wenn in Moskau Gedanken sprießen um die Bezahlung auch umzusetzen.
So sind es doch die EU-Staaten die als Zahlschuldner seit Wochen Lieferverträge brechen und letztlich auch einen russischen Lieferstopp verschulden.

Wäre es für die EU-Staaten doch ein Leichtes, Sanktionen gegen Zentralbank von Russland zu lockern. Denn die Zentralbank akzeptiert Zahlungen in Euro und Dollar und wandelt die dann in Rubel an die Hausbanken von Gazprom um.
Nichts anderes hat Putin als Präsident Russlands festgelegt.

Im deutschen Medienwald geistern derweil willfähige Gruselgeschichten und Lügen herum.

Theo Offline




Beiträge: 41
Punkte: 69

28.04.2022 22:04
#71 RE: Energiewende in D Antworten

Es geht um mehr als 140 Milliarden Euro: Deutschland muss bis 2030 für russisches Erdgas selbst dann bezahlen, wenn das Gas nicht mehr importiert wird. Das zeigen ZDFfrontal-Recherchen: kurz.zdf.de/GasBASF/
Grund dafür sind Langfristverträge, die deutsche Unternehmen mit Gazprom abgeschlossen haben.

Also wäre es doch besser bis 2030 dann auch von dort Gas zu beziehen und nicht ohne Not und Hals über Kopf den Ausstieg mit brachialer Gewalt zu vollziehen.
Denn auch mit Ausstieg aus russ. Gas bekommt Russland das Geld.
Die Grünen sollten vorher Verträge lesen.

Rubikon Offline



Beiträge: 16
Punkte: 24

12.05.2022 16:18
#72 RE: Energiewende in D Antworten

Kein schnelles Gas-Embargo

Deutschland könne das Embargo gegen russisches Gas noch nicht umsetzen, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

"Wir können jetzt kein Gasembargo einführen", sagte er in Berlin.

Es wird darauf hingewiesen, dass Deutschland plant, die Lieferung von Energieressourcen aus Russland schrittweise aufzugeben. Habek fügte hinzu, dass die Tochtergesellschaften von Gazprom in Deutschland aufgehört haben, Gas aus Russland zu erhalten.

Gazprom hat heute ein Verbot der Nutzung eines Abschnitts der Jamal-Europa-Gaspipeline in Polen angekündigt.


Zuvor hatte der italienische Ministerpräsident Mario Draghi gesagt, dass europäische Unternehmen Gas in Rubel bezahlen können, ohne gegen Sanktionen zu verstoßen, da "es keine offizielle Erklärung darüber gibt, was der Verstoß gegen Sanktionen bedeutet".

Clemens Offline



Beiträge: 7
Punkte: 11

06.06.2022 19:36
#73 RE: Energiewende in D Antworten

Ein interessanter Beitrag, dem einfach mal auch inhaltlich gefolgt werden kann.

Gehen bald die Lichter aus? Die Energiewende zwischen Realität und Fiktion

https://netzwerk-linker-widerstand.ru/ma...et-und-fiktion/

Rubikon Offline



Beiträge: 16
Punkte: 24

25.06.2022 19:24
#74 RE: Energiewende in D Antworten

Abschaltung bei Sonnenschein: Absurde Lage für Solaranlagen-Besitzer
Jens Husemann erlebt eine paradoxe Situation. Sobald die Sonne scheint, wird seine Solaranlage im fränkischen Aurach vom Netzbetreiber abgeregelt. „Es wird jeden Tag ausgeschaltet“, sagt der Mittelständler. Auf über 90 Tage Zwangsabschaltungen kommt Husemann in diesem Jahr jetzt schon. Der produzierte Strom wird quasi weggeworfen, weil die Leitungen zum Weitertransport überlastet sind.
„Das ist Betrug an der Bevölkerung“, sagt Husemann angesichts der stark steigenden Strompreise und angesichts des eigentlich überall gewollten Ausbaus der Photovoltaik.

Alles andere sind halt nur utopische grüne Träume.

Eduard Offline



Beiträge: 14
Punkte: 14

26.06.2022 23:17
#75 RE: Energiewende in D Antworten

EnBW kauft ab 2026 Flüssiggas aus USA
Jährlich bezieht der Energieversorger dann 1,5 Millionen Tonnen LNG. Die Lieferverträge mit Venture Global LNG laufen über 20 Jahre.

Aber was machen die Gaskunden bis dahin ?

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