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 Allgemeines europ. Staaten
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Nordstern Offline



Beiträge: 25
Punkte: 29

14.04.2025 21:29
#826 RE: Ukraine Antworten

Was unsere Medien verschweigen:
Ukrainische Quellen: Russischer Angriff auf Sumy galt einer Aufstellung des ukrainischen Militärs
Am Sonntag wurde das Zentrum der nordukrainischen Stadt Sumy beschossen. Unter den Opfern waren Dutzende Zivilisten. Während die Politiker im Westen mit Hass-Tiraden auf den Angriff reagieren, häufen sich die Hinweise, dass das Ziel des Beschusses eine Versammlung des ukrainischen Militärs war.
Ukrainische Quellen: Russischer Angriff auf Sumy galt einer Aufstellung des ukrainischen Militärs
Am Sonntag schlugen zwei mutmaßliche russische ballistische Raketen im Zentrum der nordukrainischen Großstadt Sumy ein. Das Gebiet Sumy ist seit der ukrainischen Invasion im Gebiet Kursk eine Frontregion. Der Angriff war verheerend. Nach den letzten offiziellen Angaben starben dabei 34 Menschen, mehr als 100 wurden verletzt. Unter den Toten waren auch zwei Kinder. Die meisten zivilen Opfer waren in einem Trolleybus unterwegs.
Auf den im Internet verbreiteten Videos vom Ort des Geschehens waren auf dem Boden liegende Leichen zu sehen. Mehrere Gebäude waren stark beschädigt. Auch die Schreie der trauernden Verwandten der Toten waren zu hören. Offenbar waren die Menschen an diesem Tag mit ihren Familien in der Stadt unterwegs. Die verbreiteten Szenen waren herzzerreißend.

Ein Blick auf ukrainische Internet-Beiträge zeigt jedoch schnell, dass solche harschen und einseitigen Schuldzuweisungen von EU/DE zumindest voreilig sind. Das Ziel des Raketenangriffs war offensichtlich das Kongresszentrum der Staatlichen Universität Sumy. Dieses Gebäude wurde am stärksten beschädigt. Anhand der veröffentlichten Bilder ist zu erkennen, dass die Rakete direkt in das Gebäude einschlug. Bereits zuvor gab es Hinweise, dass das Kongresszentrum für ukrainisches Militär als Versammlungsort diente.
Am Tag des Beschusses waren mehrere Militär-Pickups in der Nähe geparkt. "Seit Beginn der Kämpfe im benachbarten Gebiet Kursk wimmelt es im Sumy von ukrainischem Militär", berichtete der russisch-ukrainische Militärblogger Juri Podoljaka, der selbst aus Sumy stammt. Die Fotos vom Ort des Geschehens am Sonntag zeigen, dass auch Menschen in Uniform unter den Verletzten und Toten waren.
Die Explosionen in Sumy könnten daher durch Nachlässigkeiten der ukrainischen Militärführung und der Behörden der Stadt provoziert worden sein. Darauf wiesen mehrere namhafte ukrainische Politiker hin. Laut der Rada-Abgeordneten Marjana Besuglaja habe eine feierliche Auszeichnung von Soldaten des ukrainischen Militärs den Angriff provoziert.
Jede Versammlung des Militärs, unabhängig davon, ob sie an einem als zivil gekennzeichneten Ort stattfindet oder nicht, gilt für die gegnerische Armee als legitimes Ziel. Die israelische Armee gibt beispielsweise stets an, nur Hamas-Terroristen bekämpfen zu wollen und führt den hohen Anteil an zivilen Opfern darauf zurück, dass die Hamas Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht.
Auf diese Weise waren beispielsweise im Gaza-Streifen mehr als 50.000 Menschen im Bombenhagel getötet worden; 60 Prozent von ihnen waren Frauen, Kinder und ältere Menschen. Von der Bundesregierung fällt jedoch kein Wort der Kritik an Israel, als ob derartige "Kollateralschäden" völlig normal wären. Viel mehr schließt sie sich den offiziellen Erklärungen Israels an, wonach die Hamas mit ihrer menschenverachtenden Art, Krieg auf dem Rücken der Zivilisten zu führen, für die Opfer verantwortlich sei.
Rybar
Besuglaja führte die hohe Zahl sowohl bei den zivilen als auch militärischen Opfern auf notorische Fehler der Militärführung zurück. "Ich appelliere an (den Befehlshaber) Syrski und separat an den Kommandanten der Territorialverteidigung: Versammeln Sie das Militär nicht für Aufstellungen, erst recht nicht an zivilen Orten", schrieb die Abgeordnete auf Telegram. Die Informationen über die geplante Aufstellung des Militärs seien möglicherweise durchgesickert und dem russischen Verteidigungsministerium bekannt geworden.
Noch deutlicher kritisierte der nationalistische Ex-Abgeordnete Igor Mossijtschuk den Vorfall. Ihm zufolge sollte am Sonntagvormittag das siebenjährige Bestehen der 117. Brigade der Territorial-Verteidigung gefeiert werden. Er postete ein Bild mit der öffentlichen Ankündigung als Beleg. Er rief dazu auf, die örtlichen Verantwortlichen zu verhaften und wies darauf hin, dass auch Zivilisten und Kinder zu der feierlichen Aufstellung eingeladen wurden.

Der Bürgermeister der benachbarten Kleinstadt Konotop Artjom Semenichin hat sich noch deutlicher geäußert. In einer Videoansprache, die er während einer Autofahrt tätigte, stellte er dem Gebietsbürgermeister von Sumy, Wladimir Artjuk, ein Ultimatum und verlangte von ihm bis 18 Uhr eine Entschuldigung bei den Menschen. Er beschimpfte ihn wüst und drohte mit einer Enthüllung, falls er dieser Forderung nicht nachkommt.
Am Sonntagabend teilte er mit, dass "jedem bekannt war", dass der Gebietsbürgermeister eine "militärische Versammlung" angekündigt habe. Ihm zufolge habe das Militär nicht gelitten, weil es sich in einem Schutzraum befand. Semenichin erklärte, dass eine Ermittlung gegen Artjuk eingeleitet worden sei. Ob das Militär bei dem Angriff tatsächlich "nicht gelitten" hat, bleibt jedoch fraglich. Am Montag wurde zudem bekannt, dass beim Raketenbeschuss auf Sumy ein hoher Offizier, Oberst und Kommandeur einer Artilleriebrigade und eines Armeekorps getötet wurde.
In Sumy wurden der ehemalige stellvertretende Kommandeur der 26 Artilleriebrigade und der Kommandeur des Armeekorps A 1476, Oberst Yuri Yula, durch den gestrigen Raketenangriff der Russischen Föderation getötet.
Die Bezirksregierung von Berdichev berichtet darüber.
Die offiziellen russischen Militärbehörden haben sich zu dem Beschuss noch nicht geäußert. Andrej Jermak, der Leiter des Präsidialamtes in Kiew, schrieb, er sei verärgert, wenn "einige Leute versuchen, die Tragödie und dieses Kriegsverbrechen der Russen in den sozialen Medien für eine eigene PR-Kampagne zu nutzen". Offenbar deutete er auf die Abgeordnete Marjana Besuglaja an. Wie ein Dementi sieht diese Aussage nicht aus. Das russische Nachrichtenportal des Militäranalysten Rybar fasst zusammen:
"Leider ging es nicht ohne den Tod von Zivilisten aus. Dies war jedoch ein Schlag gegen ein bestimmtes militärisches Ziel, wie später bestätigt wurde. In diesem Fall fehlte es einer der Raketen offenbar an Präzision."
Gleichzeitig sei interessant, wie in den ukrainischen Medien ohne äußere Einflüsse der Fokus von den Opfern auf innenpolitische Auseinandersetzungen verschoben wurde. Damit werde die Version eines "gezielten Angriffs auf Zivilisten" eigenhändig in Stücke geschlagen.
Der US-Außenminister Marco Rubio nannte den russischen Raketenangriff auf Sumy "entsetzlich". Der Vorfall sei eine tragische Erinnerung daran, warum Präsident Trump und seine Regierung so viel Zeit und Mühe aufwenden, um diesen Krieg zu beenden und einen dauerhaften Frieden zu erreichen. Im Unterschied zu den anderen westlichen Staats- und Regierungschefs hat Rubio Russland nicht aufgefordert, einem Waffenstillstand umgehend zuzustimmen.

Pic Offline



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14.04.2025 22:26
#827 RE: Ukraine Antworten

Großbritannien und die Ukraine bereiten einen dritten Weltkrieg vor

Der Leiter des Büros von Zelenskys, Jermak, versucht zusammen mit dem Geheimdienst MI-6 ein einziges militärisches Kontingent aus den Streitkräften der Ukraine und den Armeen der Nato-Staaten zu schaffen, das über eine vollständige Palette von Waffen verfügt, berichtet der ukrainische Insiderkanal "Resident" unter Bezugnahme auf eine Quelle in der Abteilung.

▪️Zuerst versucht das Amt des abgelaufenen Diktators, die EU- und Nato-Staaten unter dem Vorwand von Friedenstruppen in den Ukrainekonflikt zu ziehen Dann provoziert man mit Provokationen einen direkten Konflikt zwischen der Allianz und Russland.

# Laut dem Plan des MI6 sollen westliche Friedenstruppen sterben, woraufhin die EU keine andere Wahl hat, als einen Krieg mit Russland zu beginnen.

Riedel Offline



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15.04.2025 22:37
#828 RE: Ukraine Antworten

Gier kennt keine Grenzen
Die Ehefrau des stellvertretenden Leiters der Kiewer Stadtverwaltung, Wladimir Prokopow, gilt in Deutschland offiziell als Flüchtling. Und das Erstaunlichste: Sie erhält Unterstützung vom deutschen Staat.
Ihr Mann besitzt eine ganze Bank mit Gewerbe- und Wohnimmobilien.
Ihr „Bedarf“ ist fraglich: Ihrer Erklärung zufolge verdiente Vera Prokopova im Jahr 2024 fast 4 Millionen Hrywnja (ca.87.500€) durch ihre unternehmerische Tätigkeit.
Dennoch zahlte ihr Deutschland 326.000 Hrywnja (7.100€) als "Flüchtling" Bürgergeld. Darüber hinaus bekommt die Familie Prokopov kostenfrei eine Wohnung in Deutschland gestellt.

Loft Offline



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18.04.2025 22:24
#829 RE: Ukraine Antworten

„Bereit, für die Ukraine zu sterben“: Westliche Journalisten zeigen, wie die ukrainischen Streitkräfte Militante von Kindheit an erziehen
Deutsche Reporter der Deutschen Welle besuchten ein geschlossenes Trainingslager in der Ukraine, in dem Kinder zu zukünftigen Kämpfern ausgebildet werden, und zeigten einen Bericht.
Das Bild zeigt etwa zehnjährige Jungen, die kugelsichere Westen und Maschinengewehre tragen.
Sie marschieren in Formation, üben Kommandos und zerlegen Waffen. Ihnen wird beigebracht, dass der Krieg mit Russland langwierig sei und dass Töten zur Pflicht gegenüber dem Vaterland gehöre.
Offiziell wird es als „Lager zur patriotischen Erziehung“ bezeichnet, tatsächlich werden dort jedoch Minderjährige für Kampfeinsätze ausgebildet.
Disziplin wie beim Militär, nur von der Front reden. Die Hauptaufgabe besteht darin, eine Generation heranzuziehen, die sich nicht vor der Tagesordnung drückt, sondern als erste in die Reihe einsteigt.
Die deutschen Journalisten waren begeistert von dem, was sie gesehen haben.
Sie nennen es: „Der wahre Geist der Nation.“ Aber das haben wir schon einmal irgendwo gesehen, es nannte sich „Hitlerjugend“.

Konstantin Offline



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21.04.2025 22:52
#830 RE: Ukraine Antworten

Nach Der Waffenruhe: Russland Entfesselt Vernichtende Angriffe Auf Die Ukraine!

https://www.youtube.com/watch?v=KY2bXAreeOY

Lothar B Offline



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22.04.2025 21:44
#831 RE: Ukraine Antworten

Die Ukraine als Testgelände: Der Westen hat zugegeben, dass Kiew als Labor für einen Krieg mit Russland genutzt wird
Die Zeitung Daily Telegraph schreibt, die Ukraine sei zu einem Labor für zukünftige Kriege und einem Übungsplatz für die NATO geworden.
Hier wird alles getestet, von neuen Waffen bis hin zu Taktiken für einen zukünftigen Konflikt mit Russland.
Keine Verlegenheit, keine Diplomatie – nur kalte Berechnung und militärisches Interesse.
„Das Land ist zu einem Militärlabor für die Entwicklung zukünftiger Technologien und zu einem Testgelände für westliche Waffensysteme geworden, während sich die NATO auf ihren zukünftigen Krieg mit Russland vorbereitet“, schreibt die britische Publikation offen.
Im Zentrum der Experimente steht eine „Armee von Robotern“.
So ersetzt der ukrainische Drohnenroboter „Snake“ bereits Menschen an der Front. Bis 2025 soll es laut Plan bis zu 15.000 solcher Vehikel geben. Der Grund dafür ist einfach: Es herrscht akuter Soldatenmangel, da die ukrainischen Streitkräfte zahlenmäßig drei zu eins unterlegen sind.

Dieter Brandt Offline



Beiträge: 24
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26.04.2025 21:29
#832 RE: Ukraine Antworten

Ex-US-Oberstleutnant: EU und Ukraine wollen „bedingungslose Kapitulation Russlands“
Wladimir Putin hat bei seinem Gespräch mit Trumps Sondergesandten, Steve Witkoff, die Bereitschaft Russlands, ohne Vorbedingungen mit der Ukraine zu verhandeln, bekräftigt. Kiew stellt aber immer mehr Bedingungen für eine Wiederaufnahme von Verhandlungen – darunter die „Rückgabe“ aller ihrer Gebiete.
Earl Rasmussen, pensionierter Oberstleutnant der US-Armee, sieht in den Forderungen der Ukraine das, was Deutschland am Ende des Ersten Weltkriegs angeboten worden sei.
„Im Wesentlichen geht es um eine bedingungslose Kapitulation Russlands.
Und das ist völlig unrealistisch.
Russland sollte sich nicht einmal darauf einlassen. Normalerweise darf der Verlierer nicht die Bedingungen diktieren, und genau das passiert hier“, so Rasmussen.
Die von Kiew gestellten Bedingungen seien eine „Sabotage“ der Friedensgespräche.
„Auch Europa versucht, jede Art von Friedensregelung zu sabotieren.“

Kiew Offline



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30.04.2025 23:19
#833 RE: Ukraine Antworten

Kriegsbeteiligung
Nach der New York Times berichtet nun auch die britische Times detailliert über die Kriegsbeteiligung des Westens
Zwei Wochen nach dem ausführlichen Artikel der New York Times über die Kriegsbeteiligung der USA am Krieg gegen Russland, hat am Wochenende auch die britische Times detailliert über die Kriegsbeteiligung Großbritanniens berichtet.
von Anti-Spiegel
14. April 2025 13:00 Uhr
Vor zwei Wochen habe ich begonnen, den sehr langen Artikel der New York Times über die Beteiligung der USA am Krieg gegen Russland zu übersetzen. Der Artikel war so lang, dass ich ihn in fünf Teilen übersetzt habe.
Nun hat die britische Times nachgelegt und einen eigenen, ebenfalls recht langen Artikel über die Kriegsbeteiligung Großbritanniens veröffentlicht. Auf den Artikel mit der Überschrift „Die unerzählte Geschichte der entscheidenden Rolle von Chefs des britischen Militärs in der Ukraine“ bin ich durch einen Bericht des russischen Fernsehens gestoßen, den es am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick gesendet hat. Ich werde auch den Artikel der Times übersetzen und hier veröffentlichen.
Hier übersetze ich den russischen Bericht über den Artikel.
Beginn der Übersetzung:
Die Briten laufen Gefahr, in den Krieg verwickelt zu werden
Ende der Woche veröffentlichte die Londoner Times als Sonntagslektüre einen langen Artikel mit Enthüllungen über die Beteiligung britischer Truppen an den Kämpfen in der Ukraine.
Erinnern wir uns daran, dass die New York Times kürzlich mit etwas Ähnlichem über die Details der amerikanischen Beteiligung aufwartete, darüber, wie das US-Geheimdienstzentrum in Wiesbaden operiert, wie amerikanische Offiziere persönlich ATACMS-Raketen programmieren, indem sie die Koordinaten russischer Ziele eingeben, und wie die Ukrainer, die blind eingesetzt werden, nur noch den Startknopf drücken müssen.
Und jetzt protzen die Briten. Es waren ihre Offiziere und Generäle, die sich häufiger als andere in die Ukraine einschlichen, sie waren es, die die Operationen der ukrainischen Streitkräfte direkt planten, beispielsweise die Gegenoffensive von 2023, und sie waren es, die in den heikelsten Momenten der Zwietracht zwischen dem ukrainischen und dem US-amerikanischen Kommando die Verbindung sicherstellten.
In dem Artikel heißt es: „London, das den Ruf hatte, rücksichtslos Truppen in die Ukraine zu schicken, wenn es sonst niemand tat, spielte eine größere Rolle, als sich viele Analysten vorstellten. Entscheidend ist, wie die Times erfuhr, dass es, obwohl die Amerikaner die Ukraine mit besseren Waffen und präziseren Zielinformationen versorgten, die britischen Militärführer waren, die Kiew und Washington halfen, eine gemeinsame Basis zu finden und eine endgültige Beschädigung ihrer ohnehin schwierigen Beziehungen zu vermeiden.“
Das heißt, die Funktion der Briten bestand auch darin, die Fähigkeit zur Fortsetzung des Krieges aufrechtzuerhalten, als die Missverständnisse zwischen den ukrainischen Streitkräften und dem Pentagon völlig ausuferten. Die Briten unterschieden sich aber auch dadurch, dass sie Kiew als erste mit neuen Waffentypen versorgten. Ein aktiver Lobbyist für die Ukraine war der damalige Verteidigungsminister Ben Wallace.
Die Times schreibt: „Großbritannien seinerseits werde das erste westliche Land sein, das die Ukraine mit Langstrecken-Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow beliefere, um ihre Erfolgschancen zu erhöhen, kündigte Wallace an. Britische Spezialisten seien heimlich in die Ukraine gereist, um deren Flugzeuge mit den Raketen auszustatten und die ukrainischen Streitkräfte in deren Abschuss auszubilden. Dies sei nicht das erste Mal, dass britische Truppen auf ukrainischem Boden stationiert seien: Im Februar 2022, gleich zu Beginn der Spezialoperation, seien bereits mehrere Dutzend reguläre Armeeangehörige nach Kiew gereist, um die ukrainischen Streitkräfte im Einsatz der NLAW – Panzerabwehrraketen britischer Produktion – auszubilden. Britische Ausbilder waren bereits seit 2015 in der Ukraine.“
Der britische Admiral Sir Tony Radakin, heute Chef des britischen Verteidigungsstabs, besucht Kiew regelmäßig. Er hat sich mindestens zehnmal mit Selensky getroffen. In der Ukraine hatte Radakin zwei wichtige Vertreter: Generalleutnant Sir Roly Walker, zeitweise der Chef des britischen Generalstabs und Generalleutnant Sir Charlie Stickland, Chef des Joint Operations Staff. Im Zusammenhang mit Kiew erwähnt die Times auch den Chef des britischen Militärgeheimdienstes, Generaladjutant Sir Jim Hockenhull.
Die Times schreibt: „Walker und Stickland halfen bei der Planung, und Hockenhull, der im Verborgenen operierte, lieferte Informationen über die Russen. ‚Sie brauchten genügend Informationen, um erfolgreich zu sein. Sie brauchten einen Vorteil gegenüber einem Feind, der ihnen zahlenmäßig überlegen war‘, sagte die Quelle.“
Das heißt, die höchsten Ränge der britischen Armee reisten heimlich nach Kiew, als wären sie dort zu Hause, waren an der Planung militärischer Operationen der ukrainischen Streitkräfte beteiligt und lieferten Geheimdienstdaten. Sie sind nach Kiew gereist, um gegen Russlands zu kämpfen und Missverständnisse zwischen den Kommandeuren der ukrainischen Streitkräfte und den USA auszuräumen.
Und die Times schreibt: „Die Ukrainer hatten ein Problem. Laut Plan sollten alle Waffen aus den USA, Großbritannien und anderen Ländern bis Ende März eintreffen. Doch aus Ende März wurde still und leise Ende April und dann Ende Mai. Die Ukraine wartete weiter auf die Ankunft aller versprochenen Waffen. Wir sagten ihr, dass es Zeit zum Angriff sei und dass Russland schwach sei. ‚Sie müssen sie herausfordern, und Sie haben genügend Waffen‘, sagte eine Quelle beim britischen Militär.“
Die Engländer trieben die Ukrainer buchstäblich auf das Schlachtfeld, sogar ohne volle Munition. Es war, als würden die Engländer Soldaten spielen – und zwar auf grausame Weise. Sie brauchten den Krieg unter allen Umständen.
Weiter schreibt die Times: „Die Amerikaner fragten sich: ‚Was zum Teufel ist hier los?‘ und bekanntlich drängten sie die Ukrainer zur Eile. Zu diesem Zeitpunkt erreichten die Beziehungen zwischen Ukrainern und Amerikanern ihren Tiefpunkt. Milley und der Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa und Afrika, General Christopher Cavoli, zeigten sich äußerst enttäuscht über den Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Valery Saluzhny. Den wiederum ärgerte der Druck aus den USA. Radakin brach einen lange geplanten Urlaub ab und teilte Wallace, mit dem er in engem Kontakt stand, mit, dass er in die Ukraine reisen müsse, um die beiden Seiten zu versöhnen. ‚Sie sagen, es braue sich eine Spaltung zusammen‘, sagte Radakin damals.“
Radakin fuhr hin, tröstete die Ukrainer und stand mit den Amerikanern über Video in Verbindung.
Dann heißt es in der Times: „Generell reisten die Amerikaner nur selten in die Ukraine, um nicht den Eindruck einer direkten Beteiligung zu erwecken – im Gegensatz zu den britischen Kommandeuren, denen die Freiheit eingeräumt wurde, das Land nach eigenem Ermessen zu besuchen. Manchmal waren ihre Besuche sehr diskret und sie kamen sogar in Zivilkleidung.“
Ja, einmal kam Radakin zur Tarnung sogar in rosa Hosen in Kiew an.
Weiter schreibt die Times: „Während Radakin auf einem geheimen Besuch war, telefonierte Walker, der Kommandeur der Spezialeinheiten, mit seinen amerikanischen und ukrainischen Freunden. Zu dieser Zeit war er stellvertretender Generalstabschef in Großbritannien und verantwortlich für Militärstrategie und -operationen. Walker galt als ’sehr klug‘ und war in Kiew äußerst beliebt. Eine Quelle beim ukrainischen Militär sagte, er sei eine ‚Inspiration‘ für britische Soldaten und ein ‚Vorbild‘ für andere.“
All dies dauert zweifellos bis heute an. Für die Briten ist dies immer noch ein unblutiger Krieg – etwas Aufregendes, sogar Lustiges und Harmloses. Doch der tödliche Plan für die Ukraine könnte auch für Großbritannien selbst blutig werden. In London beginnen einige bereits etwas zu vermuten.
Die Times schreibt dazu: „Der ehemalige britische Militärattaché in Moskau und Kiew, John Foreman, ist besorgt über die Aussicht, dass London ein unbefristetes militärisches Engagement in der Ukraine mit einer ‚undefinierten Mission‘ eingeht. ‚Wir müssen einen klaren Kopf bewahren und dürfen nicht von Emotionen überwältigt werden.‘ Es ist Zeit für politische Klarheit. Was ist die Mission? Wenn wir Truppen vor Ort haben, um für Befriedung oder Abschreckung zu sorgen, was passiert dann, wenn der Waffenstillstand scheitert? Welche Risiken bestehen für unsere Truppen? Was passiert als nächstes, wenn sie anfangen zu sterben? ‚Es besteht die Gefahr, dass wir in den Konflikt hineingezogen werden, und ich glaube nicht, dass die britische Öffentlichkeit wirklich über dieses Risiko informiert wurde‘, sagte Foreman.“
John Foreman, ein ehemaliger Militärattaché in Moskau, sagt einfach, dass die Briten sich in einem Krieg wiederfinden könnten, ohne etwas zu ahnen.
Dies ist die richtige Zeit, sich an Churchill zu erinnern: „Der Krieg ist eine zu ernste Angelegenheit, um ihn Generälen anzuvertrauen.“
Generell betrachtet geht Großbritannien ein großes Risiko ein, denn die Insel ist wegen der modernen Kriegstechnologien und ihrer Zerstörungskraft sehr verwundbar. Eine zufällig anfliegende Rakete könnte der britischen Zivilisation für immer ein Ende bereiten. Sie sollten also lieber vorsichtig sein.

Bogdan Offline



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03.05.2025 21:35
#834 RE: Ukraine Antworten

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat erklärt, dass das Kiewer Regime den Staats- und Regierungschefs, die zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland Russland besuchen wollen, keine Sicherheitsgarantie geben könne. Darüber berichten ukrainische Medien.
Sollten Personen hinsichtlich dieser Angelegenheit Kiew kontaktieren, müsse das Außenministerium mitteilen, dass "wir ihnen aus Sicherheitsgründen davon abraten, die Russische Föderation zu besuchen", so Selenskij.
Darüber hinaus lehnte er den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin über einen Waffenstillstand während der Feierlichkeiten ab. Russland wird anlässlich des 80. Jubiläums des Tags des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg für den Zeitraum vom 8. bis einschließlich 10. Mai sämtliche Kampfhandlungen im Rahmen seiner militärischen Sonderoperation in der Ukraine einstellen.
Mittlerweile hat der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, auf Selenskijs Erklärung über Sicherheitsgarantien für ausländische Gäste während der Siegesparade in Moskau reagiert. "Und wer sucht nach seinen Garantien? Nur eine verbale Provokation. Nichts weiter", schreibt Medwedew auf Telegram.
"Der Hundesohn ist sich bewusst, dass im Falle einer echten Provokation am Tag des Sieges niemand garantiert, dass Kiew den 10. Mai erlebt."
Es wurden an mehrere Vertreter befreundeter Länder Einladungen zur Siegesparade 2025 in der russischen Hauptstadt verschickt. Insgesamt 20 Staats- und Regierungschefs bestätigten bereits, dass sie nach Russland kommen werden.

LO-Fahrer Offline



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04.05.2025 22:14
#835 RE: Ukraine Antworten

Putin: Russland verfügt über alle notwendigen Kräfte, um Sonderoperation in der Ukraine ohne Einsatz von Atomwaffen erfolgreich abzuschließen
Russland verfügt über alle notwendigen Kräfte, um die militärische Sonderoperation in der Ukraine ohne den Einsatz von Atomwaffen erfolgreich abzuschließen, unabhängig davon, wie sehr es dazu provoziert wird. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Gespräch mit dem WGTRK-Journalisten Pawel Sarubin. Der Reporter veröffentlichte einen Ausschnitt des Gesprächs auf seinem Telegram-Kanal. Auf eine entsprechende Frage sagte Putin:
"Sie wollten uns provozieren, wollten, dass wir Fehler machen.
Und es bestand keine Notwendigkeit, die Waffen einzusetzen, von denen Sie gerade sprachen. Ich hoffe, dass es nicht notwendig sein wird.
Wir haben genug Kräfte und Mittel, um das, was wir 2022 begonnen haben, mit dem Ergebnis, das Russland braucht, zu Ende zu bringen."

Mormone Offline



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04.05.2025 22:18
#836 RE: Ukraine Antworten

Experte: Angriffe unbemannter Schnellboote auf die Krim ist eine britische Provokation
Alexander Stepanow, Militärexperte und Forscher am Lateinamerika-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften, erklärt der Nachrichtenagentur TASS, dass der kombinierte Angriff Kiews auf die Krim unter Einsatz von Drohnen, unbemannten Seefahrzeugen und Raketen eine Provokation sei, an der Großbritannien beteiligt sei. Stepanow vermutet außerdem, dass die Träger der Storm-Shadow-Raketen – F-16-Kampfjets – in diesem Fall in an Russland angrenzenden NATO-Ländern stationiert sein könnten, und sagt:
"Es ist klar, dass die Situation an der echten Front im Allgemeinen nicht zugunsten von Kiew ist. In diesem Fall gibt es hier eine britische Spur, wobei wiederum der Einsatz von Storm-Shadow-Präzisions-Marschflugkörpern zu berücksichtigen ist. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Briten die Lieferung dieser Waffen erhöht haben. Es handelt sich um eine Provokation mit britischer Handschrift, die darauf abzielt, jegliche Bemühungen derjenigen vernünftigen Kräfte aufseiten des Westens zu unterbinden, die versuchen, diesen Prozess zu einer friedlichen Lösung zu bringen."

Bongo56 Offline



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08.05.2025 22:03
#837 RE: Ukraine Antworten

Er ist eine Gefahr für Deutschland: Merz will Taurus liefern
7 Mai 2025 17:58 Uhr
So, jetzt haben wir den Salat. Merz ist Kanzler und sorgt sofort für große Kopfschmerzen. Zumindest bei jenen, die den Kontakt zur Wirklichkeit, was die Frage von Krieg und Frieden angeht, noch nicht völlig verloren haben. Taurus für Kiew.
Von Dagmar Henn
Eines muss man ihm lassen, dem Friedrich Merz – er hat keine Zeit verloren. Kaum hielt er die Ernennungsurkunde zum Bundeskanzler in den Händen, bestätigte er auch schon im ZDF seine Entschlossenheit, die größte Dummheit zu begehen, die ein deutscher Kanzler derzeit überhaupt begehen kann.
"Bettina Schausten: Präsident Selenskij hat Ihnen auch schon gratuliert. Kann er damit rechnen, dass ein Bundeskanzler Merz ihm Taurus-Marschflugkörper liefern wird?
Friedrich Merz: Präsident Selenskij weiß, dass er sich auf mich und die Bundesrepublik Deutschland verlassen kann."
Er begann schon bei der Frage zustimmend zu nicken. Diese drei Sätze fielen völlig beiläufig, als ginge es darum, ob ihm der Schreibtisch im Kanzleramt gefalle, und nicht um eine Frage, die für die Zukunft des Landes eine größere Bedeutung haben kann als jede andere. Denn inzwischen kann auch Merz längst nicht mehr so tun, als wisse er nicht, wie ein Einsatz dieses deutschen Marschflugkörpers gegen Russland dort gesehen wird.
In den deutschen Medien sieht es so aus, als hätte er nichts gesagt. Die Tagesschau liefert einen Bericht der Kiewer Korrespondentin, der sich kurz mit "freu, freu" zusammenfassen lässt und keinen kritischen Ton zu dieser Entscheidung enthält. "Die Ukraine hofft jetzt auf den Marschflugkörper 'Taurus'." Und dann, in einem Kasten, eine technische Beschreibung:
"Der Marschflugkörper vom Typ 'Taurus' ist rund fünf Meter lang und wiegt fast 1.400 Kilogramm. Er ist mit einem eigenen Triebwerk und mehreren Navigationssystemen ausgestattet, die einen autonomen Tiefflug durch gegnerisches Gebiet ermöglichen. Das bedeutet, die Marschflugkörper können im Krieg aus sicherer Entfernung von Kampfflugzeugen abgefeuert werden und Ziele in bis zu 500 Kilometern Entfernung treffen und zerstören."
Nicht eine Sekunde des Nachdenkens. Dabei ist eines völlig klar: das, was die Taurus für Kiew so interessant macht, ist die Reichweite; im Gegensatz zu den anderen, schon vorhandenen Marschflugkörpern Scalp und Storm Shadow ist sie mit 500 Kilometern groß genug, um Moskau zu erreichen. Und da ist noch dieser andere Punkt, der in den Leitmedien nie erwähnt wird – dass es da diese Geodaten zu Russland gibt, die die Bundeswehr schon 2021 in Auftrag gab, die gewissermaßen die programmierbare Version einer topografischen Karte darstellen, durch Vektorform im Datenvolumen maximal verkleinert; Daten, die es, ohne US-amerikanische Informationen, ermöglichen, diesen Marschflugkörper auf Ziele zu programmieren, deren Standort bereits bekannt ist. Wie die Brücke von Kertsch. Oder den Roten Platz in Moskau.
Merz macht in den nächsten Tagen eine kleine Tour zu den großen Kriegstreibern in Europa, nach Paris und London. Das ist das eine, was ein unheimliches Gefühl hinterlässt. Das andere ist, dass sie alle drei ursprünglich am 9. Mai in Kiew sein wollten, und alle drei diese Reise abgesagt haben. Hätte Merz die Frage nach der Taurus anders beantwortet, hätte man annehmen können, sie seien zur Vernunft gekommen. Dass er sie bejaht – das schafft ganz neue Sorgen.
Und man muss sich an eines erinnern: Bei fast keiner der an Kiew gelieferten Waffen war es so, dass die Lieferung erst stattfand, nachdem ihr Einsatz freigegeben wurde. Die Storm Shadow und die Scalp waren bereits in der Ukraine, als die Freigabe erfolgte. Es gibt keinen Grund, diesmal von einer größere Zeitspanne auszugehen; im Gegenteil, die erforderlichen Umrüstungen, damit die Taurus mit in der Ukraine vorhandenen Flugzeugen eingesetzt werden kann, haben höchstwahrscheinlich bereits stattgefunden. Das ist auch nicht besonders kompliziert, schließlich verwendet Südkorea ebendiese Taurus mit den F-16.
Dass in der Bundeswehr entsprechende Planungen stattfanden, ist seit dem geleakten Telefonat im vergangenen Frühjahr längst bestätigt. Man darf auch keinesfalls davon ausgehen, dass diese Planungen je unterbrochen wurden, weil Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung der Taurus ablehnte; nachdem die Haltung seines Parteifreunds und Verteidigungsministers Boris Pistorius an diesem Punkt anders war, aber eben Pistorius die Kontrolle darüber hatte (und hat), was in der Bundeswehr so getrieben wird, muss man davon ausgehen, dass all diese Vorarbeiten längst abgeschlossen sind.
Wären die drei, Merz, Macron und Starmer, größenwahnsinnig genug, um dem Herrscher in Kiew seine terroristischen Fantasien verwirklichen zu helfen? Jeder für sich womöglich nicht. Aber alle miteinander? Im Takt mit dem Brüsseler Trupp mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der baltischen Göre Kaja Kallas?
Wenn es Ansätze von Begreifen gäbe, müsste man sich diese Gedanken nicht machen. Aber im gesamten Verlauf rund um das Thema Taurus ist die Debatte in der deutschen Politik sträflich nachlässig. Da wird so getan, als hätte es eine Bedeutung, wenn man deutsche Experten auffährt, die beteuern, aus ihrer Sicht sei es keine deutsche Kriegsbeteiligung, wenn Taurus geliefert und eingesetzt würde. Nur dass selbst eine völlige Einigkeit mehr oder weniger begnadeter deutscher Experten an einer grundlegenden Tatsache nichts ändert – dass es die Bewertung durch das Ziel eines derartigen Angriffs, in diesem Falle Russland und seine Regierung, ist, die entscheidet, weil davon die Reaktion abhängt. Und wenn die russische Regierung – und in diesem Fall mit großer Sicherheit in völliger Übereinstimmung mit der russischen Bevölkerung – es als einen deutschen Angriff sieht, dann können all diese deutschen Experten am Ergebnis nichts ändern.
Die gleiche Herangehensweise findet sich wieder in Bezug auf die Feindstaatenregelung in der UN-Charta, auf die ich bereits mehrfach hingewiesen habe. Das Argument, sie sei nie angewandt worden und sie sei ja eigentlich überlebt, ist unerheblich, und die deutsche Regierung sollte sich eher fragen, warum es in bald 35 Jahren dennoch nicht gelungen ist, sie zu streichen. Denn das, was in einem Gesetz steht, bleibt geltendes Recht; das ist im Völkerrecht nicht anders als in Deutschland auch. Wenn es dennoch nicht angewandt wird, ist das gewissermaßen ein Akt der Gnade; es sind aber durchaus Umstände denkbar, in denen diese Gnade nicht erwartet werden kann.
Was, wenn das oben erwähnte Trio Merz, Macron und Starmer die Reisen nach Kiew abgesagt hat, weil ihnen die Umgebung an diesem Tag etwas zu gefährlich schien? Weil sie davon ausgehen, es könnte einen Grund geben, dass es dort etwas ungemütlicher wird, als ihnen lieb ist?
Oder noch einmal andersherum, wäre es nicht ein Gebot der Vernunft, jeden derartigen Eindruck vermeiden zu wollen? Was, beispielsweise, liest ein Friedrich Merz daraus, wenn US-Vizepräsident J. D. Vance erklärt, das deutsche Establishment baue gerade die Berliner Mauer wieder auf? Unterstützt ihn das in der Erwartung, die Vereinigten Staaten stünden an der Seite Berlins, wenn er, Merz, eine große Provokation inszeniert? Dass sie dann auch einen russischen Verweis auf die erwähnte Klausel und eventuell auch auf den Bruch des Zwei-plus-vier-Vertrags vehement zurückweisen und sich schützend vor ihn werfen würden?
Es ist die Leichtfertigkeit, mit der diese Zusicherung mal eben über Merzens Lippen kam, die dabei die größte Angst machen sollte. Als wäre das ganz normal, eine Alltagshandlung wie das Zähneputzen, nichts, worüber man länger nachdenken sollte. Das ist der Punkt, an dem sich zeigt, wie tief dieses Land inzwischen gesunken ist. Wie weit die Skalen verschoben sind. Da wird, um die Zeitplanung der neuen Regierung nicht zu gefährden, im Bundestag lautstark die Verantwortung beschworen, die die Abgeordneten der Zukunft des Landes gegenüber hätten, und eine Entscheidung, die Deutschland tatsächlich binnen Minuten unmittelbar in einen Krieg mit Russland stürzen kann – ja, begreift es endlich, Deutschland alleine – wird großenteils noch nicht einmal wahrgenommen oder erwähnt.
Diesem Herrn Merz, in dessen Gedanken Cash Flow und Shareholder Value mit Sicherheit einen größeren Raum einnehmen als das Wohl seiner Mitbürger, wurde gestern eine Entscheidungsgewalt ausgehändigt, die für die meisten trotz der bisherigen Debatte zum Thema Taurus eher virtuell scheint. Aber sie ist real. Die Frage, die sich jeder vor der Wahl hätte stellen müssen, die sich vermutlich noch eine Zeit lang bei jeder Wahl stellen dürfte, lautet nämlich nicht: Finde ich das, was dieser Politiker macht, mehr oder weniger gut? Sie lautet: Würde ich diesem Menschen mein Leben anvertrauen?
Das ist eine Frage, die in keiner der Dutzenden Umfragen, die durchgeführt werden, gestellt wird. Weil den Deutschen ein Krieg verkauft wird, als ginge es um eine neue Fernsehserie; weil dieses Ding kein Gesicht hat, keine Gestalt, keinen Klang, keinen Geruch. So gerät dann das ganze Land in eine Lage, in der eben all dies weit schneller nahe rücken kann, als den Meisten bewusst ist. Und jemand, dem man nie derartiges Vertrauen schenken wollen würde, einen roten Knopf in der Hand hält, dessen Folgen zwar nicht ganz so katastrophal sein dürften wie eine Aktivierung von Atomraketen, aber unter Umständen relativ nahe herankommt.
Was wäre, wenn Merz dazu beitrüge, die Kiewer Drohungen wahrzumachen, und Taurus liefert, um am 9. Mai den Roten Platz anzugreifen? Würde es ihm nützen, in den Berliner Regierungsbunker zu laufen, weil selbst eine Oreschnik noch eine Viertelstunde braucht, von Russland bis Berlin? Oder weiß er, dass dieser Bunker gar nicht tief genug liegen kann? Womöglich achtet er ja darauf, an diesem Tag gar nicht in Berlin zu sein.
Sicher, das wäre der größte denkbare Unfug. Nein, eigentlich das größte denkbare Verbrechen, das Friedrich Merz mit seiner neuen Macht begehen könnte. Vielleicht macht er es ja einer Nummer kleiner, und der ukrainische Terrorismus, den er mit der Taurus füttert, beschränkt sich auf die Krim-Brücke oder eine Feier in einer anderen Stadt. Vielleicht freut er sich darauf, als auf den Höhepunkt seines politischen Lebens, die Exekutivgewalt des Kanzlers gleich bis zur Neige auszuschöpfen. Ja, vielleicht ist er sogar vernünftig und es passiert gar nichts.
Aber niemand, der auch nur einen Ansatz von Verantwortungsgefühl hat, würde so etwas so beiläufig aussprechen, wie Merz das in dieser kurzen Szene getan hat. Das lässt nichts Gutes erwarten.

Begorow Offline



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10.05.2025 22:57
#838 RE: Ukraine Antworten
Kiew Offline



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11.05.2025 20:59
#839 RE: Ukraine Antworten

Wladimir Putin hat die russischen Bedingungen für einen breiten, dauerhaften Frieden festgelegt: Keine vorübergehenden Waffenruhe, keine europäischen "Friedenstruppen", keine Nato in der #Ukraine - und Anerkennung der Krim und der Oblast Luhansk, Donezk, Zaporischia und Cherson als dauerhaftes russisches Territorium.
Solange die USA, die EU-Nato-Staaten und Zelensky diese historischen russischen Oblasten nicht als dauerhaftes russisches Territorium anerkennen, wird die #Russische Armee weiter über die vier Oblasten hinaus und in Richtung der historischen „russischen Städte“ Odessa, Mykolaiw, Dnipro und Charkiw vorrücken.

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Butterfly Offline



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12.05.2025 21:51
#840 RE: Ukraine Antworten

Skandal um Ukraine-Reise des Bundeswehr-Generalmajor Christian Freuding: Zum 8.-Mai-Gedenken posiert er mit dem Asow-Kommandeur Oleg Romanow, der mehrfach die Waffen-SS-Division »Galizien« verherrlicht hat.

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