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Dieses Thema hat 656 Antworten
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 Allgemeines europ. Staaten
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Jordan Offline



Beiträge: 9
Punkte: 17

13.10.2022 22:09
#316 RE: Ukraine Antworten

Analyse aus den USA

"Die Revanche der Russen für den Anschlag auf die Brücke von Kertsch fiel verheerend aus. Mit über 300 Raketenangriffen legte Russland fast die gesamte Infrastruktur der Ukraine lahm. Getroffen wurden aber nicht nur Elektrizitätswerke, Wasserwerke und dergleichen, sondern auch das Hauptquartier des ukrainischen Geheimdienstes SBU und das deutsche Konsulat in Kiew. Der Wiederaufbau der Infrastruktur würde Monate in Anspruch nehmen, heißt es aus ukrainischen Regierungskreisen. Im Augenblick sind die größten Teile der Ukraine ohne Internet, ohne Strom und ohne funktionierende Wasserversorgung.
von Max Erdinger
Douglas Macgregor ist pensionierter Colonel der United States Army, Politikwissenschaftler, Militärtheoretiker, Autor und Berater. Am 29. Juli 2020 nominierte ihn Präsident Donald Trump als Nachfolger von Richard Grenell für das Amt des Botschafters der Vereinigten Staaten in Deutschland. Vom Senat wurde die Nominierung jedoch nicht bestätigt. Gestern gab Macgregor Clayton Morris ein hochinteressantes Interview.


Clayton Morris interviewt Colonel Douglas Macgregor – Screenshot YouTube

Morris: Die westlichen Medien, besonders die Washington Post heute, bezeichnen die Schläge gegen die Ukraine als einen Wendepunkt in diesem Krieg. (…) Sind wir tatsächlich an einem Wendepunkt und wohin wendet sich das Blatt?

Macgregor: Es ist ein Wendepunkt der Schwerter, vielleicht nicht gerade so, wie die Washington Post suggeriert (…) Lassen Sie uns über die Entwicklung dieses Konflikts während der vergangenen sieben Monate reden. Krieg ist nicht statisch, sondern ein sich ständig änderndes Meer. Auch wenn es niemand wahrhaben will im Westen, aber Präsident Putin hat sich in den vergangenen sieben Monaten enorm zurückgehalten beim Gebrauch seiner militärischen Macht. Wir haben nie mehr als höchstens 20 Prozent der russischen Bodentruppen in der Ukraine gesehen. Und viele der regulären Bodentruppen wurden nach den ersten vier Monaten allmählich auch wieder abgezogen, nachdem die ukrainische Armee, die wir über mehrere Jahre aufgebaut hatten, zu einem großen Teil vernichtet worden war. Was es in der Ukraine zur Zeit noch gibt, ist eine Mischung aus verschiedenen Freiwilligen, Milizen, einigen alliierten Kräften wie die Tschetschenen, kubanische und kosakische Freiwillige, die sich als sehr gute Kämpfer herausgestellt haben plus die Wagner-Söldnertruppe, die sich ebenfalls als sehr effizient im Bodenkampf erwiesen hat. Aber die eigentliche russische Armee mit ihren regulären Kräften hat sich zum großen Teil zurückgezogen. Ich dachte eigentlich, sie würden Ende August zurückkommen, aber offensichtlich wurde die Entscheidung getroffen, das zu unterlassen. Was im Moment im Kreml passiert, ist meiner Meinung nach, Putin und seinen Beratern wird klar, daß es keine Chance auf eine Beendigung dieses Konflikts via Verhandlung gibt. An diese Hoffnung hat er sich aber wahrscheinlich geklammert, sogar im April, als wir und London Selenskyj verboten hatten, irgendwelche Kompromisse wie z.B. Neutralität zu akzeptieren. Nun haben wir es mit einem anderen Russland zu tun. Wir haben gestern gesehen, wie in drei Wellen 202 Raketen verschiedene Ziele in der ganzen Ukraine angegriffen haben. Das ist etwas, das sie die ganze Zeit hätten tun können. Sie haben ihre präzionsgelenkten Waffen genauso wie wir. Dieses Mal haben sie aber nicht nur die sogenannte kritische Infrastruktur getroffen, sondern auch das Hauptquartier des Geheimdienstes, einer Organisation, die notorisch damit beschäftigt ist, Leute umzubringen und sie mit vorgehaltener Waffe in feindlliches Feuer zu zwingen und die mit vorgehaltener Waffe Rekrutierungen betreibt, sowie Analysezentren, womit sie zeigten, daß in der Ukraine nirgendwo etwas geschieht, ohne daß sie es wüssten. Nicht einmal in der westlichen Ukraine passiert etwas, ohne daß Moskau davon wüsste. Es gibt dort nichts, das die Russen nicht erreichen und zerstören könnten. Ich denke, wir haben einen kleinen Vorgeschmack davon bekommen, was im Herbst auf uns zukommen wird. Ich sage voraus, daß es großangelegte Bodenoffisiven der Russen geben wird, wenn der Boden erst einmal gefroren ist. Es wird das passieren, was die meisten von uns eigentlich schon am Anfang des Krieges erwartet hatten: Größte Anstrengungen, um die ukrainischen Kräfte komplett zu vernichten.

Morris: Die westlichen Medien versuchen, diese Luftschläge als belanglos zu porträtieren. Angeblich verletzen sie die Ukraine nicht richtig. Ich habe das während der vergangenen 24 Stunden von einigen Propaganda-Medien gehört. Wenn ich durch die lange Liste der getroffenen Ziele gehe, muß ich mich wundern. Es wurden polnische Kräfte getroffen, die zusammengezogen worden waren, um in Russland einzumarschieren, NATO-Ziele, die getroffen wurden, der SBU, Wärmekraftwerke, es gibt Massen, die zur Zeit aus der Ukraine fliehen, weil sie kein frisches Wasser haben, kein laufendes Wasser, sie haben keinen Strom, sie haben kein Internet. Westliche Medien sagen also, die Treffer seien belanglos, der Ukraine gehe es gut. Was sagen Sie dazu?

Macgregor: Biden oder seine Berater fühlten sich dazu veranlaßt, Selenskyj zu versichern, daß wir ihn auch weiterhin unterstützen und mit Gütern versorgen würden. Da wird es keine Änderung geben. Zur selben Zeit bettelte Selenskyj um mehr Luftabwehrwaffen, da bei den russischen Raketenangriffen 80 Prozent der ukrainischen Luftabwehr zerstört worden sind. Wenn jemand suggeriert, daß das belanglos gewesen sei, müssen wir nur die Entwicklung ansehen und kommen sehr schnell zu dem Schluß: Oh, das ist verkehrt. Herr Selenskyj ist in Panik. Fraglos haben die Ukrainer nun ernsthafte Logikstikprobleme dabei, Dinge im Land hin- und herzubewegen. Plötzlich hat sich Russland entschieden, daß genug einfach genug ist – und die vergangene Zurückhaltung aufzugeben.

Morris: Zurück zu den Luftabwehr-Systemen. Selenskyj hat, wie Sie gerade erwähnten, mehr dieser Systeme nachgefragt. Die USA scheinen dem nachkommen zu wollen. (…) Was wird das der Ukraine nützen? Erklären Sie bitte, wer die bedienen würde. Wären die unbemannt oder würden das NATO-Soldaten besorgen? Ukrainisches Militär?

Macgregor: Diese Systeme werden zum größten Teil von sogenannten Vertragspartnern bedient. Dabei handelt es sich vermutlich um Amerikaner in Zivilkleidung, die einen Arbeitsvertrag mit der ukrainischen Regierung haben oder im Rahmen eines der anderen Mechanismen beschäftigt sind, die wir eingeführt haben. Es könnten Europäer sein. Aber diese Systeme verlangen eine lange Ausbildungszeit bis sie effektiv bedient werden können. Von der Instandhaltung gar nicht zu reden. Etwas, das NASAMS heißt, eines der besten Abwehrsysteme gegen Boden zu Boden-Raketen weltweit, hochkomplexes Radar, befand sich in Kiew – und es wurde zerstört. Wie schaltet man ein solches System aus? Durch die schiere Menge der Raketen, die das System abzuwehren hätte. Auf diese Weise läßt sich jedes System umgehen, egal wie gut es ist. Das ist das, was die Russen getan haben. Sie haben dieses Abwehrsystem mit Masse überwältigt.

Morris: Welche Rolle spielen NATO-Kräfte jetzt noch an diesem Wendepunkt angesichts der Dezimierung des ukrainischen Militärs? (…) Die besten Kräfte sind außer Gefecht gesetzt. Sie zu ersetzen ist nicht einfach. Werden sie durch NATO-Truppen ersetzt? Durch Vertragskämpfer? Wer wird die Lücke füllen, das Schiff bemannen?

Macgregor: Nun, die Leute die sich im direkten Bodenkampf befinden, sind Ukrainer. Es gibt Meldungen über eine große Zahl polnischer Soldaten in ukrainischen Uniformen, welche die ukrainischen Verluste ersetzen. Das passierte im Lauf der vergangenen Monate, weil – Sie haben darauf hingewiesen – die meisten der besten ukrainischen Einheiten nicht mehr existieren. Sie wurden getötet oder verwundet. Die Ukrainer haben tödliche Verluste von ungefähr 100.000 Mann und vielleicht 200 -, 300 – oder sogar 400.000 Verwundete. Das war einmal eine Armee von 600.000 Mann. Bedenken Sie: Wir haben diese Armee über 8 Jahre mit dem Ziel aufgebaut, Russland anzugreifen. Dafür wurde sie geformt. Das ist der Grund, warum die Russen sie angegriffen haben. Außerdem wollten wir Raketen in der Ostukraine stationieren, mit denen wir Russland hätten bedrohen können. Also nochmal: Die Ostukraine musste neutralisiert werden und das ist der Grund, weshalb die Russen dort intervenierten. Dabei haben sie sich, wie ich vorher schon ausführte, große Zurückhaltung auferlegt. Zunächst einmal ist das ein slawisches Land, ein anderes christlich-orthodoxes, slawisches Land. Die Russen haben kein Interesse daran, dort große Mengen von Leuten umzubringen. Sie wollten auch nicht viel Infrastruktur zerstören. Die gegenden, in denen die Russen im Osten und im Süden der Ukraine sitzen, waren vorher schon russisch. Sie wollten gleiche Rechte für die Russen mit anderen Ukrainern innerhalb der Ukraine sicherstellen. Das war der Punkt hinter dem Minsker Abkommen, der nie beachtet wurde. Es ist so zum gegenwärtigen Zeitpunkt: Sie schauen auf Kanonenfutter. Leute ohne großartiges Training werden zusammengetrieben, in Uniformen gesteckt, bekommen eine AK 47 in die Hand gedrückt und werden in Panzer oder andere Fahrzeuge gesteckt. Haben sie eine Ausbildung? Einige wenige haben sogar eine gute, die meisten anderen fast gar keine. Folglich werden die Gefallenenzahlen sehr hoch sein. Wenn man aber einmal das, was wir als die taktische Ebene bezeichnen, verläßt, und in die höheren Ränge blickt, wird man dort NATO-Personal finden, die den ganzen Zauber veranstalten. Leute aus Frankreich, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern arbeiten die Strategien aus und machen Vorschläge, was als nächstes passieren soll. Es gibt Hinweise darauf, daß der ukrainische Präsidenten unser Ratschläge nicht sonderlich ernstgenommen hat. Er ist darauf aus, anzugreifen, anzugreifen und nochmal anzugreifen. Wahrscheinlich sieht er sich selbst in einer Position, in welcher er zwar alles zu verlieren – aber nichts mehr zu gewinnen hat. Er denkt offensichtlich, er könne die Russen ermüden. Dabei ist es so, daß es für einen getöteten oder verwundeten Russen fünf-, sechs- oder sieben getötete oder verletzte Ukrainer gibt. Für die Russen rechnet sich das. Sie haben eine ziemlich kostengünstige Verteidigung, während sich die Ukraine extrem teure Angriffe leistet. Die Ukraine befindet sich in einer sehr ernsthaften Krise. Sie könnte das nicht überleben. Speziell, wenn die zu erwartende Offensive der Russen im November losgeht, weiß ich nicht, was die Ukrainer noch dagegen machen wollen. Dann werden sie mit regulären russischen Armee konfrontiert sein, einer großen Zahl russischer Truppen, nicht mehr nur mit Freiwilligen und alliierten Einheiten. Sie werden die operative Freiheit haben, das zu tun, was viele Russen schon von Beginn an tun wollten. Alles, was ihnen gefährlich oder als Bedrohung vorkommt, wird ins Visier genommen und zerstört werden. Das wird ein sehr unterschiedlicher Krieg sein, der da kommt.

Morris: Sie sagen das für November voraus, also für die nächsten Wochen?

Macgregor: Nun, ich komme nicht vom russischen Generalstab, aber wenn ich mir den derzeit stattfinden Aufmarsch auf dem Kriegsschauplatz anschaue – und sie kommen in Gruppen von 50.000 – rund um die Ukraine und verschiedenen anderen Orten, absolvieren gerade viel Training und treffen Vorbereitungen, dann werden sie sich zur Operation Axis vereinen, etwas, das wir schon zum Beginn des Krieges erwartet hatten, das dann aber ausblieb. Sie werden dann sehr hart und sehr tief zuschlagen. Alles, was sich in der Ukraine ihrem Vormarsch entgegenstellt, wird dann vernichtet werden. Das wird ihr Auftrag sein: Zerstörung und Vernichtung des Gegners. Wo werden sie mit ihrem Vormarsch aufhören? Ich nehme an, am Dnjepr. Sie waren nie daran interessiert, den Dnjepr zu überschreiten. Westlich des Dnjepr befindet sich die historische Ukraine. Das ist, wo die Ukrainer leben. Odessa wird an die Russen gehen, auch Charkow – und es gibt nicht viel, das wir dagegen tun können. Niemand im Westen wird etwas dagegen unternehmen können, es sei denn, er will sich in einen Krieg mit Russland begeben. Ich kann aber niemanden erkennen, der das will. Einzige Ausnahme sind möglicherweise die Polen, aber auch dort bröckelt die Unterstützung für diesen Krieg. In den USA interessiert sich sowieso kaum jemand dafür. Wir sind beschäftigt mit dem Hurrikan in Florida. Das ist ja auch der Grund, warum wir bislang mit dem durchgekommen sind, was wir in der Ukraine veranstaltet haben. Es gab so viele schlechte politische Entscheidungen, weil sich Amerikaner nicht dafür interessiert haben. Daran hat sich nicht viel geändert, auch wenn ein langsames Erwachen dahingehend einsetzt, daß nichts von dem stimmt, was ihnen in diesem Zusammenhang aufgetischt worden war.

Morris: Wir haben hier seit Wochen darüber geredet. Was passiert, wenn Odessa fällt. Die Ukraine wird zu einem Binnenland ohne Zugang zur See. Was wird mit Selenskyj passieren?

Macgregor: Darüber läßt sich nur spekulieren. Keine Ahnung, wie es mit Selenskyj weitergeht. Er könnte von seinen eigenen Leuten entfernt werden oder ein Flugzeug zu einem seiner Anwesen besteigen, nach Miami oder nach Venedig fliegen. Was Odessa angeht: Odessa war immer eine russische Stadt, auch wenn heute dort etwa 50 Prozent Ukrainer leben, nachdem Russen rausgedrängt worden sind. Dasselbe gilt für Charkow. Das waren beides russische Städte von allem Anfang an und dort wurde auch immer russisch gesprochen. Die Russen werden den Unsinn nicht länger mehr hinnehmen. Sie werden ihre Ziele verfolgen, wie Russen ihre Ziele immer verfolgen: Methodisch ausgeklügelt und unnachgiebig. Der neue Kommandeur, der gerade ernannt wurde, ist eine fähige Person mit einer guten Reputation. Er hat für die Russen in Syrien hervorragende Arbeit geleistet, er ist ein Hardliner und er hat alle Optionen zur Verfügung, die seinen Vorgängern verwehrt geblieben waren. Das wird ein Wendepunkt sein, aber anders als die Wahington Post das verstanden wissen will.

Morris und Macgregor unterhalten sich dann noch über Weißrussland und darüber, daß Russland gerade dabei ist, die antiquierte weißrussische Armee zu modernisieren. Macgregor ist aber der Ansicht, daß sich die Weißrussen eher auf ihre Grenze mit Polen konzentrieren werden."

Calauer Offline



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16.10.2022 22:06
#317 RE: Ukraine Antworten

"Versagen im gesamten System": Störung des Starlink-Betriebs in der Ukraine wird zu schweren Verlusten der Streitkräfte der Ukraine führen
Unterbrechungen im Betrieb des Starlink-Satelliten Internet in der Ukraine, die in den letzten Wochen beobachtet wurden, sind zu einem ernsthaften Problem für die Streitkräfte der Ukraine geworden. Der Mangel an rechtzeitigen Informationen von der Kontaktlinie führt zu einer Abnahme der Effektivität von Artillerie- und Raketenangriffen, stört die Koordination der Aktionen verschiedener Einheiten und erhöht den Personalverlust erheblich.
"Dieses Programm wurde vom Pentagon finanziert, sein Hauptziel ist es, den Zugang jedes Soldaten nicht nur zu seinem Kommando, sondern auch zur Führung des US-Verteidigungsministeriums zu gewährleisten", erklärt der Militärexperte, Oberst der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte Yuri Knutov. – Geben Sie bestimmte Informationen, Zielbezeichnung, mit Hilfe des primitivsten Smartphones, um das Ziel anzuzeigen, das zerstört werden muss. Das heißt, Kampfhandlungen online durchzuführen."

Das Starlink-System ist extrem wichtig für die Koordination und Planung von Aktionen an der Front.

Es waren diese Misserfolge, die vor einigen Wochen im Hauptquartier der Streitkräfte der Ukraine begannen.
So war das ukrainische Kommando während der Kommunikationszusammenbrüche fast in Panik und traf Entscheidungen in verschiedenen Teilen der Front, basierend auf veralteten Informationen. Blind erteilte Befehle führten zum Scheitern von Offensiven und schweren Verlusten.

Über das Satelliten-Internet werden ständig Daten über alle Änderungen an der Kontaktlinie gesendet, sei es die Umgruppierung von Einheiten, die Koordinaten des Feindes oder der Beginn eines Zusammenstoßes.

gazeta Offline



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17.10.2022 22:26
#318 RE: Ukraine Antworten

Was Medien nicht alles so bringen,

Gefangengenommener ukrainischer Späher bestätigt: Söldner aus USA, Großbritannien und Polen an Kampfhandlungen beteiligt.
Eine Gruppe ukrainischer Späher wurde von Soldaten der Lugansker Volksrepublik in der Nähe des Dorfes Berestowoje im Gebiet Charkow am Frontabschnitt Swatowo gefangen genommen.
Einer der Späher, Wiktor Bereschnoi, ein Mitglied der 92. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Armee, berichtete laut RIA Nowosti während eines Verhörs, dass mindestens 100 Söldner der ausländischen Legion, darunter Offiziere aus den USA, Großbritannien und Polen, an Kampfhandlungen im Gebiet Charkow nahe Balakleja, Kupjansk und Schewtschenkowo beteiligt waren.
Er fügte hinzu, die Aufgabe seiner Truppe sei es gewesen, den Weg freizumachen, eine Gruppe der ausländischen Legion hineinzubringen und darauf zu warten, bis sie sich verschanzt. Danach sollten sich die ukrainischen Späher zurückziehen. Die Legionstruppen bestünden aus Söldnern aus verschiedenen Ländern. Bereschnoi hob hervor:
"Es gab Gruppen von bis zu 20 Männern aus Polen, Italien, USA, England und Kanada."
Er gab an, dass er persönlich sieben Gruppen mit jeweils etwa 20 ausländischen Söldnern in Richtung Charkow geführt habe.

Hugo Offline




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19.10.2022 17:20
#319 RE: Ukraine Antworten

Die Streitkräfte der Ukraine beteiligten 37 Boote und versuchten, Truppen am Ufer des Kachowka-Stausees zu landen, um das Territorium des Kernkraftwerks Saporischschja zu erobern.
Gegen 04.00 Uhr im Schutze der Dunkelheit erfolgte mit Kräften von bis zu zwei Kompanien Versuche am linken Ufer des Kachowka-Stausees zu landen.
Jedoch erFolglos-

Joseph Offline



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19.10.2022 21:40
#320 RE: Ukraine Antworten

Baltische Welle

2 Informationen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet, die einen normal denkenden Menschen beunruhigen werden!

1. Der mit der Amtsführung beauftragte Gouverneur des Gebietes Cherson informierte über Drohungen der Kiewer Machthaber, den Kachower Staudamm zu sprengen. Im Ergebnis dessen würden große Teile des Gebietes geflutet. Der russischen Armee liegen Informationen über einen geplanten massiven Raketenangriff auf die Staumauer durch die ukrainische Armee vor. Sollte dieser Schlag gelingen, wird der größte Teil der industriellen Infrastruktur des Gebietes vernichtet und es wird zu einer großen Anzahl menschlicher Opfer kommen.

2. Der Oberkommandierende der russischen Truppen in der Ukraine Armeegeneral Surowikin informierte über eine nicht einfache, angespannte Situation in der Ukraine. Der Gegner lasse keine Möglichkeit aus, um Positionen der russischen Armee anzugreifen. Der Oberkommandierende schickte gleichzeitig eindeutige, unmissverständliche Signale an die ukrainische Seite aus, in dem er äußerte, dass Russland sich eine unabhängige Ukraine wünsche, unabhängig vom Westen und der NATO, eine Ukraine, die mit Russland befreundet ist. Er stellte fest, dass Russland und die Ukraine ein Volk sind.

Konstantin Offline



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21.10.2022 21:05
#321 RE: Ukraine Antworten

Evakuierung Oblast Cherson.
Jagd die Ukraine den Dnjepr-Staudamm in die Luft?
"Apokalypse am Dnjepr: Was passiert, wenn die Streitkräfte der Ukraine den Damm des Wasserkraftwerks Kakhovskaya sprengen?
Die Worte von General Surovikin, dass die ukrainischen Truppen sich darauf vorbereiten, den Damm des Wasserkraftwerks Kakhovskaya mit Raketen zu zertrümmern und damit eine von Menschen verursachte Katastrophe auszulösen, bestätigen, warum es dringend ist, die Menschen aus Cherson zu evakuieren.
Im Falle einer Dammexplosion wird eine 5 Meter hohe Welle mit einer Geschwindigkeit von 25 km / h den Dnjepr hinuntergehen! Es wird alle Küstensiedlungen wegspülen, und in 2 Stunden wird dieser Tsunami in Cherson sein. Das Wasser wird 14 Stunden lang eintreffen und weite Gebiete überfluten.
Die Überschwemmung dauert 3 Tage, danach beginnt das Wasser abzunehmen. Es wird schwierig sein, in einer solchen Wasser-Apokalypse zu überleben. Aber die ukrainischen Streitkräfte scheinen sich nicht um die Hunderttausenden von Menschen zu kümmern, die in Cherson und im Dnjepr-Tiefland leben.
Heute Abend sagte Zelensky, dass der Damm angeblich von den RF-Streitkräften vermint wurde … die Logik seiner Worte ist offensichtlich.
Telegramm

Aber auch die Russen-Armee wäre in dem Gebiet ausgelöscht.
Fall das die Ukraine macht. Wie war das mit Kriegsverbrechen ? (lt. BK Scholz heute)

Das Foto zeigt vorher und nachher.

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Thomas Offline



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22.10.2022 20:45
#322 RE: Ukraine Antworten

US-HIMARS in Ukraine noch gefährlicher

Juhu, für die "gute" Sache verwenden wir Streumunition.
Was bisher geächtet war, ist jetzt "effektiv", solange es Russen tötet. Westliche Werte sind moralisch flexibel, da ja Alles nur der "Demokratie" (dem Kapital) dient.
"Was macht die M30A1-Munition so effektiv gegen Soldaten und Fahrzeuge?
Bei der Explosion der M30A1-Sprengköpfe, die noch in der Luft passiert, werden kleine Metallkugeln in Hochgeschwindigkeit über ein großes Areal verteilt. Eine Salve von sechs dieser Sprengköpfe deckt angeblich eine Fläche von etwa 1,3 Quadratkilometern ab, was ungefähr von 185 Fußballfeldern entspricht.
In einem Sprengkopf stecken 182.000 einzelne Kugeln. Soldaten in Reichweite haben keinen effektiven Schutz gegen die kleinen Geschosse, leichtgepanzerte Fahrzeuge, die von den Russen offenbar vermehrt eingesetzt werden, ebenfalls nicht."

(Tagesspiegel)

Pepe Offline



Beiträge: 4
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24.10.2022 11:41
#323 RE: Ukraine Antworten

Pepe Escobar:
Warum wurde das ukrainische Stromnetz nicht zerstört, sondern nur teilweise unterbrochen?
Das Hauptnetz, das Backbone-Netz mit einer Spannung von 750 kV, funktioniert weiterhin reibungslos.
Das Backbone ist in der Zentral- und Westukraine konzentriert, was zu Sowjetzeiten absichtlich so gemacht wurde, da das gesamte 750-kV-Netz für den Transport von Strom aus den Kernkraftwerken der ehemaligen Ukrainischen SSR in das MIR-Energiesystem (das einheitliche Energiesystem der europäischen COMECON-Mitgliedsländer) geschaffen wurde.
Es sei daran erinnert, dass die Stromsysteme der ehemaligen Ukrainischen SSR, Bulgariens, Ungarns, der DDR, Polens, Rumäniens und der Tschechoslowakei von der "Zentralen Dispatch-Kontrolle" des MIR-Energiesystems mit Sitz in Prag aus gesteuert wurden.
In den westlichen und zentralen Teilen der Ukraine wird immer noch zu viel Strom erzeugt, der über das 750-kV-Netz nach Europa transportiert wird (dieses Netz ist auf der Karte mit einer fetten roten Linie markiert).
Wenn das 750-kV-Netz zusammen mit den Umspannwerken (rote Dreiecke auf der Karte) durch unsere Raketenangriffe oder Kamikaze-Drohnenangriffe stillgelegt wird, wird dies nicht nur das ukrainische Stromsystem zerstören, sondern auch die theoretische Möglichkeit, ukrainischen Strom an westliche Länder zu verkaufen, völlig zunichte machen, da die Ukraine ohne das 750-kV-Netz gezwungen sein wird, die Kernkraftreaktoren in den "kalten" Modus zu versetzen.
Dann kann es in der Ukraine wirklich zu einem völligen Zusammenbruch der Energieversorgung, des Verkehrs und der Kommunikation kommen.
Warum schlägt Russland noch nicht auf das 750-kV-Hauptnetz zu?
Man geht davon aus, dass über inoffizielle Kanäle Informationen nach Kiew, Washington und London gelangt sind, wonach das Backbone-Netz noch nicht angegriffen wird, aber wenn das Kiewer Regime versucht, den Kachowka-Staudamm in die Luft zu sprengen, dann wird die Ukraine durch die Vergeltungsmaßnahmen vollständig in die Steinzeit gestürzt.

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Riedel Offline



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25.10.2022 14:42
#324 RE: Ukraine Antworten

Ukraine Regierung fordert von DE pro Monat 500 Mio Dollar und von der EU pro Monat 5 Milliarden für ihre Staatskasse zu überweisen.
Gemäß kürzlichem Besuch des Ukra Ministerpräsidenten.

Natürlich plus Wirtschafts-und Wiederaufbauhilfe von 750 Milliarden Dollar. Gemäß Deutsch-Ukraine-Wirtschaftsforum.
Heute ist wohl schon mal eine Geberkonferenz in Berlin.

Klaus-Peter Offline




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26.10.2022 18:53
#325 RE: Ukraine Antworten

Kiew gilt als Hauptstadt des gegenwärtigen Nazistaats Ukraine.
Die eigentliche Hauptstadt des ukrainischen Faschismus dürfte Lemberg sein.
Als Machtzentrum könnte man Kiew auch nicht wirklich bezeichnen, denn das liegt in Washington und London.
Aber Kiew ist nun mal die Hauptstadt dieses Staats. Dort wurde nun offiziell der "Boulevard der Helden des Regiments Asow" eröffnet. Früher war die Straße nach dem Marschall der UdSSR Malinowsky benannt, der im zweiten Weltkrieg Nazi-Truppen zerschlug.
Die Aliierten um die Russische Föderation werden auch jetzt wieder den Faschismus zerschlagen.

Die Asows haben zur genüge in den Medien ihre Gesinnung zur Schau. Dazu erübrigt sich leider jede weitere Diskussion.

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John Offline



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27.10.2022 23:42
#326 RE: Ukraine Antworten

"Es ist die Elite der Armee." Wen das Pentagon an die Grenze zur Ukraine versetzt hat

Die Vereinigten Staaten bauen ihre militärische Präsenz in Osteuropa weiter aus. Das Pentagon verlegte eine fortschrittliche Einheit nach Rumänien - die 101st Airborne Division. Formell soll an Übungen mit Verbündeten teilnehmen und die "Ostflanke der NATO" schützen. Tatsächlich bereiten sich die Amerikaner darauf vor, ganz andere Probleme zu lösen.

Dieses Manöver wurde berichtet vom Stellvertretenden Divisionskommandeur Brigadegeneral John Lubas in einem Interview mit CBS.
Die Kämpfer "sind bereit, die Grenze zu überqueren und das Territorium der Ukraine zu betreten", sagte er.

Die "schreienden Adler" – wie die Fallschirmjäger der 101. genannt werden – wurden jedoch aus gutem Grund an die osteuropäischen Grenzen geschickt.
"Wir sprechen über den Einsatz von 4700 Soldaten unter dem Vorwand beispielloser Militärübungen." Erklärt Ahmad Haj Ali, Kolumnist des panarabischen Satellitensenders Al Mayadeen. "Und der Kommandant spricht davon, die Grenze zu überqueren. Das ist die Antwort auf die Frage, wann der Dritte Weltkrieg beginnt. Es hat in der Tat bereits begonnen."

"Die Amerikaner schickten die beste Einheit, brachten eine ganze Division nach Rumänien und platzierten sich einige Kilometer von der Grenze zur Ukraine. Es ist klar, dass der Fall zu einem direkten Konflikt kommen könnte"

Dennoch ist die 101st Airborne Division in der Tat eine der elitärsten der US-Streitkräfte. Amerikanische Fallschirmjäger landeten im Juni 1944 in der Normandie, nahmen an der Operation Market Garden teil und zeichneten sich bei der Verteidigung von Bastogne während der Ardennenoffensive aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Einheit aufgelöst und kehrte 1954 zu den Bodentruppen zurück.

Sie kämpften in Vietnam, landeten dort aber nie mit Fallschirmen. Fallschirmjäger wurden von UH-1 Irokesenhubschraubern auf das Schlachtfeld gebracht. Von den Kämpfern der Division wurden die "Tunnelratten" rekrutiert - speziell ausgebildete dünne Soldaten, die die unterirdischen Befestigungen des Vietcong von den Guerillas räumten.

Darüber hinaus marschierte die 101. im März 2003 in den Irak ein. Es nahm die Städte Kerbela und Nadschaf ein, die im tiefen Rücken der amerikanischen Truppen lagen. Nach dem Ende der aktiven Kämpfe blieben die Einheiten der Division noch einige Jahre im Land.

Jetzt ist diese Einheit eine leichte Infanteriegruppe mit einer Gesamtzahl von 4,7 Tausend Menschen. Hauptquartier, drei Brigadekampfgruppen, Artillerie, Heeresfliegerei, Unterstützungseinheiten.
Es gibt keine schweren Waffen, insbesondere Panzer. Personal wechselt auf BMP und APC. Die Aufgabe der Fallschirmjäger besteht jedoch nicht darin, Städte und befestigte Gebiete zu stürmen, sondern hinter den feindlichen Linien leichtfertig vorzugehen. Und damit hatten sie noch kein Problem.

Die Screaming Eagles, sagen Analysten, sind ein äußerst ernster Gegner, der in der Lage ist, die besten russischen Einheiten zu konfrontieren.

Caesar Offline



Beiträge: 14
Punkte: 30

29.10.2022 20:17
#327 RE: Ukraine Antworten

Russisches 11. Armeekorps fast vollständig aufgerieben?

Das 11. Armeekorps der russischen Streitkräfte hat laut einem "Forbes"-Bericht massive Verluste im Krieg gegen die Ukraine erlitten. Das US-Magazin rechnet damit, dass es viele Monate dauern werde, bis der Großverband auch nur einen Bruchteil seiner früheren Stärke wiedererlangt habe.

Aufgestellt wurde das Armeekorps vor sechs Jahren. Stationiert in Kaliningrad, Russlands Exklave an der Ostsee, diente es laut dem Bericht auch als Drohkulisse gegenüber der NATO. Demnach verfügt der Verband, der der baltischen Flotte unterstellt ist, auf dem Papier über eine motorisierte Division, ein separates motorisiertes Regiment sowie Artillerie-, Raketen- und Luftverteidigungstruppen nebst Unterstützungseinheiten.

Vor Kriegsausbruch befanden sich in Kaliningrad etwa 12.000 russische Soldaten mit etwa 100 T-72-Panzern, ein paar hundert Schützenpanzerwagen sowie weiterem schweren Kriegsgerät, heißt es in dem Bericht. Ein Großteil der Waffen und Soldaten soll Teil des 11. Armeekorps gewesen sein.

Nach Beginn der Invasion und der russischen Niederlage vor Kiew habe der Kreml im Mai das Korps über Belgorod in die Ostukraine in den Raum Charkiw verlegt. Drei Monate zermürbender Kämpfe sollen den Großverband stark geschwächt haben. Von der Nachrichtenagentur Reuters ausgewertete Militärdokumente zeigen, dass das Korps Ende August bereits nur noch über 71 Prozent seiner vollen Stärke verfügte. Einige Bataillone waren sogar auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Mannschaftsstärke zusammengeschmolzen.

Von der im September startenden ukrainischen Gegenoffensive in der Region Charkiw wurde das 11. Korps besonders schwer getroffen, wie "Forbes" berichtet. Ende September beschrieb die US-Denkfabrik Center for Strategic and International Studies (CSIS) das Korps als "schwer angeschlagen". Der ukrainische Generalstab wurde konkreter. Die Militärs in Kiew kamen zu dem Schluss, dass das Korps infolge der Gegenoffensive 200 Fahrzeuge und die Hälfte seiner Soldaten verloren habe.

Das 11. Armeekorps sollte Kaliningrad verteidigen und die Ostflanke der NATO bedrohen. Jetzt könne der Verband beide Aufgaben nicht mehr erfüllen, lautet das Urteil von "Forbes".

(NTV)

Irgendwie scheint die Rechnung der Nato aufzugehen, diese Russische Armee Stück für Stück in der Ukraine zu zermürben. Um dann mit eigenen Truppen offen den Rest zu geben.

Leonhard Offline



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30.10.2022 18:37
#328 RE: Ukraine Antworten

Sonntägliche Überlegungen

Interessanter Hinweis von Brian Berletic (The New Atlas) zu den Unterschieden im militärisch-industrielle Komplex des NATO-Blocks und dem Russlands (vermutlich auch dem Chinas):
Der militärisch-industrielle Komplex des Westens ist seit Jahrzehnten darauf ausgerichtet, „kleine“, begrenzte Kriege zu führen. Selbst in den bisherigen Kriegen des kollektiven Westens kam es immer wieder mal zu Nachschubproblemen bei Ausrüstungen und Munition. Vor allem aber ist der westliche militärisch-industrielle Komplex dazu da, so viel Gewinn wie möglich zu erwirtschaften.
Der russische militärisch-industrielle Komplex ist dazu da, soviel benötigte Waffen wie erforderlich herzustellen. Der Großteil des russischen militärisch-industriellen Komplexes steht unter staatlicher Kontrolle. Für Russland ist dies eine Überlebensfrage. Die russische industrielle Basis stellt soviel Waffen, Munition und Ausrüstung her wie für den Krieg benötigt wird.
In der Ukraine treffen diese beiden unterschiedlichen Ansätze in einem umfassenden, nicht begrenzten Krieg NATO gegen Russland aufeinander. Jetzt, nach acht Monaten, erweist sich die Unterlegenheit des westlichen Konzeptes; die absehbare Niederlage der ukrainischen NATO-Stellvertreterarmee rückt näher.
Im (für Russland) ungünstigsten Fall gelingt es dem Westen, unter Anstrengung aller Reserven (und vorausgesetzt, die westliche Bevölkerung erträgt die daraus resultierende Verarmungspolitik und Einschränkung des Lebensstandards ohne Rebellionen), könnte der NATO-Block den Krieg „vor sich hin köcheln“ lassen und das Ende noch einige Monate, sogar einige Jahre, hinauszögern.
Das Ende selber ist sicher (Einzige Einschränkung: nukleare Option der NATO). Für Russland gibt es keine andere Möglichkeit als zu siegen, weil der ukrainische Kreuzzug der NATO einen direkten Angriff auf Russlands staatliche Existenz darstellt - und auch westlicherseits offiziell so erklärt wird: angestrebt wird nicht weniger als „der Ruin Russlands“, Regime Change im Kreml, Aufteilung der russischen eurasischen Landmasse auf mehrere Separatstaaten zur besseren Ausbeutung der russischen Bodenschätze und Naturreichtümer durch das westliche Kapital.

Angefügte Bilder:
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Hirsch Offline



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Punkte: 33

03.11.2022 17:20
#329 RE: Ukraine Antworten

Ukrainische Ermittler: 70 Millionen Euro für Militärwesten veruntreut

Millionen waren für den Kauf von Schutzwesten für die ukrainische Armee angedacht. Doch das Geld soll nach Angaben von Ermittlern veruntreut worden sein. Das Staatliche Ermittlungsbüro der Ukraine bezifferte den Schaden am Donnerstag auf 250 Millionen Griwna (knapp 70 Millionen Euro). Der Verdacht richte sich gegen das frühere Management der Patentbehörde Ukrpatent, eine ranghohe Beamtin im Wirtschaftsministerium und den Leiter einer Hilfsorganisation.
Das staatliche Geld soll auf Konten einer Freiwilligenorganisation überwiesen worden sein mit dem angeblichen Auftrag, schusssichere Westen für die Soldaten zu kaufen. Stattdessen sei das Geld über Scheinfirmen verschoben und in Bargeld umgewandelt worden. So sei es in die Hand der Beschuldigten gekommen. Ihnen drohen bei einer Verurteilung bis zu zwölf Jahre Haft. (dpa)

Sie haben offenbar dem Schauspieler nichts abgegeben. Dann wäre die Aktion unterm Teppich geblieben.

Ludowig Offline



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04.11.2022 13:34
#330 RE: Ukraine Antworten

Dank einer internationalen Spendenaktion bekommt die ukrainische Armee 60 gepanzerte Mannschaftstransporter aus alten britischen Beständen. Das teilte die Stiftung des prominenten ukrainischen TV-Moderators Serhij Prytula mit. Die Aktion hatte seit Mittwoch zum Ziel, umgerechnet 5,4 Millionen Euro für 50 Kettenfahrzeuge vom Typ FV103 Spartan zu sammeln. Am Donnerstagabend berichtete Prytula auf Twitter, das Ziel sei übertroffen. "Niemand wird unsere Nation besiegen, denn wir sind Ukrainer!", schrieb er.

Die kleinen Panzer sollen der ukrainischen Infanterie helfen, sich geschützt auf den Gefechtsfeldern im Donbass und im Süden bei Cherson zu bewegen. Die Transporter wurden von der britischen Armee ausgemustert. Sie sollen bis zum Jahresende eintreffen. Die Stiftung hat schon mehrere Spendenaktionen für die ukrainische Armee organisiert. So wurden türkische Bayraktar-Kampfdrohnen gekauft und die Nutzung eines Radarsatelliten organisiert.

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